In Anschluss an das Hauptseminar „Aber ich bin ein Zweifler... – Zugänge zu Poetologie und Werk Friedrich Dürrenmatts“ soll sich die vorliegende Hausarbeit mit der Doppelexistenz des Künstlers als Maler zum einen und Literat zum anderen beschäftigen. Viele Motive werden durchgängig von Friedrich Dürrenmatt durch Zeichnungen und Gemälde auf Papier oder Leinwand gebracht und ebenso in literarischen Werken behandelt. Janine Perret Sgualdo schreibt in ihrer Einleitung zu „La bibliothèque Friedrich Dürrenmatt“: „Dürrenmatt konnte sich lange nicht zwischen der Literatur und der Malerei entscheiden. Das Schreiben wurde schließlich zu seiner Profession, die Malerei blieb jedoch zeitlebens seine Passion.“1 Eine Leidenschaft, die von Bühnenbildern bei Theateraufführungen, bishin zu Zeichnungen und Malereien reichte.
Die gemalten Kunstwerke stehen in keinster Weise neben den geschriebenen. So sagt Dürrenmatt: „Meine Zeichnungen sind nicht Nebenarbeiten zu meinen literarischen Werken, sondern die gezeichneten und gemalten Schlachtfelder, auf denen sich meine schriftstellerischen Kämpfe, Abenteuer, Experimente und Niederlagen abspielen.“ (Goertz 2000, S. 115).
Gliederung
1. Einleitung
2. Theoretischer Hintergrund
2.1 Comparative Arts in der Komparatistik
2.2 Semiotische Differenzen als Vergleichbasis
2.3 Entwicklungsprozesse als Vergleichsbasis
3. Motivwahl Friedrich Dürrenmatts
3.1 „Der Turmbau zu Babel“
3.2 Assoziationen mit der heutigen Wirklichkeit
3.2.1 Der „Turmbau zu Babel“
3.2.2 Weitere biblische Motive
3.3 Die malerische Umsetzung der Motive
3.3.1 „Turmbau I“ (1952)
3.3.2 „Turmbau III“ (1968)
3.3.3 „Turmbau IV“ (1976)
3.3.4 „Turmbau V“ (1976)
3.3.5 „Zorn Gottes“ (1976) und „Kreuzigung“ (1939)
4. Friedrich Dürrenmatt und die Glaubensfrage
5. Zusammenfassung
Literaturangabe
1. Einleitung
In Anschluss an das Hauptseminar „Aber ich bin ein Zweifler... – Zugänge zu Poetologie und Werk Friedrich Dürrenmatts“ soll sich die vorliegende Hausarbeit mit der Doppelexistenz des Künstlers als Maler zum einen und Literat zum anderen beschäftigen.
Viele Motive werden durchgängig von Friedrich Dürrenmatt durch Zeichnungen und Gemälde auf Papier oder Leinwand gebracht und ebenso in literarischen Werken behandelt.
Janine Perret Sgualdo schreibt in ihrer Einleitung zu „La bibliothèque Friedrich Dürrenmatt“: „Dürrenmatt konnte sich lange nicht zwischen der Literatur und der Malerei entscheiden. Das Schreiben wurde schließlich zu seiner Profession, die Malerei blieb jedoch zeitlebens seine Passion.“[1] Eine Leidenschaft, die von Bühnenbildern bei Theateraufführungen, bishin zu Zeichnungen und Malereien reichte.
Die gemalten Kunstwerke stehen in keinster Weise neben den geschriebenen. So sagt Dürrenmatt: „Meine Zeichnungen sind nicht Nebenarbeiten zu meinen literarischen Werken, sondern die gezeichneten und gemalten Schlachtfelder, auf denen sich meine schriftstellerischen Kämpfe, Abenteuer, Experimente und Niederlagen abspielen.“ (Goertz 2000, S. 115).
Die von ihm betitelten Schlachtfelder beinhalten sehr oft religiöse Motive, wie beispielsweise die Kreuzigung Christi, ein Bild Pontius Pilatus oder der Turmbau zu Babel.
Letztere Thematik wird in der Arbeit untersucht. Dazu sollen sein Werk „Turmbau - Stoffe IV-IX“ mit seinen Zeichnungen verglichen werden.
Dürrenmatts literarischer Zugang in den „Stoffen IV-IX“ und seine Malereien und Zeichnungen thematisieren das Streben der Menschheit nach immer höherem Wissen und Macht.
