Das Thema Boot Camp interessiert mich, seit ich ein Schuljahr in den USA verbracht habe und dort durch das Fernsehen auf diese Erziehungsanstalten aufmerksam wurde. In Talkshow Sendungen stellten verzweifelte Eltern ihre verhaltensauffälligen Teenager vor, welche anschliessend zur ‚Besserung’ in ein Boot Camp geschickt wurden. Man konnte am TV miterleben, wie die eben noch so rebellischen Jugendlichen, im Boot Camp an ihre Grenzen gebracht wurden. In einer nächsten Sendung zeigten sich dieselben Teenager wieder im Studio, meist völlig verwandelt, zurückhaltend und folgsam. Ich war wahnsinnig fasziniert von dem Einfluss, den diese Boot Camps anscheinend hatten. Mich beschäftigte die Frage, ob dies tatsächlich funktionierte, oder ob die Shows etwa gestellt waren. Doch diese Talkshowsendungen waren wahnsinnig überzeugend, man konnte gar nicht anders als an die heilende Wirkung dieser Camps glauben. Die in der Sendung völlig respektlos und gestört wirkenden Jugendlichen machten einen wütend, da schien der harte militärische Drill eines Boot Camp genau das Richtige zu sein. Da ich zu dieser Zeit mit einer äusserst verhaltensauffälligen Gastschwester konfrontiert war und erlebte wie ihre Eltern an Grenzen kamen, hätte ich ihnen diese Methode nur zu gerne empfohlen.
Als ich mein Studium in der Schweiz aufnahm, freute ich mich, wieder von diesen Boot Camps zu hören. Jedoch vernahm ich nur negative Stimmen und Entsetzen. „Klar tönt es brutal“, dachte ich, „doch wenn ihr Theoretiker einmal einen verhaltensauffälligen, amerikanischen Teenie live erlebt, würdet ihr ihn eigenhändig in ein Boot Camp bringen!“ Die Frage „Wie sinnvoll und erfolgreich sind Boot Camps als Erziehungsanstalten?“ begann mich zu interessieren. So beschloss ich der Sache anhand folgender Proseminararbeit auf den Grund zu gehen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Hauptteil
- Definition, Beschreibung und Abgrenzung
- Historischer Hintergrund
- Theoretische Ansätze
- Forschungsergebnisse
- Pädagogische Rechtfertigung der Juvenile Boot Camp Programme
- Pro und Kontra
- Schlussfolgerung
- Nachwort
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Sinnhaftigkeit und den Erfolg von Juvenile Boot Camps als Erziehungsanstalten. Die Autorin, motiviert durch persönliche Erfahrungen und gegensätzliche Perspektiven auf diese Einrichtungen, zielt darauf ab, ein umfassendes Bild dieser Programme zu liefern. Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte, um eine fundierte Beurteilung zu ermöglichen.
- Definition und Abgrenzung von Juvenile Boot Camps
- Historische Entwicklung und Verbreitung von Boot Camp Programmen
- Theoretische Grundlagen und pädagogische Rechtfertigung
- Auswertung von Forschungsergebnissen zur Wirksamkeit
- Abwägung von Argumenten für und gegen den Einsatz von Boot Camps
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort beschreibt die persönliche Motivation der Autorin, sich mit dem Thema Juvenile Boot Camps auseinanderzusetzen. Ausgehend von Erfahrungen in den USA und gegensätzlichen Wahrnehmungen in der Schweiz, wird die Forschungsfrage nach der Sinnhaftigkeit und dem Erfolg dieser Erziehungsanstalten formuliert. Die Autorin schildert ihre anfängliche Faszination für die scheinbar positive Wirkung der Camps, die durch Fernsehbeiträge geweckt wurde, und den späteren Umdenkprozess aufgrund von kritischen Stimmen in der Schweiz. Diese persönliche Auseinandersetzung legt den Grundstein für die wissenschaftliche Untersuchung.
