Seit Jahren investieren westliche Firmen unvermindert viele Milliarden im Ausland. Doch um rentable Direktinvestitionen in anderen Ländern wie China oder Indien zu tätigen, ist eine klare Strategie und eine detaillierte Analyse aller Produktionsfaktoren erforderlich. Hierbei sind alle wesentlichen Produktionsfaktoren wie Arbeit, Boden, Sachkapital und technisches Wissen neben der Bewertung der Marktchancen mit in Betracht zu ziehen, damit sich das gewünschte Ergebnis verwirklicht. Ein nachhaltiger Erfolg eines Unternehmens, dass in Asien investiert, wird sich jedoch nur dann einstellen, wenn auch über Kenntnisse der gesamten Rahmenbedingungen wie z. B. dem Absatzmarkt verfügt werden. Können in einem Unternehmen die eben erwähnten Faktoren jedoch nicht optimal kombiniert und angewendet werden, läuft der Investor Gefahr, trotz vermeintlicher Marktchancen, erhebliche Verluste bis hin zum Totalausfall der eingesetzten Mittel zu erleiden. In der vorliegenden Hausarbeit werden im wesentlichen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Faktorkombination erläutert und analysiert, die es zu betrachten gilt, um einen möglichst nachhaltigen Erfolg unternehmerischen Handelns sicherzustellen. In diesem Zusammenhang wird die Hypothese aufgestellt: „ Je optimaler die Faktorkombination umgesetzt wird, desto nachhaltiger bzw. langfristiger stellt sich der Erfolg der Unternehmung ein.“
Zu Beginn der Seminararbeit werden deshalb einige themenrelevante Begriffe wie „Direktinvestitionen“ oder „Humankapital“ näher erklärt, bevor im theoretischen Bezugsrahmen auf die einzelnen Produktionsfaktoren und die Faktorkombination eingegangen wird. Der folgenden Teil bezieht sich auf zwei praktische Fälle, durch die gezeigt werden soll, welche Konsequenzen die angewendete Faktorkombination in der Realität haben kann. Als positives Beispiel wird das Unternehmen Volkswagen in Shanghai vorgestellt, wohingegen das Textilunternehmen Barmag als negatives Beispiel, das heißt mit einer weniger gut umgesetzten Faktorkombination, dargestellt wird. Im abschließenden Teil werden die Untersuchungsergebnisse thesenartig ausgeführt werden, um dem Leser ein strukturiertes Ergebnis dieser Seminararbeit darbieten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Teil A: Einleitung
- 1. Definitionen und Erläuterungen relevanter Begriffe
- 1.1. Direktinvestitionen
- 1.2. Humankapital
- 1.3. Finanzkapital/Realkapital
- 1.4. Nachhaltigkeit
- 1.5. Faktorkombination
- 1. Definitionen und Erläuterungen relevanter Begriffe
- Teil B: Theoretischer Bezugsrahmen
- 2. Theoretische Ansätze
- 2.1. Produktionsfunktion
- 2.2. Faktorkombination
- 2. Theoretische Ansätze
- Teil C: Empirische Befunde
- 3. In welchen Fällen liegt Nachhaltigkeit vor und wo nicht?
- 3.1. positiver Fall
- 3.2. negativer Fall
- 3. In welchen Fällen liegt Nachhaltigkeit vor und wo nicht?
- Teil D: Fazit: Ausführung der Untersuchungsergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Bedeutung der Faktorkombination für den Erfolg von Direktinvestitionen im Kontext nachhaltiger Entwicklung. Sie befasst sich mit der Frage, wie die optimale Kombination von Produktionsfaktoren wie Arbeit, Boden, Sachkapital und technischem Wissen zu nachhaltigen Unternehmenserfolgen in Entwicklungsländern führt.
- Definition und Bedeutung von Direktinvestitionen
- Die Rolle von Humankapital, Finanzkapital und Realkapital
- Die Bedeutung der Faktorkombination für nachhaltige Entwicklung
- Empirische Beispiele für erfolgreiche und weniger erfolgreiche Faktorkombinationen
- Auswirkungen der Faktorkombination auf die Wirtschaftsentwicklung von Entwicklungsländern
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorwort: Das Vorwort stellt die Thematik der Hausarbeit vor und erläutert die Relevanz der optimalen Faktorkombination für den Erfolg von Direktinvestitionen in Entwicklungsländern. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass eine optimale Faktorkombination zu nachhaltigeren und langfristigeren Unternehmenserfolgen führt.
- Teil A: Einleitung: Dieser Teil definiert zentrale Begriffe wie Direktinvestitionen, Humankapital, Finanzkapital, Realkapital und Nachhaltigkeit, die für die weitere Analyse relevant sind. Er erläutert die Bedeutung dieser Begriffe im Kontext von Direktinvestitionen und nachhaltiger Entwicklung.
- Teil B: Theoretischer Bezugsrahmen: Der theoretische Bezugsrahmen stellt die Produktionsfunktion und die Faktorkombination als zentrale Konzepte der Mikroökonomie vor. Er erläutert die Bedeutung dieser Konzepte im Kontext von Direktinvestitionen und nachhaltiger Entwicklung.
- Teil C: Empirische Befunde: Dieser Teil untersucht anhand von zwei Beispielen, wie die Faktorkombination in der Praxis angewendet wird und welche Auswirkungen dies auf die Nachhaltigkeit der Investitionen hat. Es werden ein positiver Fall (Volkswagen in Shanghai) und ein negativer Fall (Textilunternehmen Barmag) vorgestellt.
Schlüsselwörter
Direktinvestitionen, Faktorkombination, Humankapital, Finanzkapital, Realkapital, Nachhaltigkeit, Produktionsfunktion, Entwicklungsländer, Unternehmenserfolg, China, Indien, Volkswagen, Barmag.
- Quote paper
- Andreas Hußmann (Author), Dennis Kürten (Author), 2004, Das Problem der optimalen Faktorkombination bei Direktinvestitionen in Entwicklungsländern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36516