Im August 2015 wurde in der Fachzeitschrift SCIENCE ein Artikel mit dem Titel „Eastimating the reproducibility of psychological sience“ (Open Science Collaboration, 2015) veröffentlicht, welcher große Unruhe und Debatten in wissenschaftlichen Kreisen verursachte. Mit dem Ziel „die Transparenz, Integrität und Reproduzierbarkeit der wissenschaftlichen Forschung zu erhöhen“ taten sich die Autoren der Open Science Collaboration, welche aus 270 Wissenschaftlern von 125 globalen Institutionen, zusammen, um ein großes Replikationsprojekt in die Wege zu leiten. Mit hohem methodischem Aufwand wurden insgesamt 100 Publikationen aus psychologischen Fachzeitschriften repliziert.
Inhaltsverzeichnis
- Eastimating the reproducibility of psychological science - Falsch positiv oder falsch negativ?
- Einleitung
- Replikationen in der psychologischen Forschung
- Die Funktion von Replikationen
- Direkte Replikationen
- Das Replikationsprojekt
- Kritik am Replikationsprojekt
- Auswahlverfahren der Studien
- Betonung der Ergebnisse
- Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Artikel „Eastimating the reproducibility of psychological science“ (Open Science Collaboration, 2015), welcher ein großes Replikationsprojekt in der Psychologie beschreibt. Die Arbeit analysiert die Zielsetzung, Vorgehensweise und Ergebnisse des Projekts, beleuchtet kritische Aspekte und setzt sich mit der Bedeutung von Replikationen in der wissenschaftlichen Forschung auseinander.
- Die Bedeutung von Replikationen in der psychologischen Forschung
- Die Methodik und Durchführung von Replikationsstudien
- Die Kritik am Replikationsprojekt „Eastimating the reproducibility of psychological science“
- Die Diskussion um die Reproduzierbarkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen
- Die Rolle von Metaanalysen in der Bewertung von Forschungsergebnissen
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Artikel „Eastimating the reproducibility of psychological science“ (Open Science Collaboration, 2015) beschreibt ein groß angelegtes Replikationsprojekt, welches die Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen in der Psychologie untersucht. Die Autoren argumentieren, dass Replikationen eine wichtige Rolle für die Qualitätssicherung und das Vertrauen in wissenschaftliche Ergebnisse spielen.
- Die Arbeit beleuchtet die Funktion von Replikationen und die verschiedenen Arten von Replikationsstudien. Sie erläutert die Methoden und Kriterien, die bei der Durchführung von Replikationen beachtet werden sollten, und hebt die Bedeutung der internen Validität, Generalisierbarkeit und Zuverlässigkeit von Forschungsergebnissen hervor.
- Im Fokus steht das Replikationsprojekt selbst, welches 100 Studien aus drei renommierten psychologischen Fachzeitschriften replizierte. Die Arbeit diskutiert die Auswahl der Studien, die Durchführung der Replikationen und die Ergebnisse des Projekts, wobei auch kritische Punkte, wie die Auswahl des Stichprobenumfangs und die methodischen Unterschiede zwischen Originalstudien und Replikationen, beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Replikationen, Reproduzierbarkeit, psychologische Forschung, Open Science Collaboration, „Eastimating the reproducibility of psychological science“, Meta-Analyse, Validität, Generalisierbarkeit, Effektstärke, falsch-positives Ergebnis, falsch-negatives Ergebnis, Stichprobenumfang, Auswahlbias, Methodische Unterschiede.
- Quote paper
- Anna-Lena Broß (Author), 2016, Falsch positiv oder falsch negativ? Diskussion des Artikels "Estimating the reproducibility of psychological sience", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/368604