Diese Arbeit beschäftigt sich mit Leon Festingers Theorie der kognitiven Dissonanz.
Gegliedert ist diese Arbeit in eine Kurzbiografie über den Sozialpsychologen Leon Festinger, einer Erklärung und Definition wichtiger Begriffe und einer Ausführung der Theorie der kognitiven Dissonanz in den verschiedenen Ausprägungen. Im Weiteren werden wissenschaftlich belegte Möglichkeiten und Methoden zur Dissonanzauflösung aufgezeigt. Anschließend wird die Hypothese untersucht, dass kognitive Dissonanzen im alltäglichen Bereich immer und überall vorkommen können. Dies soll dabei speziell auf die Entscheidungsfindung im Geldanlagegeschäft im Finanzsektor und der Zeit nach einer getroffenen Anlageentscheidung praxisnah dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen der Theorie
- Kurzbiografie Leon Festinger
- Begriffsdefinitionen
- Kognition
- Konsonanz
- Dissonanz
- Theorie der kognitiven Dissonanz
- Entstehung von Dissonanzen
- Folgen von Dissonanzen
- Arten zur Dissonanzreduktion
- Änderung des Verhaltens
- Änderung der eigenen Einstellung
- Addition neuer konsonanter Elemente
- Klassische Forschungsparadigmen
- Forced-Compliance-Paradigma
- Free-Choice-Paradigma
- Selective-Exposure-Paradigma
- Praxisbezug
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Theorie der kognitiven Dissonanz, die der Sozialpsychologe Leon Festinger im Jahre 1957 veröffentlichte. Ziel ist es, die Theorie sowie deren Entstehung und Bedeutung für den Menschen darzustellen und anhand praktischer Beispiele zu verdeutlichen.
- Die Entstehung kognitiver Dissonanzen durch widersprüchliche Kognitionen.
- Die Folgen kognitiver Dissonanzen, wie z.B. psychologisches Unbehagen.
- Die verschiedenen Arten zur Dissonanzreduktion, wie z.B. die Änderung des Verhaltens oder der eigenen Einstellungen.
- Die klassischen Forschungsparadigmen der kognitiven Dissonanz, wie z.B. das Forced-Compliance-Paradigma oder das Free-Choice-Paradigma.
- Die Anwendung der Theorie der kognitiven Dissonanz in der Praxis, z.B. im Finanzsektor.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der kognitiven Dissonanz ein und erläutert die Relevanz des Themas für das menschliche Verhalten.
Das Kapitel "Grundlagen der Theorie" behandelt die Biographie von Leon Festinger und definiert zentrale Begriffe wie Kognition, Konsonanz und Dissonanz.
Im Kapitel "Theorie der kognitiven Dissonanz" werden die Entstehung und die Folgen von Dissonanzen beschrieben. Des Weiteren werden verschiedene Arten der Dissonanzreduktion erläutert. Die klassischen Forschungsparadigmen, wie z.B. das Forced-Compliance-Paradigma und das Free-Choice-Paradigma, werden ebenfalls vorgestellt.
Das Kapitel "Praxisbezug" zeigt die Anwendung der Theorie der kognitiven Dissonanz im Finanzsektor auf und erläutert die Relevanz der Theorie für die Finanzpsychologie.
Das Kapitel "Fazit" fasst die zentralen Erkenntnisse der Arbeit zusammen und betont die Bedeutung der Theorie der kognitiven Dissonanz für die Sozialpsychologie.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen der Arbeit sind kognitive Dissonanz, Leon Festinger, Kognition, Konsonanz, Dissonanz, Dissonanzreduktion, Forced-Compliance-Paradigma, Free-Choice-Paradigma, Selective-Exposure-Paradigma, Finanzpsychologie, Anlageberatung, Entscheidungsverhalten.
- Quote paper
- Christian Luber (Author), 2015, Die Theorie der kognitiven Dissonanz nach Leon Festinger. Eine sozialpsychologische Einordnung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/370275