Die anfängliche Allianz im Kampf gegen den gemeinsamen Feind Hitler wurde sukzessive zur gegenseitigen Feindschaft in Ermangelung einer gemeinsamen Richtung. Fraglich ist jedoch, ab wann der Konflikt gegenseitiger Systeme in dem Maße eskaliert war, dass eine Teilung Deutschlands unvermeidlich wurde. Dieser Vorgang soll Gegenstand dieser Arbeit sein, da nicht der verlorene Krieg zur Teilung Deutschlands führte, sondern vielmehr der Beginn des Kalten Krieges.
Um die Fragestellung nach der Vermeidbarkeit einer Teilung Deutschlands adäquat beantworten zu können, sollen nach der Einleitung im Hauptteil zuerst Schlüsselmomente durch deskriptive Aufarbeitung gefunden werden, anhand welcher eine Analyse der Thematik und folglich eine Beantwortung der Forschungsfrage erfolgen kann. Abschnitt 2b geht dabei nochmals auf den Konflikt des Kalten Krieges, bzw. der Differenz der großen Mächte ein, um für Kapitel drei das Verständnis mit Blick auf die Methode zu schärfen. Mit deren Hilfe soll hier die Forschungsfrage mit Blick auf Methode, Historie und Empirie beantwortet werden, was durch einen Vergleich zwischen geschichtlichen Gegebenheiten und logischen Überlegungen sowohl analytisch als auch deskriptiv und logisch erfolgt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Herleitung und Fragestellung
- Methodisches Vorgehen
- Aufbau der Arbeit
- Theoretischer Hintergrund
- Forschungsstand
- Das Auseinanderdriften der großen Blöcke - ein etappenweises Entfernen
- Schlüsselmomente/ Parameter
- Konferenz von Casablanca
- Konferenz von Jalta
- Konferenz von Potsdam
- Londoner Außenministerkonferenz/ Ministerpräsidentenkonferenz
- Bizone/Trizone
- Währungsreform und Wirtschaftshilfe
- Berlinblockade/ Luftbrücke
- Gründung der BRD/ DDR
- Zusammenfassung
- Bis wann war die Teilung Deutschlands vermeidbar?
- Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Frage, bis wann die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg vermeidbar war. Sie analysiert den Prozess des Auseinanderdriftens der Westmächte und der Sowjetunion und die Entwicklung des Kalten Krieges, um zu ergründen, inwieweit die Teilung Deutschlands ein unabwendbares Ergebnis dieser Entwicklung war oder ob es Möglichkeiten zur Vermeidung gab.
- Die Entwicklung des Kalten Krieges als Prozess
- Schlüsselereignisse und -konferenzen im Nachkriegsdeutschland
- Die Rolle der Großmächte in der deutschen Teilung
- Analyse der Vermeidbarkeit der Teilung unter Berücksichtigung historischer und politischer Gegebenheiten
- Methodische Herangehensweise an die historische Fragestellung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Problematik der deutschen Teilung ein und erläutert die Schwierigkeiten, den Kalten Krieg präzise zu definieren. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Vermeidbarkeit der Teilung und skizziert das methodische Vorgehen, welches auf einem historistischen Ansatz basiert, um eine möglichst unvoreingenommene Rekonstruktion der Ereignisse anzustreben. Der theoretische Hintergrund wird kurz angerissen, mit einer Anlehnung an die kritisch-dialektische Theorie und einer Auseinandersetzung mit dem Realismus in der internationalen Politik. Der Forschungsstand wird als vielseitig und kontrovers beschrieben.
Das Auseinanderdriften der großen Blöcke - ein etappenweises Entfernen: Dieses Kapitel analysiert schrittweise die Entwicklung des Ost-West-Konflikts anhand wichtiger Schlüsselmomente wie den Konferenzen von Casablanca, Jalta und Potsdam, der Bildung von Bizone und Trizone, der Währungsreform und der Berlin-Blockade. Es untersucht die sich verschärfenden Gegensätze zwischen den Alliierten und die zunehmende Polarisierung der internationalen Beziehungen, die letztendlich zur deutschen Teilung führte. Die Kapitel-Zusammenfassungen konzentrieren sich auf die zentralen Ereignisse, die das Auseinanderdriften der Blöcke vorantrieben und die Entwicklung des Kalten Krieges prägten.
Schlüsselwörter
Deutsche Teilung, Kalter Krieg, Nachkriegsdeutschland, Großmächte, Konferenzen (Casablanca, Jalta, Potsdam), Bizone, Trizone, Währungsreform, Berlin-Blockade, Historismus, kritisch-dialektische Theorie, Realismus, Vermeidbarkeit.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Die Vermeidbarkeit der deutschen Teilung
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Frage, bis wann die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg vermeidbar war. Sie analysiert den Prozess des Auseinanderdriftens der Westmächte und der Sowjetunion und die Entwicklung des Kalten Krieges, um zu ergründen, ob die Teilung ein unabwendbares Ergebnis war oder Möglichkeiten zur Vermeidung bestanden.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung des Kalten Krieges als Prozess, Schlüsselereignisse und -konferenzen (Casablanca, Jalta, Potsdam), die Rolle der Großmächte, die Analyse der Vermeidbarkeit der Teilung unter Berücksichtigung historischer und politischer Gegebenheiten und die methodische Herangehensweise an die historische Fragestellung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Hauptkapitel ("Das Auseinanderdriften der großen Blöcke - ein etappenweises Entfernen"), eine Zusammenfassung, die Frage nach dem Zeitpunkt der unvermeidbaren Teilung, und eine Konklusion. Die Einleitung beinhaltet die Herleitung der Fragestellung, das methodische Vorgehen, den theoretischen Hintergrund und den Forschungsstand.
Welche Schlüsselereignisse werden im Detail analysiert?
Das Hauptkapitel analysiert Schlüsselmomente wie die Konferenzen von Casablanca, Jalta und Potsdam, die Bildung von Bizone und Trizone, die Währungsreform und die Berlin-Blockade. Diese Ereignisse werden als etappenweises Entfernen der Blöcke und die zunehmende Polarisierung der internationalen Beziehungen dargestellt, die zur deutschen Teilung führten.
Welche theoretischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf einen historistischen Ansatz, um eine unvoreingenommene Rekonstruktion der Ereignisse anzustreben. Der theoretische Hintergrund umfasst Anlehnungen an die kritisch-dialektische Theorie und eine Auseinandersetzung mit dem Realismus in der internationalen Politik.
Welche methodische Herangehensweise wird verfolgt?
Die Arbeit verfolgt einen historistischen Ansatz, um eine möglichst objektive Rekonstruktion der Ereignisse zu ermöglichen und die Vermeidbarkeit der deutschen Teilung zu untersuchen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Deutsche Teilung, Kalter Krieg, Nachkriegsdeutschland, Großmächte, Konferenzen (Casablanca, Jalta, Potsdam), Bizone, Trizone, Währungsreform, Berlin-Blockade, Historismus, kritisch-dialektische Theorie, Realismus, Vermeidbarkeit.
Wie wird die Frage nach der Vermeidbarkeit der Teilung beantwortet?
Die Arbeit untersucht den Prozess der Teilung, um herauszufinden, inwieweit die Teilung Deutschlands ein unabwendbares Ergebnis der Entwicklung des Kalten Krieges war oder ob es Möglichkeiten zur Vermeidung gab. Die konkrete Antwort auf diese Frage wird in der Konklusion der Arbeit gegeben.
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- Philipp Freund (Author), 2017, Beginnender Ost-West-Konflikt und Gründung der DDR. Bis wann war die Teilung Deutschlands vermeidbar?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370578