Diese Arbeit soll aktuelle Forschung zur bildlichen Vorstellungskraft einordnen und diese mit philosophischen und soziologischen Perspektiven verknüpfen. Was wird unter bildlicher Vorstellung verstanden und in welchem Verhältnis steht diese zum Begriff der Imagination? Welche Unterschiede sind intersubjektiv festzustellen und welche Erklärungsmodelle stehen hierfür zur Verfügung? Wie kann und wie sollte die Gesellschaft mit diesen Erkenntnissen umgehen?
Um diesen Fragen näherzukommen werden zunächst einige Begriffe eingeführt und diskutiert. Anschließend wird näher auf die kognitionswissenschaftlichen Grundlagen eingegangen, die mit bildlicher Vorstellung in Verbindung gebracht werden. Sobald diese Grundlagen über Ausprägungen und Funktionen des inneren Auges skizziert wurden, wird im letzten Abschnitt darauf eingegangen, welche lebensweltlichen Auswirkungen diese Form der menschlichen Varianz hat und haben kann. Schlussendlich soll diese Arbeit als Plädoyer für eine gesellschaftliche Debatte über kognitive Vielfalt verstanden werden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Vorstellungskraft
Imagery debate
A case of blind imagination
Relative Existenzen
Kognitive Vielfalt artikulieren
Rückblick und Ausblick
Literaturverzeichnis
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