In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, welche Rolle Homosexualität im Mittelalter spielte, welche Ansichten vorherrschten und wie damit umgegangen wurde. Dies schließt sowohl die Beleuchtung der Standpunkte von Persönlichkeiten wie Thomas von Aquin oder Albertus Magnus, die neben der christlichen Einstellung ebenfalls bedeutenden Einfluss auf die Gesellschaft bewirkten, ein und ebenfalls die Rolle der Homosexualität in der Ketzerverfolgung, wobei in diesem Kontext ein beispielhafter Blick auf den Orden der Templer geworfen werden soll.
Da es sich um eine im Inhalt und Umfang begrenzte Seminararbeit handelt würde eine sehr differenzierte Gegenüberstellung von verschiedenen Standpunkten und Theorien zu diesem Thema den Umfang dieser Arbeit sprengen würde. Nichtsdestotrotz soll ebenfalls ein kurzer Diskurs zu den Mitgliedern des Templerordens erfolgen, da diese mit dem Thema Homosexualität im Mittelalter sehr stark in Verbindung stehen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung und Fragestellung
1.1 Definition von Homosexualität
1.2 Exkurs: Der Untergang Sodoms – Grundlage der „Sodomie“?
2. Homosexualität/Sodomie – verschiedene Sichtweisen
2.1 Peter Damianus
2.2 Albertus Magnus
2.3 Thomas von Aquin
3. Die Rolle der Homosexualität in der Ketzerverfolgung
3.1 Inquisition
3.2 Dämonisierung der Homosexualität
3.3 Exkurs: Die Templer und Homosexualität
4. Zusammenfassung/Fazit
5. Literatur
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