Die folgende Arbeit befasst sich mit der Sonderrolle von Tendenzbetrieben im Arbeitsrecht. Der Tendenzschutz schützt die verschiedenen Rechte die sich aus dem Grundgesetz (Artikel 4,5 und 21) ergeben. Dies ist notwendig, da in vielerlei Hinsicht das Arbeitsrecht in die unternehmerische Freiheit eingreift. Der Tendenzschutz sorgt dafür, dass Betriebe und Unternehmen ihre durch das Grundgesetz garantierten Rechte trotz dieser Einschränkungen durchsetzen können.
Insgesamt wird mit dieser Arbeit das Ziel verfolgt, die verschiedenen Besonderheiten sowie wichtige Merkmale und Unterscheidungen zwischen „normalen“ Betrieben und Tendenzbetrieben herauszuarbeiten und trennscharf darzustellen.
Dabei wird zunächst darauf eingegangen, welche Merkmale ein Tendenzbetrieb aufweist und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit ein Tendenzbetrieb vorliegt. Anschließend soll die Abgrenzung zwischen Tendenzbetrieben und normalen Betrieben erfolgen, wobei die Probleme hinsichtlich der Trennschärfe hervorgehoben werden sollen. Dazu wird die besondere Rolle der Tendenzträger beleuchtet, da diese eine herausragende Sonderstellung einnehmen und nur im Zusammenhang mit Tendenzbetrieben auftreten.
Ein weiterer Aspekt der beleuchtet werden soll ist das Zusammenspiel von Tendenzbetrieben und Gemeinschaftsbetrieben mit den durch die Kombination vorliegenden Problemstellungen.
Abschließend drängt sich die Frage auf, welche grundsätzlichen Unterschiede bei einem Tendenzbetrieb gemacht werden und welche Gründe für den Tendenzschutz sprechen und die Nachteile, die so den Arbeitnehmern entstehen, rechtfertigen. An dieser Stelle wird der Umfang der Einschränkungen sowie der Umgang mit den verschiedenen Einschränkungen untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Merkmale Tendenzbetrieb
- Wann liegt ein Tendenzbetrieb vor?
- Abgrenzung zu „normalen“ Betrieben
- Sonderrolle Tendenzträger
- Tendenzbetrieb im Gemeinschaftsbetrieb
- Rechtliche Konsequenzen
- Besonderer Schutz
- Rechte der Mitarbeiter
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Sonderrolle von Tendenzbetrieben im Arbeitsrecht. Das Ziel ist, die verschiedenen Besonderheiten, Merkmale und Unterscheidungen zwischen „normalen“ Betrieben und Tendenzbetrieben herauszuarbeiten und klar darzustellen.
- Definition und Merkmale von Tendenzbetrieben
- Abgrenzung von Tendenzbetrieben zu „normalen“ Betrieben
- Die besondere Rolle von Tendenzträgern
- Der Einfluss des Tendenzschutzes auf das Arbeitsrecht
- Rechtliche Konsequenzen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Tendenzbetrieben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet den Stellenwert des Tendenzschutzes im Arbeitsrecht. Kapitel 2 definiert den Begriff des Tendenzbetriebs im Detail und geht auf die Merkmale und Abgrenzungen zu „normalen“ Betrieben ein. Dabei wird auch die Sonderrolle von Tendenzträgern beleuchtet. Kapitel 3 befasst sich mit der besonderen Situation von Tendenzbetrieben im Kontext von Gemeinschaftsbetrieben. Kapitel 4 analysiert die rechtlichen Konsequenzen des Tendenzschutzes, insbesondere den besonderen Schutz und die Rechte der Mitarbeiter in Tendenzbetrieben.
Schlüsselwörter
Tendenzbetrieb, Arbeitsrecht, Tendenzschutz, Grundgesetz, Gemeinschaftsbetrieb, Arbeitnehmerrechte, Arbeitgeberpflichten, Abgrenzung, Sonderrolle, Rechtliche Konsequenzen, Merkmale.
- Quote paper
- Benedikt Durben (Author), 2016, Tendenzbetriebe und ihre Sonderrolle im Arbeitsrecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/364695