In dieser Projektarbeit soll es insbesondere um die beschlossene externe Pflichtrotation von Abschlussprüfern gehen, sodass die oben genannten weiteren Auswirkungen des AReG keiner schwerpunktmäßigen Betrachtung unterzogen werden. Vielmehr werden in dieser Ausarbeitung die Möglichkeiten und Grenzen einer Verbesserung der Prüfungsqualität durch die Einführung einer externen Rotationspflicht im Rahmen des AReG aufgezeigt.
Das zweite Kapitel dieser Projektarbeit befasst sich mit der Definition und primär mit den in der Verordnung der Europäischen Union und dem Abschlussprüfungsreformgesetz verabschiedeten Regelungen zum Ablauf der externen Rotation. Im dritten Kapitel dieser wissenschaftlichen Arbeit werden die Auswirkungen einer obligatorischen externen Prüferrotation kritisch betrachtet. Hierbei wird insbesondere auf die Möglichkeiten und Grenzen einer Steigerung der Prüfungsqualität unter Einbeziehung der Auswirkungen auf die Unabhängigkeit von Wirtschaftsprüfern und die Fehleraufdeckungswahrscheinlichkeit eingegangen. Die Ausführungen beziehen sich speziell auf den deutschen Abschlussprüfungsmarkt von Unternehmen von öffentlichem Interesse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Ablauf der Untersuchung
- Die externe Rotation
- Gesetzliche Grundlagen der externen Rotation
- Definition der externen Rotation
- Abgrenzung zur internen Rotation
- Ablauf der externen Rotation
- Laufzeit
- Mindestbestelldauer
- Verlängerungsoptionen
- Cooling-Off-Periode
- Übergangsbestimmungen
- Definition von Prüfungsqualität
- Analyse der Auswirkungen der externen Rotation
- Möglichkeiten und Grenzen einer Steigerung der Prüfungsqualität
- Möglichkeiten und Grenzen einer Unabhängigkeitssteigerung
- Möglichkeiten und Grenzen einer Erhöhung der Fehleraufdeckungswahrscheinlichkeit
- Sonstige Auswirkungen der externen Rotation
- Auswirkungen auf die Prüfungskosten
- Kosten für die Abschlussprüfungsgesellschaft
- Kosten für die zu prüfenden Unternehmen
- Kosten für Stakeholder
- Auswirkungen auf den Prüfungsmarkt
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit befasst sich mit der externen Rotation im Rahmen des Abschlussprüfungsreformgesetzes. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Grenzen einer Erhöhung der Prüfungsqualität von Jahresabschlüssen durch die externe Rotation zu untersuchen.
- Gesetzliche Grundlagen und Definition der externen Rotation
- Abgrenzung zur internen Rotation und Auswirkungen auf die Unabhängigkeit der Abschlussprüfung
- Analyse der Möglichkeiten und Grenzen einer Steigerung der Prüfungsqualität durch die externe Rotation
- Bewertung der Auswirkungen auf die Prüfungskosten und den Prüfungsmarkt
- Beurteilung der Relevanz der externen Rotation für die Erhöhung der Prüfungsqualität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problemstellung der externen Rotation ein und erläutert den Ablauf der Untersuchung. Kapitel 2 beleuchtet die gesetzlichen Grundlagen der externen Rotation, definiert den Begriff und grenzt ihn von der internen Rotation ab. Es beschreibt den Ablauf der externen Rotation inklusive Laufzeit, Cooling-Off-Periode und Übergangsbestimmungen. Zudem wird die Definition von Prüfungsqualität erörtert. Kapitel 3 analysiert die Auswirkungen der externen Rotation auf die Prüfungsqualität, betrachtet dabei die Möglichkeiten und Grenzen einer Steigerung der Unabhängigkeit und der Fehleraufdeckungswahrscheinlichkeit. Darüber hinaus werden weitere Auswirkungen auf die Prüfungskosten und den Prüfungsmarkt untersucht.
Schlüsselwörter
Externe Rotation, Abschlussprüfungsreformgesetz, Prüfungsqualität, Unabhängigkeit, Fehleraufdeckungswahrscheinlichkeit, Prüfungskosten, Prüfungsmarkt, Jahresabschluss, Wirtschaftsprüfer, Abschlussprüfung, Unternehmen von öffentlichem Interesse (PIE), Cooling-Off-Periode.
- Quote paper
- Stella Holzäpfel (Author), 2016, Die externe Rotation im Rahmen des Abschlussprüfungsreformgesetzes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371042