Die Überbringung von Todesnachrichten gehört zu den schwierigsten Aufgaben in allen Helferberufen, so auch im Berufsfeld der Polizei.
„Viele Helfer berichten, dass sie sich daran trotz jahrelanger Erfahrung nicht gewöhnt haben und auch nicht gewöhnen werden.“
Derartige Einsätze sind für Polizeibeamte mit besonderen psychischen Belastungen verbunden, da bei solchen Einsätzen mit einem erhöhten emotionalen Spannungsniveau zu rechnen ist.
Das Berufsfeld der Polizei ist in der Gesellschaft u.A. als Helferberuf anerkannt, jeder Notruf der auf einer Leitstelle eingeht, steht mit der Forderung nach Hilfe im Kontext. Die Überbringung einer Todesnachricht steht mit dieser erwarten Hilfe nicht im Einklang, denn hier kann der Polizeibeamte nicht mehr helfen. Er steht vor der Aufgabe Hinterbliebenen den Tod eines nahestehenden Menschen zu übermitteln. Dies bedeutet, dass der Polizeibeamte die Hinterbliebenen in eine gefühlsmäßige Schieflage befördert, welche meist mit tiefem emotionalen Schmerz verbunden ist. Genau aus diesem Grund zählt das Überbringen einer Todesnachricht zu den schwersten Aufgaben der Polizei.
Betrachtet man die Polizeiarbeit objektiv, lassen sich zwei Stressorengruppen erkennen, nämlich administrative und operative Stressoren. Hinsichtlich dieser zwei Stressorengruppen muss eine Unterscheidung getroffen werden, da sie sich in ihrer Stressfrequenz, sowie in ihrem Stresserleben differenzieren.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Administrative und organisatorische Stressoren
1.2 Operative, polizeitypische Stressoren
2 Die Konfrontation mit dem Tod
3 Der Polizeibeamte als Überbringer von Todesnachrichten
4 Bewältigungsstrategien bei der Überbringung von Todesnachrichten
4.1 Konfrontative Bewältigung
4.2 Distanzierung
4.3 Selbstkontrolle
4.4 Suche nach sozialer Unterstützung
4.5 Übernahme von Verantwortung
4.6 Flucht, Rückzug und Vermeidung
4.7 Problembezogene Lösungsversuche / geplante Problemlösung
4.8 Positive Neueinschätzung
5 Stressbewältigungstypen beim Überbringen von Todesnachrichten
5.1 Typ 1: Der empathische Herausgeforderte
5.2 Typ 2: Der distanzierte Herausgeforderte
5.3 Typ 3: Der idealisierte Herausgeforderte
5.4 Typ 4: Der Mischtypus
5.5 Typ 5: Der hilfesuchende Bedrohte
5.6 Typ 6: Der hilfesuchende Überforderte
6 Fazit
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Administrative und organisatorische Stressoren
- Operative, polizeitypische Stressoren
- Die Konfrontation mit dem Tod
- Der Polizeibeamte als Überbringer von Todesnachrichten
- Bewältigungsstrategien bei der Überbringung von Todesnachrichten
- Konfrontative Bewältigung
- Distanzierung
- Selbstkontrolle
- Suche nach sozialer Unterstützung
- Übernahme von Verantwortung
- Flucht, Rückzug und Vermeidung
- Problembezogene Lösungsversuche / geplante Problemlösung
- Positive Neueinschätzung
- Stressbewältigungstypen beim Überbringen von Todesnachrichten
- Typ 1: Der empathische Herausgeforderte
- Typ 2: Der distanzierte Herausgeforderte
- Typ 3: Der idealisierte Herausgeforderte
- Typ 4: Der Mischtypus
- Typ 5: Der hilfesuchende Bedrohte
- Typ 6: Der hilfesuchende Überforderte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat untersucht die Stressoren und Bewältigungsstrategien von Polizeibeamten, insbesondere im Kontext der Überbringung von Todesnachrichten. Ziel ist es, die spezifischen Herausforderungen dieser Situation zu beleuchten und verschiedene Bewältigungstypen zu identifizieren.
- Administrative und operative Stressoren im Polizeidienst
- Die psychische Belastung der Todesnachrichtenüberbringung
- Verschiedene Bewältigungsstrategien von Polizeibeamten
- Klassifizierung von Stressbewältigungstypen
- Implikationen für die Ausbildung und Unterstützung von Polizeibeamten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung differenziert zwischen administrativen und organisatorischen Stressoren, die dauerhaft und schleichend auftreten, und operativen, polizeitypischen Stressoren, die plötzlich und unerwartet entstehen. Es wird der Unterschied in der Stressfrequenz und dem Stresserleben beider Gruppen hervorgehoben und exemplarisch auf typische Beispiele eingegangen. Dies legt den Grundstein für die spätere Untersuchung der spezifischen Stresssituation der Todesnachrichtenüberbringung.
Die Konfrontation mit dem Tod: Dieses Kapitel dürfte sich (da der Text hier endet) mit den emotionalen und psychischen Auswirkungen der Konfrontation mit dem Tod im Polizeidienst befassen und als Brücke zum folgenden Kapitel dienen, das die Rolle des Beamten bei der Todesnachrichtenüberbringung im Detail beleuchtet. Es wird wahrscheinlich auf die Besonderheiten dieser Konfrontation im Vergleich zu anderen Polizeieinsätzen eingegangen werden, um den Kontext für die anschließende Analyse von Bewältigungsstrategien zu schaffen.