Seine kritische Haltung zur Religion und zur Existenz Gottes wird an späterer Stelle dargestellt, sind sie doch für Friedrich Dürrenmatt auch eine häufige Themenvorlage beim Malen seiner Bilder. Die Frage nach der Existenz eines Gottes seiner Rolle des „Zweiflers“ zuzuschreiben: „Er zweifelt an allem, und findet das eine gesunde Grundlage für jegliche Diskussion.“ (Goertz 2000, S. 9). Obligatorisch ist in diesem Falle auch in direkter Vergleich mit der Bibel, in der viele seiner Themen auch geschrieben stehen, wie beispielsweise der im Alten Testament beschriebene „Turmbau zu Babel“, der das Scheitern der Menschheit bei diesem versuchten Streben das Göttliche zu erreichen darstellt.
Dürrenmatt sieht nach Goertz genau diesen menschlichen Drang nach Höherem als einen Versuch „(…) immer gewaltigere Gedankentürme (babylonischer Turm) in die Höhe zu bauen, um den Himmel zu stürmen und endlich einmal das verfluchte Labyrinth zu überschauen (Goertz 2000, S. 126 ff.).
Die Thematik des Labyrinths oder der Mythologie sind ebenso vielfältig gezeichnet und gemalt worden, werden in dieser Ausarbeitung aber nicht weiter behandelt.
Deutlich werden sollen die Begabung des Künstlers, verschiedene biblische Thematiken in der literarischen und malerischen Form in gleicher Art und Weise auch erweiternd darzustellen.
Dazu soll ein theoretischer Hintergrund Angelika Corbineau-Hoffmanns dienen, welche die Literatur im kulturellen Kontext mit anderen Künsten vergleicht. Die komparatistisch zu erfassenden Künste sollten als Einheit gesehen und nicht getrennt werden (Corbineau-Hoffmann 2000, S. 188). Friedrich Dürrenmatt war in der Kunstgeschichte nicht der einzige Künstler, der sein Leben in einer Doppelexistenz lebte. Doch anders herum gesehen gab es viele Motive und Thematiken, die von verschiedenen Künstlern neben der literarischen Darstellung auch musikalisch oder zeichnerisch behandelt wurden, was Angelika Corbineau-Hoffmann am Beispiel der Salomé darstellt.[2]
So soll ein Spektrum der Darstellungen gezeigt werden, welches Friedrich Dürrenmatt zu meinem genannten Thema vielfältig und so unterschiedlich behandelte und kritisch betrachtete.
2. Theoretischer Hintergrund
Angelika Corbineau-Hoffmann vergleicht in ihrem Kapitel „Konzentration der Kunstmittel“ literarische Werke mit anderen Künsten, die oftmals das gleiche Thema behandeln. Das erwähnte Zusammenwirken der verschiedensten Künste scheint ab und zu obligatorisch, da die Entfaltung der spezifischen Fähigkeiten der jeweiligen Künste oftmals nur zum erwünschten Darstellungsmoment führt.
2.1 Comparative Arts in der Komparatistik
Durch die Koexistenz vieler Künstler in verschiedenen Kunstrichtungen geht man aus komparatistischer Sicht nach Corbineau-Hoffmann von zwei verschiedenen Ansätzen aus.
Einmal wäre die Beziehung zwischen den Künsten von Relevanz und zum anderen die gemeinsame Sprache beider Künste, die sie zu vermitteln suchen (Corbineau-Hoffmann 2000, S. 199).[3]
Die einzelne Betrachtungsweise eines bestimmten Bildes und getrennt dazu eines literarischen Werkes beispielsweise zeigt die Qualität der einzelnen Künste nicht auf: „That to see one poem, or one picture, or one building is to have little feeling for its qualities.“ (Corbineau-Hoffmann 2000, S. 188).
Betrachtet man nun ein literarisches Werk, wie beispielsweise den „Turmbau zu Babel“ aus dem Alten Testament der Bibel oder das von Dürrenmatt verfasste Werk und seine Zeichnungen zum selbigen Thema, so werden die allgemeinen Differenzen und Parallelen deutlich, die an dieser Stelle nur theoretisch und oberflächlich dargestellt werden sollen.