Einleitung: Die Einleitung grenzt die Arbeit auf Juvenile Boot Camps als private Einrichtungen für verhaltensauffällige, aber nicht straffällige Kinder ein. Sie formuliert die zentrale Forschungsfrage nach der Sinnhaftigkeit und dem Erfolg dieser Camps und skizziert den Aufbau der Arbeit. Es wird auf die methodische Herausforderung hingewiesen, da die verfügbare Literatur begrenzt ist und Informationen aus dem Internet mit Vorsicht verwendet werden.
2.1 Definition, Beschreibung und Abgrenzung: Dieses Kapitel liefert eine Definition von Juvenile Boot Camps, basierend auf den Kriterien von Mac Kenzie. Es hebt die Gemeinsamkeit der strengen militärischen Methoden hervor und differenziert zwischen verschiedenen Ausprägungen der Programme hinsichtlich der Gewichtung von militärischem Drill, körperlichem Training und rehabilitativen Elementen. Die unterschiedlichen Programme in verschiedenen US-Bundesstaaten dienen als Beispiele für diese Variabilität. Die zeitliche Dauer der Programme wird ebenfalls spezifiziert.
2.2 Historischer Hintergrund: (Anmerkung: Da der Text nur einen kurzen Hinweis auf einen historischen Hintergrund gibt, kann hier nur eine kurze Zusammenfassung erfolgen. Eine detailliertere Zusammenfassung wäre mit dem vorliegenden Text nicht möglich.) Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über die historische Entwicklung und die Verbreitung von Boot Camps in verschiedenen Ländern wie den USA, Kanada, Neuseeland, den Niederlanden und England. Es hebt die Unterschiede in den Programmausrichtungen und der Gewichtung von militärischen Elementen hervor.
2.3 Theoretische Ansätze: (Anmerkung: Der Text bietet keine detaillierten Informationen zu theoretischen Ansätzen. Eine detaillierte Zusammenfassung dieses Kapitels ist mit dem vorliegenden Text nicht möglich.) Dieses Kapitel geht auf verschiedene theoretische Ansätze ein, die die Wirksamkeit von Boot Camps erklären oder kritisieren könnten. Die genaue Natur dieser Ansätze lässt sich aufgrund des begrenzten Textes jedoch nicht präzise wiedergeben.
2.4 Forschungsergebnisse: (Anmerkung: Der Text bietet keine detaillierten Informationen zu Forschungsergebnissen. Eine detaillierte Zusammenfassung dieses Kapitels ist mit dem vorliegenden Text nicht möglich.) Dieses Kapitel präsentiert Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit von Juvenile Boot Camps. Die genaue Art und der Umfang der präsentierten Studien lassen sich aufgrund des begrenzten Textauszugs nicht detailliert beschreiben.
2.5 Pädagogische Rechtfertigung der Juvenile Boot Camp Programme: (Anmerkung: Der Text bietet keine detaillierten Informationen zu pädagogischen Rechtfertigungen. Eine detaillierte Zusammenfassung dieses Kapitels ist mit dem vorliegenden Text nicht möglich.) Dieses Kapitel untersucht die pädagogischen Argumente, die für den Einsatz von Juvenile Boot Camps angeführt werden. Der begrenzte Textauszug erlaubt keine präzisere Beschreibung der präsentierten Argumente.
2.6 Pro und Kontra: (Anmerkung: Der Text bietet keine detaillierten Argumente für und gegen Boot Camps. Eine detaillierte Zusammenfassung dieses Kapitels ist mit dem vorliegenden Text nicht möglich.) Dieses Kapitel diskutiert Argumente für und gegen den Einsatz von Juvenile Boot Camps als Erziehungsanstalten. Die genauen Argumente lassen sich aufgrund des beschränkten Textauszugs nicht detailliert darstellen.
