Ich möchte mich im Rahmen dieser Arbeit genauer mit dem Begriff der „Keaton Curve“ auseinander setzen, den Walter Kerr im Jahr 1975 in seinem Buch „The Silent Clowns“ einführte, in dem er sich neben Buster Keaton auch mit anderen Stummfilmkomikern u.a. Charles Chaplin, Harold Lloyd eingehend beschäftigte.
Um zu untersuchen, wie sich die „Keaton Curve“ in Keatons Filmen bemerkbar macht, wann sie vorkommt und was sie bewirken kann, gebe ich zunächst wieder, wie Walter Kerr diesen Begriff definiert hat. Dann werde ich sie genauer anhand zweier unterschiedlicher Szenen aus den Filmen „Neighbors“ und „Our Hospitality“ untersuchen, um schließlich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der „Keaton Curve“ in den beiden Szenen herauszustellen.
Er war einer der berühmtesten Stummfilmkomiker im Amerika der 1920er und 30er Jahre. Der kleine Mann mit dem Pork Pie Hat und seinem berühmten Great Stone Face unterhielt sein Publikum mit zahlreichen Kurz- und Langfilmen, in denen er nicht nur Hauptakteur, sondern auch Autor, Regisseur und Produzent in einem war. Die Rede ist von Buster Keaton. Viele Aspekte von und über die Person und das Leben Buster Keatons wurden bisher eingehend untersucht und zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten sind über ihn erschienen. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Untersuchungen über seine Mimik und Körperhaltung, seine Liebe zur Eisenbahn oder die Rolle der Frau in seinen Filmen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Walter Kerr: The Keaton Curve
- Die „Keaton Curve“ bei Tom Gunning
- Analyse einer Szene aus dem Film „Neighbors“
- Vergleich mit einer Szene aus „Our Hospitality“
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Begriff der „Keaton Curve“, den Walter Kerr im Jahr 1975 in seinem Buch „The Silent Clowns“ einführte und der sich auf ein besonderes Gag-Muster in Buster Keatons Filmen bezieht. Das Ziel ist es, zu untersuchen, wie sich die „Keaton Curve“ in Keatons Filmen bemerkbar macht, wann sie vorkommt und was sie bewirken kann.
- Definition der „Keaton Curve“ nach Walter Kerr
- Analyse der „Keaton Curve“ in zwei Szenen aus den Filmen „Neighbors“ und „Our Hospitality“
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede der „Keaton Curve“ in den beiden Szenen
- Die Rolle des Zufalls und der Umwelt in Keatons Filmen
- Keatons Anpassungsfähigkeit und seine Beziehung zur physikalischen Umwelt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Diese Einleitung stellt Buster Keaton als einen der berühmtesten Stummfilmkomiker der 1920er und 30er Jahre vor und beschreibt sein vielseitiges Talent als Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzent. Die Arbeit fokussiert sich auf den Begriff der „Keaton Curve“ und deren Bedeutung in Keatons Filmen.
Walter Kerr: The Keaton Curve
Dieses Kapitel beschreibt Walter Kerrs Definition der „Keaton Curve“ als ein wiederkehrendes Gag-Muster in Keatons Filmen. Kerr sieht die „Keaton Curve“ als einen Bestandteil der physikalischen Umwelt, die Keaton entweder in eine gefährliche Situation bringt oder ihn aus einer befreit. Keaton zeichnet sich dadurch aus, dass er mit der Umwelt kooperiert und sich ihr anpasst, um sie zu seinem Vorteil zu nutzen.
Die „Keaton Curve“ bei Tom Gunning
Dieser Abschnitt wird in der Vorschau nicht behandelt, da er den Hauptteil des Buches darstellt.
Analyse einer Szene aus dem Film „Neighbors“
Dieses Kapitel wird in der Vorschau nicht behandelt, da er den Hauptteil des Buches darstellt.
Vergleich mit einer Szene aus „Our Hospitality“
Dieses Kapitel wird in der Vorschau nicht behandelt, da er den Hauptteil des Buches darstellt.
Fazit
Dieses Kapitel wird in der Vorschau nicht behandelt, da es den Schluss des Buches darstellt.
Schlüsselwörter
Buster Keaton, Stummfilmkomödie, „Keaton Curve“, Walter Kerr, Gag-Muster, physikalische Umwelt, Anpassungsfähigkeit, Zufall, Kooperation, „Neighbors“, „Our Hospitality“, Analyse, Vergleich.
- Quote paper
- Luisa Spanier (Author), 2015, Buster Keaton. Eine Untersuchung zum Aufkommen und Wirken der „Keaton Curve“ in seinen Filmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/371019