Dieser Aufsatz geht der Frage nach, inwieweit es während des Zweiten Weltkrieges, insbesondere nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, eine deutsche Strategie in Bezug auf Turkestan, welches territorial nie direkt unter deutscher Herrschaft gestanden hatte, gab. Inwieweit fungierte zudem der Islam aus deutscher Sicht als Abwehr gegen den Bolschewismus bzw. konnte dieser zu diesem Ziel instrumentalisiert werden? Weiterhin wird die Frage gestellt, ob Deutschland, trotz Großmachtsambitionen, überhaupt in der Lage war, Weltpolitik dieses Maßstabs an der Schnittstelle von Imperien zu betreiben.
Turkestanische Visionen und die Mullahschule Dresden
Einleitung
Während des Zweiten Weltkrieges erstreckte sich die Region Turkestan in der Sowjetunion über die Sowjetrepubliken Kazachstan, Turkmenistan, Tadžikistan, Uzbekistan und Kirgistan, entlang der Südgrenze des sowjetischen Imperiums. Obgleich das Gebiet niemals unter direkter deutscher Herrschaft stand, spielte es eine nicht unwesentliche Rolle in den Überlegungen einzelner weniger Vertreter des nationalsozialistischen Deutschlands. Ob gleichsam von einer „turkestanischen Strategie“ gesprochen werden kann, bleibt im folgenden Aufsatz zu untersuchen. Stellten die Visionen zur Gründung eines turkestanischen Nationalstaates und dessen deutsche Unterstützung lediglich Planspiele dar oder waren damit handfeste deutsche Interessen verknüpft? Welche Rolle spielte zudem der Islam bei der Abwehr des Bolschewismus und einer dem Nationalsozialismus entgegengesetzten Weltanschauung? War Deutschland überhaupt in der Position, um Weltpolitik dieses Maßstabes an der Schnittstelle von Imperien zu betreiben? Zudem stellt sich die Frage, ob die 1944 in Dresden gegründete „Arbeitsgemeinschaft Turkestan e.V.“ und die ihr anhängende Mullahschule hilfreich auf dem Weg war, einen turkestanischen Nationalstaat ins Leben zu rufen.
Trotz der Tatsache, dass die Ostlegionen[1] und der Nationalismus sowjetischer Orientvölker[2] während des Zweiten Weltkrieges in der älteren Forschung wissenschaftlich untersucht worden sind, stellt die Frage einer turkestanischen Nationalstaatsgründung und deren Rolle für die deutsche Kriegszielplanung im Osten und für die politische Strategie des nationalsozialistischen Deutschlands ein Desiderat der Forschung dar. Ähnlich spärlich sind nicht zuletzt wegen der Quellenlage Beiträge zur Dresdner Mullahschule und der Frage der Instrumentalisierung des Islams auf dem Weg zu einem beabsichtigten turkestanischen Nationalstaat.
Turkestan
„Durch die politische Grenze ist das geographische Turkestan zur Zeit staatspolitisch aufgeteilt in vier souveräne Staaten: das iranische Turkestan umfaßt die Provinz Gorgan sowie die östlichen Randländer der Provinz Chorassan, das afghanische die Provinzen nördlich des Hindukusch sowie unter Umständen das Gebiet von Herat, das chinesische die Provinz Sinkiang [Xinjiang] und das russische Turkestan die Scheinrepubliken des Rätebundes: Turkmenistan, Uzbekistan, Tadžikistan, Kirgistan; außerdem zum mindesten auch den südlichen Streifen von Kazachstan.“[3]
Obgleich im vorliegenden Aufsatz die Gebiete des „russischen Turkestans“ bzw. die mittlerweile historischen sowjetischen Unionsrepubliken – Turkmenistan, Uzbekistan, Tadžikistan, Kirgistan und der südliche Teil Kazachstans - in den Mittelpunkt des Interesses gestellt werden sollen, lohnt es sich, einen Blick auf den o.g. Großraum insgesamt zu werfen. So besaß die geographische Region Turkestans in der Sowjetunion mit seinen Verbindungswegen nach Iran, Afghanistan und China ähnlich außerordentliches strategisches Gewicht wie der Kaukasus. Die politische Großwetterlage während des Zweiten Weltkrieges war gekennzeichnet durch den englisch/britischen-russischen/sowjetischen Gegensatz in Zentralasien (und den von England benötigten Verbindungswegen nach Indien), den nationalen Bestrebungen der indigenen Völkerschaften, ihr Geschick unabhängig von beiden Mächten zu gestalten und der Baumwollfrage mit ihrer wirtschaftlichen und machtpolitischen Relevanz für die Sowjetunion.[4] Dabei gelang es England trotz zeitweiliger Präsenz in der Vergangenheit nie, in Turkestan Fuß zu fassen. Inwieweit ein sowjetisch-japanischer Antagonismus gerade während des Zweiten Weltkrieges die Geschicke Turkestans mitbeeinflusste, ist unter den Zeitgenossen bereits umstritten gewesen.[5] Die Mandschurei gehörte zum japanischen Einflussbereich. Im benachbarten China hatte vor Beginn des Zweiten Weltkrieges der Bürgerkrieg getobt, der nur durch ein Stillhalteabkommen während des zweiten japanisch-chinesischen Krieges unterbrochen worden war und nicht über die unüberwindbaren Gegensätze der Streitparteien im Land selber hinwegtäuschen konnte.
