In der folgenden Abhandlung gilt es, die beiden Sprachförderprogramme „Kinder in Kulturen und Sprachen“ - kurz KIKUS - und „Wir verstehen uns gut. Spielerisch Deutsch lernen“ hinsichtlich ihrer Methoden der Sprachförderung ebenso zu transparieren wie nuancieren. Während im primären Komplex jeweils auf die allgemeinen Unterstützungsmöglichkeiten eingegangen wird, rückt das sekundäre Segment den Aspekt der Mehrsprachigkeit ins Blicklicht der Inspektion. Die zugrundeliegende Fragestellung besitzt eine dichotome Struktur: Einerseits gilt es, die Methodik der Sprachförderung zu dekuvrieren und rezensieren, andererseits soll herausgearbeitet werden, durch welche Maßnahmen die vorliegenden Konzepte eine Lancierung der Mehrsprachigkeit anstreben. Im Resümee erfolgt durch die Skizzierung der substantiellen Differenzen abschließend eine Kontrastierung der beiden Programme.
Jene Akzentuierung legitimiert sich zuvörderst insofern, als eine frühzeitige Sprachförderung sowohl für Kinder mit deutscher als auch nichtdeutscher Erstsprache zunehmend an Relevanz gewinnt. Gerade in Zeiten der Globalisierung und der Multi- bzw. Interkulturalität, welche durch das gegenwärtige Flüchtlingsgeschehen additional Intensivierung findet, gestaltet sich ein derartiges Bestreben besonders in Kindertageseinrichtungen als unerlässlich. Auch vor dem Hintergrund, dass der Besuch der elementarpädagogischen Institution unmittelbar in die Einschulung der Kinder mündet, ist es umso wichtiger, die - zum Teil erheblichen - Diskrepanzen bezüglich ihrer Sprachstände zu kompensieren wie auch zu optimieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Vergleich der Sprachförderprogramme KIKUS und Wir verstehen uns gut
- 2.1. KIKUS
- 2.1.1. Methoden der Sprachförderung
- 2.1.2. Förderung der Mehrsprachigkeit..........\n
- 2.2. Wir verstehen uns gut. Spielerisch Deutsch lernen
- 2.2.1. Methoden der Sprachförderung
- 2.2.2. Förderung der Mehrsprachigkeit....
- 3. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert zwei Sprachförderprogramme, KIKUS und "Wir verstehen uns gut. Spielerisch Deutsch lernen", im Hinblick auf ihre Methoden zur Förderung der Sprachentwicklung von Kindern. Der Fokus liegt dabei auf dem Vergleich beider Programme hinsichtlich ihrer allgemeinen Fördermethoden sowie ihrer spezifischen Ansätze zur Förderung der Mehrsprachigkeit.
- Vergleichende Analyse der Sprachfördermethoden von KIKUS und "Wir verstehen uns gut"
- Bedeutung und Relevanz frühzeitiger Sprachförderung in der heutigen Zeit
- Die Rolle der Mehrsprachigkeit in der Sprachförderung
- Untersuchung des Beitrags beider Programme zur Entwicklung der deutschen Erst- und Zweitsprache
- Analyse der Integration des Elternhauses in den Sprachförderungsprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die Relevanz frühzeitiger Sprachförderung in Zeiten der Globalisierung und der Multi- bzw. Interkulturalität. Zudem wird die Bedeutung von Mehrsprachigkeit im Bildungskontext beleuchtet.
Kapitel 2 widmet sich dem Vergleich der Sprachförderprogramme KIKUS und "Wir verstehen uns gut" und analysiert deren Methodik. Hierbei werden die einzelnen Bausteine der Sprachförderung, wie z. B. die Integration des Elternhauses, sowie die spezifischen Ansätze zur Förderung der Mehrsprachigkeit beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themenbereichen Sprachförderung, Mehrsprachigkeit, KIKUS, "Wir verstehen uns gut", Deutsch als Zweitsprache, spielerische Lernmethoden, Elternbeteiligung, frühkindliche Entwicklung und Sprachentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Selina Grund (Autor:in), 2016, Methodik der Sprachförderung in "Kinder in Kulturen und Sprachen" und "Wir verstehen uns gut. Spielerisch Deutsch lernen", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/372847