Ziel der Arbeit ist es, den Alternativen Risikotransfer (ART), als risikopolitisches Instrument der Versicherungswirtschaft, zur Deckung von Naturkatastrophenrisiken anzuführen und zu analysieren, ob dieser eine Alternative zur traditionellen Rückversicherung bietet.
Hierzu wird zunächst auf die Funktionsweise des ART und der Verbriefung eingegangen. Im nächsten Schritt werden die Entwicklung von Naturkatastrophen und deren Auswirkungen auf die Assekuranz aufgegriffen. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der versicherungstechnischen Abwicklung von Schadenfällen über den Kapitalmarkt anhand der Verbriefung von Naturkatastrophen. Im letzten Schritt, wird anhand der erlangten Erkenntnisse die Frage geklärt, ob der ART eine äquivalente Alternative zur traditionellen Rückversicherung darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Alternativer Risikotransfer
- 3. Verbriefung des versicherungstechnischen Risikos
- 4. Entwicklung von Naturkatastrophenrisiken
- 4.1 Verbriefung von Naturkatastrophenrisiken
- 4.2 Naturkatastrophenanleihen in der Assekuranz
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, den Alternativen Risikotransfer (ART) als risikopolitisches Instrument der Versicherungswirtschaft zur Deckung von Naturkatastrophenrisiken zu analysieren. Es wird untersucht, ob ART eine Alternative zur traditionellen Rückversicherung bietet. Die Arbeit beleuchtet die Funktionsweise des ART und der Verbriefung, die Entwicklung von Naturkatastrophen und deren Auswirkungen auf die Assekuranz, die versicherungstechnische Abwicklung von Schadenfällen über den Kapitalmarkt anhand der Verbriefung von Naturkatastrophen und schließlich die Frage, ob ART eine äquivalente Alternative zur traditionellen Rückversicherung darstellt.
- Alternativer Risikotransfer (ART) als Instrument der Risikopolitik
- Verbriefung des versicherungstechnischen Risikos
- Entwicklung von Naturkatastrophenrisiken
- Verbriefung von Naturkatastrophenrisiken
- Naturkatastrophenanleihen in der Assekuranz
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext der Arbeit dar und beschreibt den Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Schäden durch Naturkatastrophen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Die Bedeutung des ART als risikopolitisches Instrument wird hervorgehoben.
Kapitel 2 definiert den ART und erläutert die Funktionsweise des Risikotransfers, insbesondere im Kontext von Kumulrisiken. Die Rolle der Rückversicherung und die Besonderheiten des ART im Umgang mit Großschadenmöglichkeiten werden beleuchtet.
Kapitel 3 behandelt die Verbriefung des versicherungstechnischen Risikos. Hierbei wird die Funktionsweise der Verbriefung und die Rolle von „Special Purpose Vehicles“ (SPVs) als Versicherungszweckgesellschaften erläutert.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Entwicklung von Naturkatastrophenrisiken und deren Auswirkungen auf die Assekuranz. Es werden die Ursachen für den Anstieg von Naturkatastrophen und die Herausforderungen für die Versicherungswirtschaft dargestellt.
Kapitel 4.1 befasst sich mit der Verbriefung von Naturkatastrophenrisiken und erläutert die Funktionsweise und Anwendung dieses Instruments.
Kapitel 4.2 analysiert die Rolle von Naturkatastrophenanleihen in der Assekuranz und zeigt die Vorteile und Herausforderungen dieser Finanzierungsform auf.
Schlüsselwörter
Alternativer Risikotransfer, Verbriefung, Naturkatastrophenrisiken, Rückversicherung, Kapitalmarkt, Versicherungszweckgesellschaft, SPV, Naturkatastrophenanleihen, Assekuranz, Risikopolitik.
- Quote paper
- Saskia Hofbauer (Author), 2015, Alternativer Risikotransfer bei Naturkatastrophenrisiken. Untersuchung der Bedeutung der Verbriefung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/366946