Ist der Bibliolog eine wertvolle Methode, alte Geschichten neu zu entdecken? Das ist die Frage, der in dieser Arbeit nachgegangen wird.
Für Religionspädagoginnen und -pädagogen kann es eine Herausforderung sein, die für den Unterricht grundlegenden Bibeltexte - diese "alten Geschichten" - in ansprechender, lebensnaher und relevanter Weise zu vermitteln. Diese Arbeit erforscht daher, ob der Bibliolog im Religionsunterricht eine Methode sein kann, gegen potentielles Desinteresse anzugehen.
Dazu werden in dieser Arbeit zunächst die Grundlagen von Bibliolog näher beleuchtet und anschließend die wesentlichen Merkmale von Religionsunterricht analysiert. Nach der Erschließung dieser beiden Themengebiete wird eine Fallstudie erarbeitet, welche einen Bibliolog im Religionsunterricht widerspiegelt. Hierbei wird auch auf die Sichtweise der SchülerInnen aus der Klasse eingegangen, welche anhand eines Auswertungsbogens die Möglichkeit hatten, zum Thema „Bibliolog im Religionsunterricht“ Stellung zu beziehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Bibliolog
- 2.1 Begriffserklärung
- 2.2 Tradition des Bibliologs
- 2.3 Ziele des Bibliologs
- 2.4 Form und Ablauf
- 2.4.1 Die Vorbereitung
- 2.4.2 Techniken im Bibliolog: Echoing und Interviewing
- 2.4.3 Die Durchführung
- 2.4.4 Anschlussarbeiten
- 2.4.5 Aufbauformen
- 2.5 Kinder und Jugendliche im Bibliolog
- 2.6 Die Rolle der Leitung
- 2.7 Fazit
- 3. Religionsunterricht
- 3.1 Begriffsklärung
- 3.2 Tradition des Religionsunterrichts in Baden-Württemberg
- 3.3 Ziele des Religionsunterrichts
- 3.4 Form und Ablauf
- 3.4.1 Die Vorbereitung
- 3.4.2 Die Durchführung
- 3.4.3 Anschlussarbeiten
- 3.5 Kinder und Jugendliche im Religionsunterricht
- 3.6 Die Rolle der Lehrkraft
- 3.7 Fazit
- 4. Fallstudie: Der Bibliolog im evangelischen Religionsunterricht in Klasse 6a/e des Schillergymnasiums Ludwigsburg
- 4.1 Vorerwägungen
- 4.2 Beschreibung der Klasse
- 4.3 Durchführung
- 4.4 Auswertung
- 4.5 Fazit
- 5. Der Bibliolog im Religionsunterricht
- 5.1 Gemeinsamkeiten
- 5.2 Grenzen
- 5.3 Chancen für den Religionsunterricht
- 5.4 Fazit
- 6. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Eignung des Bibliologs als Methode im evangelischen Religionsunterricht. Ziel ist es, die Methode des Bibliologs vorzustellen, ihre Anwendung im Religionsunterricht zu analysieren und deren Chancen und Grenzen aufzuzeigen. Die Arbeit basiert auf einer Fallstudie, die den Bibliolog in der Praxis beobachtet und ausgewertet hat.
- Der Bibliolog als Methode der Bibelauslegung
- Der Einsatz des Bibliologs im Religionsunterricht
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Bibliolog und traditionellem Religionsunterricht
- Chancen und Herausforderungen bei der Anwendung des Bibliologs
- Auswertung einer Fallstudie zum Bibliolog im Religionsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt das Problem, biblische Texte für Kinder und Jugendliche relevant zu gestalten. Die Autorin beschreibt ihre Motivation, den Bibliolog als Methode im Religionsunterricht zu untersuchen, basierend auf ihren Erfahrungen im Praxissemester.
2. Bibliolog: Dieses Kapitel definiert den Bibliolog, beleuchtet seine Tradition und Ziele. Es beschreibt detailliert die Form und den Ablauf, inklusive Vorbereitung, Techniken wie Echoing und Interviewing, Durchführung und Anschlussarbeiten. Es widmet sich der Rolle von Kindern und Jugendlichen sowie der Leitung im Bibliolog und zieht ein Fazit.