1930/31 war die Turkestano-Sibirische Eisenbahn fertiggestellt worden. Weitere Eisenbahnlinien waren die Aschchabad- und Taschkenterbahn. Für die sowjetische Wirtschaft selber waren die Erdöl-, Kohle- und Buntmetallvorkommen Turkestans, die dortige Fleisch-und Butterproduktion sowie die Gewinnung von Baumwolle und Seide bedeutend. Während des Krieges „wurde Turkestan neben dem Uralgebiet und Sibirien ein Zentrum der sowjetischen Kriegsindustrie“[6].
Zudem war das noch unter zaristischer Herrschaft stehende russische Turkestan zu einem „Gegenpol Britisch-Indiens in der islamischen Welt“[7] herangewachsen. Schleiertragende Frauen – trotz Bolschewismus und Russifizierung - waren dabei nur ein Ausdruck verbreiteten religiösen Empfindens vor Ort. Erst 1936/37[8] wurde der Schleier in Turkestan nach langjährigen Protesten dagegen abgeschafft. Schariagerichte waren erst 1926 gänzlich abgeschafft worden[9].
Die Entstehung bzw. Herausbildung nationaler Bestrebungen der indigenen Völker ist nicht zu verstehen ohne den Panislamismus, als Gegenstück zur russischen Orthodoxie, sowie den Pantürkismus (Enver Pascha[10] ), als Gegenstück zu russischem Imperialismus und Panslawismus. Handfeste Probleme Turkestans existierten auf dem Weg zur Nation. Noch auf dem Turkologenkongress in Baku 1926 konnte man sechsundzwanzig „Volkseinheiten“ russischer Turkvölker mit „eigener Geschichte und Literatur“[11] feststellen. Diese Fragmentierung kennzeichnet auch die frühe Autonomie- und schließlich Unabhängigkeitsbewegung. Bereits während des ersten Weltkrieges war es 1916 zu einem Massenaufstand in Turkestan gegen die russische Herrschaft gekommen. Mehrere tausend kleinere Unruhen im Generalgouvernement Turkestan von 1899-1916 waren symptomatisch für das Verhältnis zwischen Turkestanern und Russen gewesen. Dennoch stellten die Turktataren in ihrer Gesamtheit die stärkste nichtslawische und nichtchristliche Minderheit in der Sowjetunion dar. In Turkestan selber waren außer den Turkvölkern noch Mongolen und Vertreter der semitischen (Araber, Juden) und indogermanischen (Tadžiken, Deutsche, Iraner) Sprachgruppe zu finden.[12] Darüber hinaus bereiteten die zahlreichen Dialekte, die Probleme im Schulwesen, die Analphabetenrate sowie das „volks-, kultur- und religionsfeindliche Vorgehen der Moskauer Zentrale“[13] Schwierigkeiten bei der Herausbildung einer eigenständigen nationalen Bewegung. Die Basmatschi (Räuber) – Bewegung betraf alle Stämme und Schichten der Bevölkerung Turkestans. Bei dieser nationalen Erhebung setzten sie sich mit der Forderung für einen eigenen Nationalstaat für die Unabhängigkeit Turkestans, gegen die russische bzw. sowjetische Herrschaft und gegen den Kommunismus ein. Bei stabilen Verhältnissen vom Ende des Zarenreichs bis zur Gründung der Sowjetunion hinsichtlich ihrer Außengrenze zu Iran, Afghanistan und China, war die staatliche Umformung des russischen Turkestans im wesentlichen eine Frage der Innenpolitik gewesen. Schließlich teilte die Sowjetunion „aus Furcht vor einem geschlossenen Auftreten der Turkestaner“[14] das Land. Damit förderte man nicht das Volks-, sondern das schwindende Stammesbewusstsein. Bereits zu zaristischen Zeiten hatte man Turkestan in das Generalgouvernement Steppe und Generalgouvernement Turkestan untergliedert. Ein souveränes, von der Sowjetunion unabhängiges Turkestan sollte es allen Bemühungen zum Trotz – einschließlich deutscher Ambitionen - letztendlich nicht geben.
