In der vorliegenden Arbeit wird der Fragestellung nachgegangen, inwiefern sich die gesellschaftliche Präsenz protestantischer Christen in Hauskirchen aufgrund des liberaleren Umgangs der chinesischen Regierung mit illegal ausgeübten religiösen Tätigkeiten in den Medien am Beispiel der Berichterstattung der „China Daily“ widerspiegelt.
Um diese Frage zu beantworten, werden in einem Theorieteil vorab die Entwicklung und die aktuelle Situation des protestantischen Christentums in Hauskirchen theoretisch dargestellt. Außerdem erfolgt ein kurzer Abriss über die Lage der Medien im Bezug auf die Freiheitlichkeit ihrer Berichterstattung. Dieser theoretische Hintergrund ist von großer Wichtigkeit, um in der anschließenden Analyse von Artikeln der „China Daily“ nachvollziehen zu können, wie die Berichterstattung erfolgt und ob diese eingeschränkt ist, die gesellschaftliche Präsenz in den Medien also unzureichend ist. Die Analyse erfolgt deduktiv, indem untersucht wird, ob sich die zentralen Erkenntnisse des Theorieteils in den Artikeln bestätigen lassen.
Aus Platzgründen kann die Analyse nur in einem begrenzten Rahmen erfolgen, weshalb sich die Arbeit schwerpunktmäßig mit protestantischem Christentum außerhalb von staatlich registrierten und gestatteten Institutionen in so genannten Hauskirchen seit 1982 befasst, also seitdem Religionsfreiheit in der chinesischen Verfassung garantiert wird. Eine weitere Einschränkung erfolgte durch die Festlegung auf die „China Daily“, die größte in englischer Sprache verfasste Tageszeitung Chinas, in deren Online-Archiv Artikel seit 2010 untersucht wurden, um die Aktualität der Berichterstattung zu sichern.
Mit Hilfe der vorliegenden Arbeit soll ein Beitrag geleistet werden zu verstehen, wie die Situation der steigenden Anzahl von Christen in Hauskirchen ist, welche Rolle sie im gesellschaftlichen Leben einer von Werttransformation geprägten chinesischen Öffentlichkeit spielen und wie die sozialistische Volkrepublik China mit der für sie durchaus diffizilen Situation umgeht.
Inhalt
1. EINLEITUNG
2. THEORETISCHER HINTERGRUND
2.1 RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN DER RELIGIONSAUSÜBUNG IN CHINA
2.2 SITUATION DER MEDIEN IN DER VR CHINA
2.3 PROTESTANTISMUS IN DER VOLKSREPUBLIK CHINA
2.3.1 SITUATION DES PROTESTANTISCHEN CHRISTENTUMS IN DER VR CHINA UND DIE ENTWICKLUNG PROTESTANTISCHER HAUSKIRCHEN
2.3.2 STAATLICHES VORGEHEN IM BEZUG AUF ILLEGALE AUSKIRCHEN
3. ANALYSE AUSGEWÄHLTER ARTIKEL AUS DER
3.1 ARTIKEL 1 ZEICHEN ZUNEHMENDER TOLERANZ MIT EINSCHRÄNKUNGEN
3.2 ARTIKEL 2 RELIGIONSAUSÜBUNG IN STAATLICHEM RAHMEN UNPROBLEMATISCH
3.3 ARTIKEL 3 ZUNUTZE MACHEN DER CHRISTLICHEN THEOLOGIE
3.4 ARTIKEL 4 ANPASSUNG DES CHRISTENTUMS AN DEN SOZIALISMUS
3.5 ARTIKEL 5 BESCHÖNIGUNG VON DATEN ZUR ANZAHL VON CHRISTEN
3.6 ARTIKEL 6 RESTRIKTION INNERHALB NICHT REGISTRIERTER GRUPPIERUNGEN
4. FAZIT
5. LITERATUR
6. ANHANG
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