Calvin S. Brown beschreibt den Vergleich der Literatur mit einer anderen Kunstrichtung, wie zum Beispiel der Malerei mit „(...) a study of literature involving two different media of expression.“ (Corbineau-Hoffmann 2000, S. 199). Eben diese unterschiedlichen Medien mit ihren verschiedenen Ausdrucksmöglichkeiten erweitern und erhellen den Horizont und verdeutlichen dem Rezipienten die Darstellungen des Künstlers.
2.2 Semiotische Differenzen als Vergleichbasis
Zu vergleichende Kunstwerke, seien es im Beispiel „Der Turmbau zu Babel“ gezeichnete oder geschriebene, besitzen nach Corbineau-Hoffmann so genannte „Zeichen“. Ein literarisches Werk besitzt sie in Form von Sprachzeichen und ein gemaltes, bzw. gezeichnetes Werk besitzt diese Zeichen als Formen, Farben oder Linien. Jedes Werk besitzt nun die Fähigkeit mit den vorhandenen Möglichkeiten der individuellen Darstellung, dem Inhalt einen bestimmten Ausdruck zu vermitteln, wobei die Analyse der einzelnen Qualitätsmerkmale hier nicht behandelt werden soll.
Dennoch ist ein direkter Vergleich der verwandten Stilmittel, bzw. der Ausdruck der Werke höchst schwierig. Heterogene Kunstrichtungen weisen neben dem beschriebenen semiotischen Unterschied sehr divergierende Wirkungen ihrer Merkmale aus (Corbineau-Hoffmann 2000, S. 187 f.). Die von Corbineau-Hoffmann beschriebene „wechselseitige Erhellung“ stellt die mögliche gegenseitige Verstärkung dar und die Fähigkeit durch das Nutzen der jeweiligen Qualitäten, die Thematik noch deutlicher und veranschaulichender darzustellen.
Doch ist eben dieses Nebeneinanderstellen der erste Schritt zur Erkenntnis, dass unterschiedliche Künste unterschiedliche Qualitäten und Fertigkeiten besitzen, so wie auch Anthony Thorlby zitiert wird: “To see another example of the „same“ thing (...) is the first step towards recognizing what is in each case good, original, difficult, intended.“ Dabei wird die Thematik, die literarisch, musikalisch oder malerisch dargestellt wurde als „thing“ bezeichnet, die künstlerische Umsetzung als „case“ mit den spezifischen Qualitäten „good, original, difficult oder intended.“
2.3 Entwicklungsprozesse als Vergleichsbasis
Heinz Ludwig Arold beschreibt die Entwicklung von Dürrenmatts geschriebenen und gezeichneten Werken als relativ ähnlich und komparativ.
Es existiere zu Beginn in beiden Fällen ein gedanklicher Entwurf darüber, was man zu Papier bringen wolle, sei es per Stift oder Kohlenstück. Bei einer Zeichnung fertigt der Künstler eine Skizze an, die er immer wieder durch Radieren oder Übereinandermalen korrigieren und somit die Vorstellungen relativ schnell zu Papier bringen kann.
Das Schreiben eines Textes bringt das gedankliche Konzept langsamer ans Tageslicht und ist oftmals durch anstrengendes Neuverfassen so zu verändern bis das Werk steht. So sind nach Arnold die Entstehungsprozesse gut nebeneinander zu stellen und direkt vergleichbar.[4]
Dürrenmatts Begründung seiner Koexistenz zitiert Arnold als den geistigen Prozess, den Malerei und Schreiben verlangen: „Immer wieder: Ich bin keine Maler. (...) Ich male aus dem gleichen Grund, wie ich schreibe: weil ich denke.“ (Arnold 1998, S. 106).
Die beschriebene Darstellung des Gedachten und der konzeptuellen Basis lassen im Falle Friedrich Dürrenmatts zwei unterschiedliche Künste komparativ erfassbar machen, wenn auch nach der geistigen Entwicklung die unterschiedlichen Resultate sehr divergieren.