3. Religionsunterricht: Dieses Kapitel definiert den Religionsunterricht, seine Tradition in Baden-Württemberg, seine Ziele, Form und Ablauf (Vorbereitung, Durchführung und Anschlussarbeiten), die Rolle von Kindern und Jugendlichen sowie die Rolle der Lehrkraft. Es schließt mit einem Fazit ab, das die zentralen Aspekte des Religionsunterrichts zusammenfasst.
4. Fallstudie: Der Bibliolog im evangelischen Religionsunterricht in Klasse 6a/e des Schillergymnasiums Ludwigsburg: Dieses Kapitel beschreibt eine Fallstudie, die die Anwendung des Bibliologs in einer konkreten sechsten Klasse dokumentiert. Es beinhaltet Vorerwägungen, eine Beschreibung der Klasse, die Durchführung des Bibliologs, eine Auswertung der Ergebnisse und ein Fazit. Die Fallstudie dient als empirische Grundlage der Arbeit.
5. Der Bibliolog im Religionsunterricht: Dieses Kapitel vergleicht den Bibliolog mit dem traditionellen Religionsunterricht, analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede, und beleuchtet die Chancen und Grenzen des Bibliologs im Religionsunterricht. Es zieht ein abschließendes Fazit über die Erkenntnisse.
Schlüsselwörter
Bibliolog, Religionsunterricht, Bibelauslegung, Methoden, Kinder, Jugendliche, Fallstudie, Baden-Württemberg, Glaubensentwicklung, Didaktik.
Häufig gestellte Fragen zur Arbeit: Der Bibliolog im Evangelischen Religionsunterricht
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Eignung des Bibliologs als Methode im evangelischen Religionsunterricht. Sie analysiert die Methode, ihren Einsatz im Religionsunterricht und zeigt Chancen und Grenzen auf. Eine Fallstudie bildet die empirische Grundlage.
Was ist ein Bibliolog?
Der Bibliolog ist eine Methode der Bibelauslegung, die in der Arbeit detailliert erklärt wird. Es werden die Tradition, Ziele, Form und der Ablauf (Vorbereitung, Techniken wie Echoing und Interviewing, Durchführung und Anschlussarbeiten) beschrieben. Die Rolle von Kindern und Jugendlichen sowie der Leitung wird ebenfalls beleuchtet.
Wie wird der Bibliolog im Religionsunterricht eingesetzt?
Die Arbeit analysiert den Einsatz des Bibliologs im Religionsunterricht, indem sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum traditionellen Religionsunterricht aufzeigt. Eine Fallstudie in einer sechsten Klasse am Schillergymnasiums Ludwigsburg dokumentiert die praktische Anwendung.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, den Bibliolog als Methode vorzustellen, seine Anwendung im Religionsunterricht zu analysieren und seine Chancen und Grenzen aufzuzeigen. Die Fallstudie dient der empirischen Überprüfung der Eignung des Bibliologs.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse der Fallstudie?
Die Fallstudie beschreibt die Durchführung des Bibliologs in einer sechsten Klasse, analysiert die Ergebnisse und zieht ein Fazit. Details zur Klasse, den Vorüberlegungen, der Durchführung und Auswertung sind im Kapitel 4 enthalten.
Welche Chancen und Grenzen bietet der Bibliolog im Religionsunterricht?
Kapitel 5 widmet sich den Chancen und Grenzen des Bibliologs im Vergleich zum traditionellen Religionsunterricht. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert und ein Fazit gezogen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Bibliolog, Religionsunterricht, Bibelauslegung, Methoden, Kinder, Jugendliche, Fallstudie, Baden-Württemberg, Glaubensentwicklung und Didaktik.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Bibliolog, Religionsunterricht, Fallstudie (Bibliolog im Religionsunterricht der Klasse 6a/e am Schillergymnasiums Ludwigsburg), Der Bibliolog im Religionsunterricht und Resümee. Jedes Kapitel hat eigene Unterkapitel, die im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt sind.
Für wen ist diese Arbeit bestimmt?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich für den Religionsunterricht, insbesondere für innovative Methoden der Bibelauslegung, interessieren. Sie ist relevant für Lehrer, Theologen, Studenten der Pädagogik und Religionspädagogik sowie alle, die sich mit der Glaubensentwicklung von Kindern und Jugendlichen beschäftigen.
- Quote paper
- Iris Schleußinger (Author), 2011, Alte Geschichten neu entdecken. Der Bibliolog im Religionsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/367162