Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen zum Risikomanagement, sie beschreibt die Chancen und Risiken und den Aufbau eines geeigneten Risikomanagements anhand von Beispielen aus der unternehmerischen Praxis.
Nach einer Einführung und den theoretischen Grundlagen in Kapitel zwei beschreibt der Hauptteil in Kapitel drei die Implementierung des Risikomanagements in einem Unternehmen. Der Schlussteil zieht ein Fazit und weist noch einmal auf die hohe Bedeutung des Risikomanagements zur Existenzsicherung eines Unternehmens hin. Für die Ausarbeitung wurde auf Quellen aus der wissenschaftlichen Literatur und aus seriösen Veröffentlichungen im Internet zurückgegriffen.
Das Risikomanagement ist eine der zentralen Aufgaben der Unternehmensführung. Es geht darum, Liquiditäts- und Marktrisiken rechtzeitig zu erkennen und gegenzusteuern, um das Unternehmen nicht einer Gefährdung auszusetzen. Während eine Branchen- und Wettbewerbsanalyse Auskunft über die eigene, gegenwärtige Position des Unternehmens im Markt gibt, kann eine ständige kritische Marktbeobachtung auch Tendenzen erkennen lassen, die zu Verlusten im eigenen Portfolio führen. Hilfreich ist dabei ein permanentes Innovationsmanagement, das im Unternehmen Ressourcen zur Erforschung von Verbesserungen und Innovationen zur Verfügung stellt. Alle Betrachtungen führen im Sinn des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) dann zu Optimierungen sowohl in der Beschaffung, als auch in Produktion und im Absatz. Nur wer sich gegenüber den modernen, neuen Technologien offen zeigt, hat eine reelle Chance auch am Markt bestehen zu können. Ein weiterer Aspekt des Risikomanagements ist die Sicherstellung der Liquidität des Unternehmens. Diese Arbeit geht auch hierauf ein, wobei die einzelnen Aspekte nur kurz angesprochen werden können, um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu überschreiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Risiko und Risikomanagement
- 2.2 Risikoneigungen und Risikopolitik
- 2.3 Risikomanagement, -identifikation, -steuerung und -kontrolle
- 2.4 Beispiel: Szenario-Analysen
- 3. Implementierung des Risikomanagements
- 3.1 Risiko vs. Chance
- 3.2 Risikomanagement in der Praxis
- 3.2.1 ISO 31000
- 3.2.2 Management bei Zinsänderungsrisiken
- 3.2.3 Praxisbeispiel Fahrradproduzent
- 3.2.4 Management bei Liquiditätsrisiken
- 3.2.5 Szenario-Technik
- 3.2.6 Robuster Erster Schritt
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Bedeutung des Risikomanagements und seine praktische Umsetzung in Unternehmen. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen des Risikomanagements darzustellen und anhand von Praxisbeispielen die Implementierung zu veranschaulichen.
- Theoretische Grundlagen des Risikomanagements
- Risikoidentifikation und -bewertung
- Risikosteuerung und -kontrolle
- Praktische Implementierung von Risikomanagement-Systemen
- Bedeutung des Risikomanagements für die Unternehmenssicherung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Risikomanagement ein und hebt dessen zentrale Bedeutung für die Unternehmensführung hervor. Sie betont die Notwendigkeit, Liquiditäts- und Marktrisiken frühzeitig zu erkennen und zu begegnen, um die Unternehmensstabilität zu gewährleisten. Die Bedeutung eines permanenten Innovationsmanagements und des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) wird hervorgehoben, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Arbeit selbst wird kurz vorgestellt, wobei der Fokus auf den theoretischen Grundlagen und der praktischen Implementierung des Risikomanagements liegt.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen des Risikomanagements dar. Es definiert Risiko und Risikomanagement und beschreibt den Prozessablauf, der Risikobewusstsein, Gefahrenermittlung, Risikoanalyse, Risikohandhabung und Risikokontrolle umfasst. Besondere Bedeutung wird der Sicherung der Liquidität und der Berücksichtigung unterschiedlicher Risikobereitschaften in verschiedenen Unternehmensgrößen beigemessen. Die enge Verzahnung von Risikomanagement und Controlling wird betont, da das Controlling die Abweichungen ermittelt, das Risiko beurteilt und die notwendigen Maßnahmen ableitet.
