In der kritischen Auseinandersetzung mit den Inhalten des Hauptseminars „Probleme der gegenwärtigen Sportpädagogik und Sportdidaktik“ liegt der Kern der nun folgenden Arbeit. Um die Essenz der unterschiedlichen sportdidaktischen Ansätze herauszufiltern, bedarf es einer inhaltlichen Aufarbeitung der vorgestellten Konzepte und einer persönlichen Bewertung der Veranstaltung. Da jedes Konzept ausführlichst im Seminar diskutiert wurde, möchte ich meine Betrachtung allein den Kernaussagen der einzelnen Arbeiten widmen und nicht noch einmal die Vor- und Nachteile der einzelnen Ansätze ‚wiederkäuen’. Des Weiteren habe ich zur besseren Bearbeitung die Grundstruktur der Seminarvorlage beibehalten. An den abgehandelten Ansätzen lässt sich sehr gut verdeutlichen, wie ihre Vertreter bzw. Erfinder auch ein Spiegelbild der historisch-sozialen Entwicklung im Deutschland der letzten 30 Jahre abgeben, aus diesem Kontext heraus, lassen die Konzepte sich nicht nur einordnen sondern auch besser verstehen.
Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- Sportdidaktische Ansätze
- Trainings- und Fitnessdimension
- Sportartenkonzept
- Mehrperspektivische Vermittlung
- Soziales Lernen
- Der senso-motorische Ansatz
- Körpererfahrung
- Offener, verständigungsorientierter Unterricht
- Gesundheitserziehung
- Persönliche Einschätzung des Hauptseminars
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit den Inhalten des Hauptseminars „Probleme der gegenwärtigen Sportpädagogik und Sportdidaktik“ auseinander. Ziel ist es, die verschiedenen sportdidaktischen Ansätze zu analysieren, ihre Kernaussagen herauszuarbeiten und eine persönliche Bewertung der Veranstaltung zu liefern.
- Entwicklung der individuellen Handlungsfähigkeit im Sport
- Die Bedeutung des sozialen Lernens im Sportunterricht
- Der Stellenwert von Körpererfahrung und Selbstbestimmung
- Die Kritik an traditionellen Sportartenkonzepten und deren Auswirkungen auf den Schulsport
- Die Rolle von Motivation und Engagement im Sportunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Prolog
Der Prolog führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Motivation zur kritischen Auseinandersetzung mit den Inhalten des Hauptseminars.
Sportdidaktische Ansätze
- Trainings- und Fitnessdimension: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Fitnesserziehung im Schulsport und den Zusammenhang zwischen sportlicher Leistung und gesundheitlicher Förderung.
- Sportartenkonzept: Hier wird das traditionelle Sportartenkonzept vorgestellt und kritisch hinterfragt. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der Sportartenauswahl und der Einbeziehung von methodischen und didaktischen Aspekten.
- Mehrperspektivische Vermittlung: Kurz' Konzept der Mehrperspektivischen Vermittlung wird vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der individuellen Handlungsfähigkeit und der Integration von drei Dimensionen (Trainings-, Bewegungs-, und Normen-Dimension).
- Soziales Lernen: Dieses Kapitel behandelt verschiedene Ansätze zum sozialen Lernen im Sportunterricht, u.a. die Arbeit von Brodtmann und Köppe, Alfermann und Pühse.
- Der senso-motorische Ansatz: Der senso-motorische Ansatz von Brodtmann wird vorgestellt, der die Selbständigkeit und Eigenaktivität der Schüler im Sportunterricht betont.
- Körpererfahrung: Dieses Kapitel widmet sich dem Ansatz der Körpererfahrung, der von Funke entwickelt wurde. Die Bedeutung von Körpererfahrung für die Entwicklung einer individuellen Bewegungsidentität steht im Mittelpunkt.
- Offener, verständigungsorientierter Sportunterricht: Hier wird der Ansatz des offenen Sportunterrichts vorgestellt, der auf die Bedürfnisse und Interessen der Schüler ausgerichtet ist.
Schlüsselwörter
Sportdidaktik, Schulsport, Handlungsfähigkeit, soziales Lernen, Körpererfahrung, Sportartenkonzept, Mehrperspektivische Vermittlung, offener Unterricht, Motivation, Gesundheitsförderung
- Citation du texte
- Lars Wegner (Auteur), 2003, Sportdidaktische Konzepte des Schulsports, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/36192