Der Polizeibeamte als Überbringer von Todesnachrichten: Dieses Kapitel wird die besondere Rolle und Verantwortung des Polizeibeamten bei der Übermittlung von Todesnachrichten analysieren. Es wird vermutlich auf die spezifischen Herausforderungen und die damit verbundenen emotionalen Belastungen für die Beamten eingehen, die weit über die typischen Polizeiarbeit hinausgehen. Die Vorbereitung, der Ablauf und die Nachbereitung der Todesnachrichtenüberbringung werden höchstwahrscheinlich detailliert erörtert.
Bewältigungsstrategien bei der Überbringung von Todesnachrichten: Dieser Abschnitt wird vermutlich eine detaillierte Beschreibung verschiedener Bewältigungsmechanismen bieten, die Polizeibeamte in dieser schwierigen Situation anwenden. Es werden sowohl konfrontative als auch vermeidende Strategien sowie die Bedeutung sozialer Unterstützung und die Übernahme von Verantwortung beleuchtet. Diese Analyse bildet die Grundlage für die anschließende Klassifizierung der Stressbewältigungstypen.
Stressbewältigungstypen beim Überbringen von Todesnachrichten: Das Kapitel wird voraussichtlich eine Typologie von Stressbewältigungstypen vorstellen, die auf den zuvor beschriebenen Strategien basieren. Es ist zu erwarten, dass verschiedene Persönlichkeitsprofile und Bewältigungsansätze untersucht und in verschiedene Typen eingeordnet werden. Diese Typologie dient der besseren Verständnisses individueller Reaktionen auf die extrem belastende Situation der Todesnachrichtenüberbringung.
Schlüsselwörter
Stress, Polizeiarbeit, Todesnachrichtenüberbringung, Bewältigungsstrategien, Stressbewältigungstypen, psychische Belastung, emotionale Belastung, operative Stressoren, administrative Stressoren.
Häufig gestellte Fragen zum Referat: Stressoren und Bewältigungsstrategien von Polizeibeamten bei der Überbringung von Todesnachrichten
Was ist der Gegenstand dieses Referats?
Das Referat untersucht die Stressoren und Bewältigungsstrategien von Polizeibeamten, insbesondere im Kontext der Überbringung von Todesnachrichten. Es beleuchtet die spezifischen Herausforderungen dieser Situation und identifiziert verschiedene Bewältigungstypen.
Welche Arten von Stressoren werden behandelt?
Das Referat unterscheidet zwischen administrativen und organisatorischen Stressoren (dauerhaft, schleichend) und operativen, polizeitypischen Stressoren (plötzlich, unerwartet). Ein besonderer Fokus liegt auf der psychischen Belastung durch die Überbringung von Todesnachrichten.
Welche Bewältigungsstrategien werden analysiert?
Es werden verschiedene Bewältigungsstrategien beschrieben, darunter konfrontative Bewältigung, Distanzierung, Selbstkontrolle, die Suche nach sozialer Unterstützung, die Übernahme von Verantwortung, Flucht/Rückzug/Vermeidung, problembezogene Lösungsversuche und positive Neueinschätzung.
Wie werden die Bewältigungstypen klassifiziert?
Das Referat entwickelt eine Typologie von Stressbewältigungstypen basierend auf den beschriebenen Strategien. Es werden verschiedene Persönlichkeitsprofile und Bewältigungsansätze identifiziert und in Typen eingeordnet (z.B. der empathische Herausgeforderte, der distanzierte Herausgeforderte, der hilfesuchende Bedrohte etc.).
Welche Kapitel umfasst das Referat?
Das Referat beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zur Konfrontation mit dem Tod, zur Rolle des Beamten als Überbringer von Todesnachrichten, zu Bewältigungsstrategien und zu Stressbewältigungstypen, sowie ein Fazit. Die Einleitung differenziert zwischen administrativen und operativen Stressoren im Polizeidienst.
Welche Ziele verfolgt das Referat?
Das Ziel ist es, die spezifischen Herausforderungen der Todesnachrichtenüberbringung für Polizeibeamte zu beleuchten und verschiedene Bewältigungstypen zu identifizieren. Es sollen Implikationen für die Ausbildung und Unterstützung von Polizeibeamten aufgezeigt werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Stress, Polizeiarbeit, Todesnachrichtenüberbringung, Bewältigungsstrategien, Stressbewältigungstypen, psychische Belastung, emotionale Belastung, operative Stressoren, administrative Stressoren.
Welche Zusammenfassung der Kapitel wird gegeben?
Das Referat bietet Kapitelzusammenfassungen, die die jeweiligen Inhalte der einzelnen Kapitel kurz und prägnant beschreiben. Diese Zusammenfassungen geben einen Überblick über die behandelten Themen und den Aufbau des Referats.
- Quote paper
- Stefanie Handwerg (Author), 2017, Stressbewältigungstypen und -strategien von Polizeibeamten bei der Überbringung von Todesnachrichten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/364625