Alternative Wohnformen für ältere Menschen kennen wir in Deutschland einige. Es gibt Wohngruppen und Wohngemeinschaften, betreute Wohngemeinschaften und betreutes Wohnen, Integriertes Wohnen, Wohnstifte und Seniorenresidenzen und einige andere mehr (http://www.neue-wohnformen.de, 2004).
Doch in den U.S.A. entwickelte sich bereits Anfang des 20. Jahrhunderts eine ganz andere Wohnform. Es handelte sich hierbei um große Siedlungen, die ausschließlich auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten waren. Diese Entwicklung setzte sich fort, bis die erste sogenannte ‚Sun City’ entstand.
Diese Arbeit setzt sich daher mit dem Wohnkonzept ‚Sun Cities’ auseinander, welches sich in den Vereinigten Staaten von Amerika größter Beliebtheit erfreut. In der Bundesrepublik Deutschland scheint diese Art zu leben größtenteils unbekannt zu sein. Umso wichtiger erscheint es daher, diese Wohnform einmal genauer in punkto Geschichte, Aufbau und Lebensart zu beschreiben, aber auch ihre Schattenseiten aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „Sun Cities“
- Die Geschichte
- Der Aufbau einer Siedlung am Beispiel von Sun City in Arizona
- Das Angebot in Sun City Arizona
- Freiwilligenarbeit in Sun City
- Ein Wohnkonzept mit Einschränkungen
- Die Schattenseiten des Wohnkonzeptes „Sun City“
- Spaß in der Isolation
- Ausblendung von Problemen
- Ausgrenzung anderer Generationen
- Ausgrenzung anderer Faktoren
- Sun Cities in Deutschland?
- Kritische Würdigung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Wohnkonzept „Sun Cities“, seine Geschichte, seinen Aufbau und seine Lebensweise, und beleuchtet kritisch seine Vor- und Nachteile. Im Fokus steht die Frage, ob dieses in den USA weit verbreitete Modell auch in Deutschland eine Zukunft haben könnte. Die beschränkte Verfügbarkeit deutschsprachiger Literatur zu diesem Thema wird explizit angesprochen.
- Entwicklung und Geschichte der „Sun Cities“ in den USA
- Der Aufbau und die Infrastruktur einer typischen „Sun City“-Siedlung
- Lebensstil und soziale Aspekte des Wohnens in „Sun Cities“
- Potentielle Probleme und Kritikpunkte des Konzepts
- Übertragbarkeit des „Sun Cities“-Modells auf den deutschen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Diese Arbeit analysiert das in den USA beliebte Wohnkonzept der „Sun Cities“ und untersucht dessen Übertragbarkeit auf den deutschen Kontext. Die Schwierigkeit der Literaturrecherche aufgrund der geringen Bekanntheit des Konzepts in Deutschland wird hervorgehoben. Der Vergleich mit bestehenden deutschen Wohnformen für ältere Menschen wird angedeutet.
„Sun Cities“: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung der „Sun Cities“, beginnend mit frühen Siedlungen für ältere Menschen in den südlichen USA und der Förderung durch den „Housing Act“ von 1956. Die Rolle von Del E. Webb und die Entwicklung der ersten Sun City in Arizona, inklusive ihrer rasanten Expansion und der Schaffung weiterer Standorte, werden detailliert dargestellt. Das Kapitel betont den Fokus auf aktive Senioren und ein gemeinschaftliches Leben unter Gleichgesinnten.
Die Schattenseiten des Wohnkonzeptes „Sun City“: Dieser Abschnitt beleuchtet kritische Aspekte des „Sun City“-Modells. Es werden potentielle Probleme wie soziale Isolation trotz gemeinschaftlicher Umgebung, die Verdrängung von Problemen und die Ausgrenzung anderer Generationen und Bevölkerungsgruppen thematisiert. Die kritische Auseinandersetzung mit den möglichen negativen Folgen des Konzepts steht im Vordergrund.
Schlüsselwörter
Sun Cities, Alterswohnen, Seniorenwohnanlagen, Gemeinschaftsleben, USA, Deutschland, Wohnkonzept, soziale Isolation, Integration, Bevölkerungsalterung, kritische Analyse.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse des Wohnkonzeptes „Sun Cities“
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Die Arbeit analysiert das in den USA weit verbreitete Wohnkonzept der „Sun Cities“. Im Fokus steht die Untersuchung der Geschichte, des Aufbaus, der Lebensweise und der Vor- und Nachteile dieses Konzepts. Ein zentraler Punkt ist die Frage nach der Übertragbarkeit des Modells auf den deutschen Kontext.
Was sind „Sun Cities“?
„Sun Cities“ sind Seniorenwohnanlagen in den USA, die sich durch ein gemeinschaftliches Leben unter Gleichgesinnten, eine umfassende Infrastruktur und ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten auszeichnen. Sie entstanden in der Mitte des 20. Jahrhunderts und expandierten rasant.
Wie ist der Aufbau der Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über die „Sun Cities“, ein Kapitel zu den Schattenseiten des Konzepts, ein Kapitel zur Übertragbarkeit auf Deutschland und eine kritische Würdigung. Sie enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter.
Welche Aspekte der „Sun Cities“ werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt die Geschichte und Entwicklung der „Sun Cities“, den Aufbau und die Infrastruktur einer typischen Siedlung, den Lebensstil und die sozialen Aspekte des Wohnens, potentielle Probleme und Kritikpunkte sowie die Übertragbarkeit auf den deutschen Kontext. Die Rolle des „Housing Act“ von 1956 und die Bedeutung von Del E. Webb werden ebenfalls beleuchtet.
Welche Probleme und Kritikpunkte werden angesprochen?
Die Arbeit thematisiert kritische Aspekte wie die mögliche soziale Isolation trotz gemeinschaftlicher Umgebung, die Verdrängung von Problemen, die Ausgrenzung anderer Generationen und Bevölkerungsgruppen sowie die generellen negativen Folgen des Konzepts.
Welche Bedeutung hat die Übertragbarkeit des Modells auf Deutschland?
Ein zentraler Punkt der Arbeit ist die Frage, ob das „Sun Cities“-Modell auch in Deutschland eine Zukunft haben könnte. Dabei wird die beschränkte Verfügbarkeit deutschsprachiger Literatur zu diesem Thema und ein Vergleich mit bestehenden deutschen Wohnformen für ältere Menschen angesprochen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Sun Cities, Alterswohnen, Seniorenwohnanlagen, Gemeinschaftsleben, USA, Deutschland, Wohnkonzept, soziale Isolation, Integration, Bevölkerungsalterung, kritische Analyse.
Welche Schwierigkeiten gab es bei der Recherche?
Die Arbeit hebt die Schwierigkeit der Literaturrecherche aufgrund der geringen Bekanntheit des Konzepts „Sun Cities“ in Deutschland hervor.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich akademisch mit dem Thema Alterswohnen, Wohnkonzepten und der sozialen Integration älterer Menschen befassen. Sie ist für eine akademische Zielgruppe konzipiert, die an einer strukturierten und professionellen Analyse von Themen interessiert ist.
- Quote paper
- Nils Claassen (Author), 2005, Sun City. Ist diese Wohnform auch eine Lebensform für Senioren in Deutschland?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36482