3. Implementierung des Risikomanagements: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die praktische Umsetzung des Risikomanagements. Es beleuchtet den Unterschied zwischen Risiko und Chance und präsentiert verschiedene Ansätze, wie das Risikomanagement in der Praxis implementiert werden kann, einschließlich der ISO 31000 Norm. Die Kapitel behandelt das Management von Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken anhand von konkreten Praxisbeispielen, wie dem eines Fahrradproduzenten. Methoden wie die Szenario-Technik und der "Robuste Erste Schritt" werden als Werkzeuge zur Risikosteuerung vorgestellt.
Schlüsselwörter
Risikomanagement, Risikoanalyse, Risikosteuerung, Liquiditätsmanagement, Marktrisiko, ISO 31000, Szenario-Technik, Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP), Unternehmensführung, Existenzsicherung.
Häufig gestellte Fragen zum Dokument "Risikomanagement in Unternehmen"
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Risikomanagement in Unternehmen. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf den theoretischen Grundlagen des Risikomanagements und deren praktischer Umsetzung anhand von Beispielen.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die theoretischen Grundlagen des Risikomanagements, einschließlich Risikodefinition, Risikoidentifikation, -bewertung, -steuerung und -kontrolle. Es beleuchtet die Bedeutung von Liquiditäts- und Marktrisiken sowie die Berücksichtigung unterschiedlicher Risikobereitschaften. Die praktische Implementierung wird anhand von Beispielen wie der ISO 31000 Norm, dem Management von Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken und der Szenario-Technik erläutert. Ein Praxisbeispiel eines Fahrradproduzenten wird ebenfalls vorgestellt.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in vier Kapitel: 1. Einleitung, 2. Theoretische Grundlagen, 3. Implementierung des Risikomanagements und 4. Fazit. Kapitel 2 behandelt die Definition von Risiko und Risikomanagement, Kapitel 3 konzentriert sich auf die praktische Anwendung und beinhaltet konkrete Beispiele und Methoden.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Ziel des Dokuments ist es, die theoretischen Grundlagen des Risikomanagements darzustellen und anhand von Praxisbeispielen die Implementierung zu veranschaulichen. Es soll die Bedeutung des Risikomanagements für die Unternehmenssicherung verdeutlichen.
Welche Schlüsselbegriffe werden im Dokument verwendet?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Risikomanagement, Risikoanalyse, Risikosteuerung, Liquiditätsmanagement, Marktrisiko, ISO 31000, Szenario-Technik, Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP), Unternehmensführung und Existenzsicherung.
Welche konkreten Beispiele werden im Dokument genannt?
Das Dokument nennt als konkrete Beispiele das Management von Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken sowie ein Praxisbeispiel eines Fahrradproduzenten. Die Szenario-Technik und der "Robuste Erste Schritt" werden als Methoden zur Risikosteuerung vorgestellt.
Was ist die Bedeutung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP)?
Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP) wird im Dokument als wichtig für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit hervorgehoben. Er unterstreicht die Notwendigkeit eines permanenten Innovationsmanagements.
Welche Rolle spielt das Controlling im Risikomanagement?
Das Controlling spielt eine zentrale Rolle, indem es Abweichungen ermittelt, Risiken beurteilt und die notwendigen Maßnahmen ableitet. Eine enge Verzahnung von Risikomanagement und Controlling wird betont.
Wie wird der Unterschied zwischen Risiko und Chance behandelt?
Das Dokument beleuchtet den Unterschied zwischen Risiko und Chance im Kontext der praktischen Umsetzung des Risikomanagements.
- Quote paper
- Aissa Marabou (Author), 2016, Risikomanagement für Unternehmen. Aufbau eines geeigneten Risikomanagements anhand von Beispielen aus der unternehmerischen Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/368039