Unternehmen Barbarossa
Während des Zweiten Weltkrieges wurden ca. 4,85 Millionen wehrpflichtige Turkestaner registriert und eingesetzt. Bis Kriegsbeginn 1939 war der Sowjetisierungsprozess Turkestans abgeschlossen. Im Jahre 1935 wurden die Turkestaner der allgemeinen Wehrpflicht unterworfen, dienten aber zunächst bis 1938, in nationalen Divisionen, die den Regierungen der turkestanischen Republiken unterstanden. Erst ab 1939 und nach entsprechenden Säuberungsmaßnahmen wurden wehrpflichtige Männer direkt zur Roten Armee eingezogen und auf deren Einheiten verteilt. Zu Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges entsandte man ca. 1,5 bis 2 Millionen Turkestaner an die Front. Auf der Seite des Dritten Reiches kämpften schließlich im Rahmen dieses Krieges 181.402 Turkestaner, auf die im weiteren Verlauf des Aufsatzes näher einzugehen sein wird.[15]
Noch im August 1939 hatten das nationalsozialistische Deutschland und die Sowjetunion einen Nichtangriffspakt geschlossen. Diesem folgte wenig später, im September desselben Jahres, ein Freundschaftspakt zwischen beiden Staaten. Trotzdem griff Deutschland wenige Jahre später, am 22. Juni 1941, im Rahmen des Unternehmens „Barbarossa“ die Sowjetunion an. Dieser Krieg brach bisher gekannte Normen der Kriegführung und stellte einen rassenideologisch motivierten, völkerrechtswidrigen Vernichtungskrieg dar, der sich im Einklang mit Hitlers Überzeugungen seit den zwanziger Jahren befand. Umstritten blieb in einigen Kreisen der Wissenschaft und Publizistik bis heute, ob es sich hierbei um einen Präventivkrieg[16] handelte, von dem, so zahlreiche Historiker, darunter Hillgruber, nicht gesprochen werden könne. So argumentierte letzterer, dass es sich nicht um einen „Kreuzzug“ gegen den Bolschewismus gehandelt habe, es kein Krieg gewesen sei, der gewissermaßen aus der Kriegslage heraus notwendig wurde und nicht von einem „nationalen Aufbruch“ gegenüber den „halbasiatischen“ Russen gesprochen werden könne.[17] Dabei benannte Hillgruber vier Kriegsziele: erstens die Ausrottung der „Jüdisch-bolschewistischen Führungsschicht“, zweitens Kolonialraum für deutsche Siedler („Lebensraum im Osten“) zu erobern, drittens die slawischen Massen unter deutsche Herrschaft zu unterwerfen und schließlich einen autarken „Großraum Kontinentaleuropa“ zu schaffen. Diesen Kriegszielen lag ein rassenideologischer Kern zugrunde.[18]
Nach anfänglicher Euphorie über die zunächst schnellen Erfolge der Wehrmacht in der Sowjetunion, dauerte es nicht lange, bevor sich das Blatt zu wenden begann. Nicht nur der Kriegseintritt der USA im Dezember 1941, sondern Hitlers Zielsetzung schlechthin, implizierte eine Ausdehnung des Kriegsgeschehens auf die Ebene eines Weltkrieges. Russlands enorme kontinentale Größe, welches Gebietsverluste im europäischen Teil, wenn auch schmerzhaft, kompensieren konnte, die Weiten der Landschaft, die Menschen und Streitkräfte im Falle der Eroberung banden, die Anforderungen an die Logistik, die Unwegsamkeiten des Geländes, von Schlamm über Schnee und eiskalte Winter, ließen es nur eine Frage der Zeit erscheinen, bis die anfänglichen Erfolge in erbitterte Kämpfe und auch Niederlagen umschlugen. Russland bzw. die Sowjetunion war am Ural nicht zu Ende und Stalin ein erbitterter Gegner.