Schlüsselwörter
Juvenile Boot Camps, Erziehungsanstalt, militärische Methoden, Verhaltensauffälligkeit, Jugendkriminalität, pädagogische Rechtfertigung, Wirksamkeit, Pro und Kontra, USA, Forschungsergebnisse.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zu: Juvenile Boot Camps - Eine kritische Auseinandersetzung
Was ist der Hauptfokus dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Sinnhaftigkeit und den Erfolg von Juvenile Boot Camps als Erziehungsanstalten für verhaltensauffällige, aber nicht straffällige Kinder. Der Fokus liegt auf einer umfassenden Analyse verschiedener Aspekte, um eine fundierte Beurteilung zu ermöglichen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit umfasst eine Definition und Abgrenzung von Juvenile Boot Camps, ihre historische Entwicklung und Verbreitung, theoretische Grundlagen und pädagogische Rechtfertigung, eine Auswertung von Forschungsergebnissen zur Wirksamkeit sowie eine Abwägung von Argumenten für und gegen ihren Einsatz.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit gliedert sich in ein Vorwort, eine Einleitung, einen Hauptteil (mit Unterkapiteln zu Definition/Beschreibung/Abgrenzung, historischem Hintergrund, theoretischen Ansätzen, Forschungsergebnissen, pädagogischer Rechtfertigung und Pro/Kontra-Argumenten), eine Schlussfolgerung, ein Nachwort und ein Literaturverzeichnis. Die Kapitelübersichten liefern jeweils kurze Zusammenfassungen der behandelten Inhalte. Aufgrund des begrenzten Textauszugs sind einige Kapitelzusammenfassungen jedoch nur sehr knapp gehalten und bieten keine detaillierten Informationen.
Welche methodischen Herausforderungen werden angesprochen?
Die Arbeit weist auf die methodische Herausforderung hin, die sich aus der begrenzten verfügbaren Literatur und der notwendigen Vorsicht beim Umgang mit Informationen aus dem Internet ergibt.
Welche Definition von Juvenile Boot Camps wird verwendet?
Die Arbeit basiert auf den Kriterien von MacKenzie für die Definition von Juvenile Boot Camps und hebt die strengen militärischen Methoden hervor. Sie differenziert zudem zwischen verschiedenen Ausprägungen der Programme.
Welche Länder werden im historischen Überblick erwähnt?
Der historische Überblick behandelt kurz die Entwicklung und Verbreitung von Boot Camps in den USA, Kanada, Neuseeland, den Niederlanden und England, wobei die Unterschiede in den Programmausrichtungen und der Gewichtung militärischer Elemente hervorgehoben werden.
Wie werden die theoretischen Ansätze und Forschungsergebnisse behandelt?
Der Textauszug bietet nur sehr begrenzte Informationen zu den theoretischen Ansätzen und Forschungsergebnissen. Eine detaillierte Beschreibung ist daher nicht möglich.
Welche Schlussfolgerung wird gezogen (basierend auf dem vorliegenden Auszug)?
Der Textauszug enthält keine explizite Schlussfolgerung. Die Schlussfolgerung wird erst im vollständigen Text formuliert werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Juvenile Boot Camps, Erziehungsanstalt, militärische Methoden, Verhaltensauffälligkeit, Jugendkriminalität, pädagogische Rechtfertigung, Wirksamkeit, Pro und Kontra, USA, Forschungsergebnisse.
Was ist die Motivation der Autorin?
Die Autorin ist durch persönliche Erfahrungen in den USA und gegensätzliche Perspektiven in der Schweiz motiviert, die Sinnhaftigkeit und den Erfolg von Juvenile Boot Camps zu untersuchen. Sie beschreibt eine anfängliche Faszination, die durch kritische Stimmen später relativiert wurde.
- Quote paper
- lic. phil. Eliane Zürrer-Tobler (Author), 2004, Juvenile Boot Camps. Wie sinnvoll und erfolgreich sind Juvenile Boot Camps als Erziehungsanstalten?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36860