Diese Arbeit behandelt die Störung Anorexia nervosa. Diese ist eine komplexe psychosomatische Störung mit einem oft schwerwiegenden Krankheitsverlauf sowie einer allgemein hohen Tendenz zur Chronifizierung. Bei der Ätiologie der Krankheit handelt es sich um eine multifaktorielle Pathogenese, bestehend aus genetischen, soziokulturellen, familiären und Persönlichkeitsfaktoren. Die einzelnen Faktoren unterliegen unterschiedlichen individuellen Kombinationen und Gewichtungen und stehen in Beziehung zu begünstigenden und aufrechterhaltenden Faktoren.
Prämorbide Persönlichkeitszüge, wie ein geringes Selbstwertgefühl, sind essentiell für die Entwicklung der spezifischen Essstörung, jedoch gibt es keine typische Magersuchtpersönlichkeit. Das Ätiologie-Modell ist für die Soziale Arbeit eine notwendige Grundlage, um eine effiziente Prävention und Rückfallprophylaxe gestalten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Anorexia nervosa
- 2.1 Diagnostik und Symptomatik
- 2.2 Prognose
- 3 Ätiologie
- 3.1 Genetische Faktoren
- 3.2 Soziokulturelle Faktoren
- 3.3 Familiäre Faktoren
- 3.4 Persönlichkeitsfaktoren
- 3.5 Wechselwirkung
- 4 Definition der Persönlichkeit
- 5 Relevanz der prämorbiden Persönlichkeit bei der Entstehung von Anorexia nervosa
- 6 Konklusion für die Soziale Arbeit
- 7 Diskussionsteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit untersucht die Relevanz der prämorbiden Persönlichkeit bei der Entstehung von Anorexia nervosa. Sie zielt darauf ab, die multifaktorielle Pathogenese der Krankheit zu beleuchten und die Bedeutung von Persönlichkeitsmerkmalen im Kontext der Ätiologie zu verdeutlichen.
- Die Arbeit beleuchtet die Diagnostik und Symptomatik von Anorexia nervosa.
- Sie untersucht verschiedene Faktoren, die zur Entstehung von Anorexia nervosa beitragen können, einschließlich genetischer, soziokultureller, familiärer und persönlicher Faktoren.
- Die Arbeit definiert den Begriff der Persönlichkeit und analysiert die Relevanz der prämorbiden Persönlichkeit bei der Entwicklung der Essstörung.
- Schließlich werden Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit gezogen und die Bedeutung der Erkenntnisse für die Prävention und Rückfallprophylaxe diskutiert.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Anorexia nervosa ein und beleuchtet die wachsende Relevanz der Krankheit sowie die Bedeutung des Verständnisses der Ätiologie für die Soziale Arbeit. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Diagnostik und Symptomatik von Anorexia nervosa, wobei die Unterscheidung zwischen dem restriktiven Typus und dem Binge-Eating/Purging-Typus erläutert wird. Kapitel 3 analysiert verschiedene Faktoren, die zur Entstehung der Krankheit beitragen können, wie genetische Prädisposition, soziokulturelle Einflüsse, familiäre Faktoren und Persönlichkeitsmerkmale.
Schlüsselwörter
Anorexia nervosa, Ätiologie, prämorbide Persönlichkeit, Essstörung, multifaktorielle Pathogenese, Soziale Arbeit, Prävention, Rückfallprophylaxe, Genetik, Soziokultur, Familie, Selbstwertgefühl.
- Quote paper
- Mona Roth (Author), 2017, Anorexia nervosa. Hintergründe und Relevanz der prämorbiden Persönlichkeit bei der Entstehung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/367560