Mit der Schlacht um Moskau, der Schlacht um Stalingrad oder dem Scheitern der Operation Zitadelle zeichnete sich ab, dass ein deutscher Sieg im Osten immer unwahrscheinlicher werden würde. Als die Alliierten 1944 schließlich ihre zweite Front eröffneten, und mit dem Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte kurze Zeit später, war das militärische Ende des Dritten Reiches in absehbare Ferne gerückt.
Zentralasien stand während des Zweiten Weltkrieges niemals unter direkter deutscher Herrschaft. Unmittelbar nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion boten sich für Deutschland in Zentralasien die diplomatischen Vertretungen in Persien und Afghanistan zur eigenen Interessendurchsetzung in diesem Großraum an. Dort beschäftigte man auch zahlreiche deutsche Wissenschaftler und Techniker. Letztlich wurde diese Absicht aber nur kurze Zeit später infolge der sowjetisch-britischen Invasion im Iran im Herbst 1941[19] und schließlich der Kriegserklärung Irans an Deutschland zunichte gemacht. Infolge entsprechenden auswärtigen Drucks auf den König wurden auch in Afghanistan Deutsche und Italiener des Landes verwiesen. In Afghanistan selber wurden seit Kriegsbeginn die dort ansässigen Turkestaner polizeilich überwacht. Das Land betrachtete den Pantürkismus als Bedrohung der eigenen Identität, zumal eine starke uzbekische und turkmenische Minderheit in dem Land siedelte.[20]
Nicht zu unterschätzen ist, dass die Türkei über weite Strecken des Zweiten Weltkrieges hinweg seine Neutralität wahrte und diese auch nach dem Kriegseintritt der USA und für den Fall eines eventuellen Scheiterns der Sowjetunion im Krieg gegen Deutschland nicht in Frage stellte. Noch im Sommer 1941 hatten der türkische Botschafter und der Staatssekretär des Auswärtigen Amts die Möglichkeit von „Antisowjetpropaganda“ durch „Türkenstämme“ und die Errichtung eines selbständigen turanischen Staates im Osten des Kaspischen Meeres erwogen.[21] Gleichsam war man sich in der Berliner Zentrale im Klaren darüber, dass panturanistische Ideen, welche für außerhalb der Türkei liegende Turkvölker ein selbständiges Staatsgebilde in Aussicht stellten, in der Türkei selber nicht auf der Tagesordnung standen.[22] Für den Fall einer entscheidenden Schwächung der Sowjetunion und gleichzeitiger Behauptung Englands in Indien, ging man davon aus, dass sich England der Gebiete Turkestans bemächtigen würde. Obgleich dieses Territorium durch das Auswärtige Amt nicht zum eigentlichen Machtbereich Deutschlands gezählt wurde, betrachtete man die Förderung turkvölkischer und an die Türkei angebundener Staatsgebilde für wünschenswert, um hier ein Gegengewicht zur britischen Einflusssphäre aufzubauen. Demzufolge erachtete das Auswärtige Amt als Sofortmaßnahme die Aussonderung und Zusammenfassung turkstämmiger und mohammedanischer Kriegsgefangener nach dem Muster des Lagers Wünsdorf im Ersten Weltkrieg für notwendig, um eine eigene Kampftruppe für die Schaffung eines eigenen Staates zu schaffen. Reichsminister Rosenberg sollte über diese Entwicklung ebenso in Kenntnis gesetzt werden, wie das Oberkommando der Wehrmacht (OKW).[23] Im Herbst 1942 wollte das Auswärtige Amt aber bereits äußerste Zurückhaltung gewahrt wissen, falls die Türkei das Thema der turkstämmigen Völker in der Sowjetunion nochmals anschneiden sollte.[24] Letztlich blieb der durch das Auswärtige Amt vertretene Grundsatz, hinsichtlich einer etwaigen Staatsgründung turkstämmiger Völker auf dem Territorium der Sowjetunion gegenüber der Türkei Zurückhaltung an den Tag zu legen, von Weitsicht geprägt. Zum einen stand die Eventualität der militärischen Niederlage Deutschlands gegen die Sowjetunion als Möglichkeit im Raum, zum anderen zeigte sich, dass die Türkei schließlich doch kein verlässlicher neutraler Partner, sondern schließlich Gegner des Dritten Reiches mit der Kriegserklärung zu Beginn des Jahres 1945 wurde.
