Die Arbeit soll Aufschluss über die verschiedenen Theoriemodelle zur lernenden Organisation geben. Dabei wird ein fiktives Unternehmen gegründet, um anhand dieser Organisation Beispiele zu einem ausgewählten Modell zu geben. Es soll damit eine mögliche Umsetzung der lernenden Organisation abgebildet werden, um aufzuzeigen, wie ein Unternehmen sich den Problemen und Herausforderungen der heutigen Zeit stellen kann. Neben dem Transfer in die Praxis anhand eines Beispiels werden weiterhin Restriktionen in der Theorie als auch in Praxis aufgezeigt.
Die Arbeit untergliedert sich dabei in mehrere Kapitel. Zunächst werden die drei Theoriemodelle von Argyris und Schön, Pautzke und Senge beschrieben. Nach der Darstellung der drei Theoriemodelle wird das Modell der lernenden Organisation aufgegriffen, um einen Praxistransfer aufzuzeigen. Dabei wird eine fiktive Bank gegründet, um das Modell näher zu erläutern. Im Anschluss an die Theorievorstellung und der Auswahl des Modells werden die Voraussetzungen näher betrachtet. Dabei gilt es, neben der Aufbau- und Ablaufstruktur der Organisation, die Anforderungen an die Mitarbeiter und Führungskräfte aufzuzeigen. Dabei werden auch allgemeine Rahmenbedingungen dargestellt, in die die Voraussetzungen eingebettet sind. Das Kapitel beschreibt somit die Prämissen für ein permanentes Entwickeln und Anpassen des Unternehmens an interne und externe Herausforderungen.
Die Unternehmen in der heutigen Zeit sehen sich einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber. Globalisierung, Schnelllebigkeit, Industrie 4.0 und Wissensmanagement sind einige Herausforderungen, denen sich die Unternehmen aktuell und zukünftig gegenübersehen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, haben die Unternehmen verschiedene Instrumente, Methoden und Techniken. Dabei stellt sich die Frage, ob es eine Methode gibt, mehreren Herausforderungen gleichzeitig zu begegnen. Das organisationale Lernen oder auch die “lernende Organisation“ sind Modelle, auf die man sich bei der Beantwortung dieser Frage berufen kann. Unter organisationalen Lernen bezeichnet man den Prozess der Veränderung der organisationalen Wert- und Wissensbasis, um die Problemlösungs- und Handlungskompetenz zu erhöhen sowie den Bezugsrahmen einer Organisation zu verändern Dabei können diese Modelle mehreren Herausforderungen gleichzeitig entgegentreten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Modelle
- Die lernende Organisation nach Argyris & Schön
- Single-loop learning
- Double-loop learning
- Deutero learning
- Organisatorisches Lernen als Veränderung der organisationalen Wissensbasis nach Pautzke
- Die Ebenen der Wissensbasis
- Die Prozesse des Lernens
- Die fünf Disziplinen nach Senge
- Die elf Gesetze der fünften Disziplin
- Die fünf Disziplinen
- Zusammenfassung der Theoriemodelle
- Die lernende Organisation nach Argyris & Schön
- Prämissen für das Unternehmen
- Allgemeine Prämissen an die Organisation
- Aufbau- und Ablaufstruktur des Unternehmens
- Anforderungen an die Mitarbeiter der Organisation
- Anforderungen an die Führungskräfte der Organisation
- Limitationen der lernenden Organisation
- Allgemeine Probleme und Hürden
- Lernhemmnisse nach Senge
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Konzept der lernenden Organisation und untersucht verschiedene Theoriemodelle, die diese Form des organisatorischen Lernens beschreiben. Der Fokus liegt dabei auf der Anwendung dieser Modelle in der Praxis und der Analyse von Voraussetzungen und Grenzen, die mit der Implementierung einer lernenden Organisation verbunden sind.
- Die verschiedenen Theoriemodelle des organisationalen Lernens
- Die Voraussetzungen für die Implementierung einer lernenden Organisation
- Die Limitationen und Herausforderungen, die mit der lernenden Organisation verbunden sind
- Die Anwendung der Theoriemodelle in der Praxis anhand eines fiktiven Unternehmens
- Die Bedeutung des organisationalen Lernens für Unternehmen in einer sich ständig verändernden Umwelt
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema der lernenden Organisation ein und skizziert die Bedeutung des organisationalen Lernens für Unternehmen in der heutigen Zeit. Es stellt die verschiedenen Theoriemodelle von Argyris & Schön, Pautzke und Senge vor und gibt einen Überblick über deren Kernannahmen.
Kapitel zwei vertieft die Beschreibung der einzelnen Theoriemodelle. Es analysiert die Ansätze von Argyris & Schön, Pautzke und Senge im Detail und stellt die jeweiligen Ebenen, Prozesse und Prinzipien des organisationalen Lernens dar.
Kapitel drei widmet sich den Voraussetzungen, die für die Implementierung einer lernenden Organisation notwendig sind. Es betrachtet die Anforderungen an die Organisation, die Mitarbeiter und die Führungskräfte, um ein nachhaltiges und erfolgreiches organisationales Lernen zu ermöglichen.
Das vierte Kapitel beleuchtet die Limitationen der lernenden Organisation und untersucht die möglichen Probleme und Hürden, die bei der Umsetzung in der Praxis auftreten können. Es analysiert auch die Lernhemmnisse, die nach Senge entstehen können.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie organisatorisches Lernen, lernende Organisation, Theoriemodelle, Argyris & Schön, Pautzke, Senge, Prämissen, Limitationen, Praxisanwendung, Unternehmen, Wissensmanagement, Change Management.
- Quote paper
- Christian Grün (Author), 2017, Theorien der lernenden Organisation. Modelle, Voraussetzungen und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371994