Die Kulturkritik Arnold Gehlens in seinem Werk „Die Seele im technischen Zeitalter“ beschreibt vordergründig die Entwicklungen des Industriezeitalters. Sein Anspruch ist es, die Philosophie, hier im speziellen die sozial anthropologische Philosophie, zu einer empirischen Wissenschaft zu entwickeln. Hierin ist unter anderem die besondere Bedeutung des Werkes Arnold Gehlens zu sehen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die deskriptiven Aussagen der Kulturkritik aus „Die Seele im technischen Zeitalter“ zu beleuchten. Dazu sollen Gehlens normative Ausführungen kritisch interpretiert werden, indem diese immer wieder in den Kontext zu seiner Anthropologie gesetzt werden. Weiter soll der Versuch unternommen werden, seine angedeutete Alternative zu erklären.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die philosophische Anthropologie Arnold Gehlens
2.1. Der Mensch als biologisches Mängelwesen
2.2. Die Handlung
2.3. Die Institutionen
3. Die Kulturkritik Arnold Gehlens in „Die Seele im technischen Zeitalter“
3.1. Die zwei absoluten Kulturschwellen
3.2. Die Superstruktur
3.3. Neuartige kulturelle Erscheinungen im technischen Zeitalter
3.4. Das Resultat der neuartigen Erscheinungen
3.5. Gehlens Alternative
4. Kritik an Gehlens Kulturkritik
4.1. Der Mensch ein Mängelwesen?
4.2. Die Agrarkultur als DIE Kultur?
4.3. Gehlens Kulturkritik als konstruktive Kritik?
Anhang
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