[...]
[1] Vgl. Joachim Hoffmann, Die Ostlegionen 1941-1943. Turkotataren, Kaukasier und Wolgafinnen im deutschen Heer, Freiburg 1976.
[2] Vgl. Patrick von zur Mühlen, Zwischen Hakenkreuz und Sowjetstern. Der Nationalismus der sowjetischen Orientvölker im Zweiten Weltkrieg, Düsseldorf 1971.
[3] Reiner Olzscha/ Georg Cleinow, Turkestan. Die politisch-historischen und wirtschaftlichen Probleme Zentralasiens, Leipzig 1942, S.10. Übersichtskarte von Turkestan aus dem Jahre 1942 siehe Volker Koop, Hitlers Muslime. Die Geschichte einer unheiligen Allianz, Berlin 2012, S.96f.
[4] Vgl. Reiner Olzscha/ Georg Cleinow, Turkestan, S.138.
[5] Vgl. H. Manzooruddin Ahmad, Kampf um die leeren Räume: Turan-Turkestan-Tibet, Leipzig 1941, S.153 sowie Reiner Olzscha/ Georg Cleinow, Turkestan, S.143.
[6] Baymirza Hayit, Turkestan im XX. Jahrhundert, Darmstadt 1956, S.344.
[7] Reiner Olzscha/ Georg Cleinow, Turkestan, S.140.
[8] Vgl. Baymirza Hayit, Turkestan im XX. Jahrhundert, S.301f.
[9] Ebenda, S.306.
[10] Enver Pascha war 1921 in Turkestan gefallen.
[11] Reiner Olzscha/ Georg Cleinow, Turkestan, S.341.
[12] Vgl. Baymirza Hayit, Turkestan im XX. Jahrhundert, S.215-222.
[13] Reiner Olzscha/ Georg Cleinow, Turkestan, S.352.
[14] Baymirza Hayit, Turkestan im XX. Jahrhundert, S.223.
[15] Ebenda, S.342 und 344ff. Im selben Buch beschreibt Hayit unter Berufung auf Akten des National Turkestanischen Einheitskomitees, dass von den 1,5 Mio. durch die Rote Armee eingezogenen Turkestanern etwa 800.000 auf die deutsche Seite übergelaufen wären. Ebenda, S.245.
[16] Hierzu siehe Gerd R. Ueberschär, Hitlers Überfall auf die Sowjetunion und Stalins Absichten. Die Bewertung in der deutschen Geschichtsschreibung und die neuere „Präventivkriegsthese“, in: Gerd R. Ueberschär/ Lev A. Bezymenskij (Hrsg.), Der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941. Die Kontroverse um die Präventivkriegsthese, Darmstadt 1998, S.48-69. Weiterhin Alexander I. Boroznjak, Ein russischer Historikerstreit? Zur sowjetischen und russischen Historiographie über den deutschen Angriff auf die Sowjetunion, in: Ebenda, S.116-128.
[17] Andreas Hillgruber, Hitlers Strategie. Politik und Kriegführung 1940-1941, 3. Aufl. Bonn 1993, S.516f.
[18] Ebenda, S.518f.
[19] Hierzu Jana Forsmann, Testfall für die „Großen Drei“: die Besetzung Irans durch Briten, Sowjets und Amerikaner, Köln u.a. 2009.
[20] Vgl. Patrick von zur Mühlen, Zwischen Hakenkreuz und Sowjetstern, S.177f., S.181.
[21] Vgl. ADAP, Serie D, Bd.XIII, Dok.179, S.235f.
[22] Ebenda, Dok.238, S.306ff.
[23] Ebenda, Dok.361, S.467-470.
[24] Vgl. ADAP, Serie E, Bd.III, Dok.284, S.486f.
- Arbeit zitieren
- Dr. Cornelia Lein (Autor:in), 2017, Turkestanische Visionen und die Mullahschule Dresden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/372032
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