Jedes Unternehmen wird von natürlichen Personen geführt und geleitet. Da ist es kaum verwunderlich, dass sich diese Menschen auch untereinander treffen können, um über ihre Geschäfte sprechen zu können und sich über einheitliche Preise ihrer Produkte oder Dienstleistungen einigen. Bereits dieses einfach verständliche Beispiel kann die Wettbewerbssituation auf dem Markt beeinflussen und verändern.
Von einem Wettbewerbsmarkt wird gesprochen, sobald mehrere Anbieter mit denselben Gütern mehreren Käufern gegenüberstehen. Unternehmen sollen mit Hilfe politischer Unterstützung die Möglichkeit auf einen fairen Wettbewerb haben. Die Aufgabe der Politik liegt somit in der Förderung sowie Erhaltung des Wettbewerbs.
Um dies leichter zu bewerkstelligen gibt es zwei verschiedene Gesetze in Österreich. Einerseits das Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und anderseits das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wettbewerbspolitik
- Was ist Wettbewerbspolitik
- Bundesgesetz gegen unlauteren Wettbewerb
- Freie Marktwirtschaft
- Soziale Marktwirtschaft
- Wettbewerbsbeschränkung
- Staatliche Wettbewerbsbeschränkungen
- Private Wettbewerbsbeschränkungen
- Fusionskontrolle
- Welthandelsorganisation
- Was ist Wettbewerbspolitik
- Preis
- Funktionen des Preises
- Preiswettbewerb
- Preisvorschriften
- Preisinterdependenz
- Funktionen des Wettbewerbs
- Allokationsfunktion
- Innovationsfunktion
- Verteilungsfunktion
- Freiheitsfunktion
- Gestaltungsformen des Wettbewerbs
- Regelorientierte Wettbewerbspolitik
- Diskretionäre Wettbewerbspolitik
- Preisabsprachen
- Kartelle
- Das Österreichische Gesetz
- Kartellverbot
- Probleme durch Kartelle
- Kartellzerfall
- Wirtschaftliche Auswirkung von Kartellen und Kooperationen
- Monopole
- Patent & Urheberrecht
- Oligopole
- Das reine Oligopol
- Das differenzierte Oligopol
- Polypole
- Polypol auf vollkommenen Märkten
- Polypol auf unvollkommenen Märkten
- Wettbewerbsgleichgewicht
- Effizienz des Wettbewerbs
- Ineffizienz des Wettbewerbs
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Gestaltung und den Auswirkungen von Wettbewerbspolitik in einer modernen Wirtschaft. Er analysiert die verschiedenen Formen des Wettbewerbs, die Rolle des Staates in der Wettbewerbsförderung und die Folgen von Wettbewerbsbeschränkungen und -verzerrungen.
- Grundlagen der Wettbewerbspolitik
- Wettbewerbsformen und Marktstrukturen
- Instrumente der Wettbewerbspolitik
- Effekte von Wettbewerb und Wettbewerbsbeschränkungen
- Die Rolle des Staates in der Wettbewerbspolitik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Das Kapitel führt in die Thematik der Wettbewerbspolitik ein und betont die Bedeutung von Angebot und Nachfrage sowie deren Beeinflussung durch externe Akteure. Es wird deutlich, dass Unternehmen durch ihre Interaktion und Preisabsprachen die Wettbewerbsbedingungen verändern können.
2. Wettbewerbspolitik
Dieses Kapitel erläutert die Definition von Wettbewerbspolitik und die Bedeutung eines fairen Wettbewerbs für Unternehmen. Es werden die beiden wichtigsten Gesetze in Österreich, das Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) und das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), vorgestellt.
2.1 Was ist Wettbewerbspolitik
Der Abschnitt beleuchtet die Definition von Wettbewerbsmärkten und die Notwendigkeit politischer Unterstützung für einen fairen Wettbewerb. Es werden die beiden österreichischen Gesetze UWG und GWB näher erläutert, wobei der Fokus auf dem UWG liegt.
2.1.1 Bundesgesetz gegen unlauteren Wettbewerb
In diesem Abschnitt werden verschiedene Delikte aus dem UWG beschrieben, darunter unlautere Geschäftspraktiken und vergleichende Werbung. Es werden Beispiele für aggressive und irreführende Methoden sowie die rechtlichen Folgen von Verstößen gegen das UWG dargelegt.
2.2 Freie Marktwirtschaft
Der Abschnitt behandelt die Rolle des Staates in der freien Marktwirtschaft und die potenziellen Gefahren von staatlicher Abwesenheit. Es wird argumentiert, dass der Staat zur Wahrung eines fairen Wettbewerbs und zum Schutz von Arbeitnehmern und Kunden unerlässlich ist.
2.3 Soziale Marktwirtschaft
Dieser Abschnitt erläutert die Merkmale einer sozialen Marktwirtschaft, die den Fokus auf soziales Gleichgewicht zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie die Harmonisierung von Angebot und Nachfrage legt. Der Wettbewerb spielt in der sozialen Marktwirtschaft eine zentrale Rolle, und die Notwendigkeit von Gesetzen zur Verhinderung von Preisabsprachen wird hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Wettbewerbspolitik, unlauterer Wettbewerb, Wettbewerbsbeschränkungen, freie Marktwirtschaft, soziale Marktwirtschaft, Preisabsprachen, Kartelle, Monopole, Oligopole, Polypole, Wettbewerbsgleichgewicht, Effizienz, Ineffizienz, Angebot, Nachfrage.
- Quote paper
- Thomas Seruga (Author), 2016, Preisabsprachen und Wettbewerbspolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/369129