Im Internet stieß ich auf ein Interview, das Peter André Bloch mit Friedrich Dürrenmatt im Jahre 1980 führte[5]. In diesem Interview beschreibt Dürrenmatt seine Vorgehensweise bei Erstellen eines Bildes als „Spannungsabbau“. Als großer „Maler“ sei er selber nicht zu bezeichnen, aber den Prozess, das Gedachte auf ein Blatt Papier oder Karton zu bringen, gestalte sich doch als sehr aufregend. „Man lebt in einer ungeheuren Spannung, in einer ständigen Aufregung, die sich erst beim schöpferischen Akt löst.“
Die erwähnten Veränderungen, die bei einem gemalten Werk leichter zu vollbringen seien als bei einem geschriebenen, zogen sich außerdem in die Länge. Ständige Korrekturen und Verbesserungen ließen Dürrenmatt selbst fertig veröffentlichte Werke einem ständigen Wandel unterlaufen. Die geistigen Prozesse beim Entstehen eines Gemäldes oder einer Zeichnung waren für Dürrenmatt so genannte „Denkabenteuer“. Das Resultat dieser Vision wurde gemalt oder gezeichnet und behandelte oftmals biblische Themen, wie den erwähnten „Turmbau zu Babel“.
Zeichnungen zu dieser Thematik dazu sind von Dürrenmatt in mehrfacher Ausführung angefertigt worden und werden beim Vergleich mit der Literatur genauer betrachtet.
3. Motivwahl Friedrich Dürrenmatts
Viele Motive in Dürrenmatts Zeichnungen und in der „Querfahrt“ aus den Stoffen IV-IX sind religiösen Ursprungs. Fokussiert werden soll dabei der „Turmbau zu Babel“, der in mehrfacher gezeichneter Form und in der „Querfahrt“ geschrieben steht.
Bereits im Jahr 1948 hatte Dürrenmatt mit der Arbeit am Drama „Turmbau“ begonnen, die er dann jedoch verbrannte. Erst 1990 wurde als vorläufiger Abschluss des "Stoffe"-Projektes, an dem Dürrenmatt seit 1969 arbeitete, der „Turmbau“ erneut publiziert. Auf die Opernbühne gelangte dieser „Stoff“ als „Ein Engel kommt nach Babylon“ im Jahre 1977 und wurde im Zürcher Opernhaus uraufgeführt.
Friedrich Dürrenmatts Motiv entstammt dem Alten Testament und ist dort im 1. Buch Mose/Genesis 10.11 zu finden. Ein direkter Vergleich mit der Inszenierung Friedrich Dürrenmatts soll nun vorgenommen werden.
3.1 „Der Turmbau zu Babel“
Die Stadt Babylon als Ausgang für Dürrenmatts Motiv ist keine Fiktion vergangener Zeiten, sondern existierte wirklich. Nach Informationen aus der Lutherbibel wurde sie wahrscheinlich im 3. Jahrtausend v. Chr. von Nimrod am Fluss Euphrat, südlich des heutigen Bagdad, gegründet. Erst in der 1. babylonischen Dynastie von 1830 bis 1530 v. Chr. erlangte Babylon seine Position als Weltmacht. Unter König Hammurapi (1728-1686 v. Chr.) erfuhr Babylonien seine größte Ausdehnung und erhielt eine umfassende und bedeutende Gesetzgebung im Straf-, Zivil- und Handelsrecht. Nach einer langen Zeit der Unruhen und Eroberungen fand Babylon erst in der Chaldäerdynastie (626-539 v. Chr.) unter Nabopolassar zu seiner Größe zurück. Unter dem König Nebukadnezar II. (605 bis 562 v.Chr.) hatte Babylonien seine größte Ausdehnung und erlebte eine kulturelle Blütezeit (Lutherbibel 1985, Anhang S. 8).
Doch genau unter diesem König begann der beschriebene Größenwahn und die Geschichte des Turmbaus.
Nebukadnezar ordnete den Bau eines überdimensionalen Turmes an, mit dem man die Größe Gott erreichen bzw. hochmutig noch übertreffen wollte: „Auf! Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Turm, dessen Spitze bis zum Himmel reicht!“ (Genesis 11, 4-6).
[...]
[1] http://www.cdn.ch/html/dossier_presse_de.pdf
[2] Ein obligatorisches Zusammenwirken verschiedener Künste wird bei dem Bühnenstück „Salomé“ beschrieben, in dem die Musik einerseits und das bildliche Darstellen auf der Bühne andererseits in einem Klimax verschmelzen. Von eben diesem Klimax gehe eine Appellfunktion aus, die so ein Zusammenwirken der Künste erfordere. (Corbineau-Hoffmann 2000, S. 188 f.)
[3] Die „gemeinsame Sprache“ lässt viele Künste zu einer neuen Einheit verschmelzen, die Corbineau-Hoffmann als Abschluss in ihrem Kapitel nennt. So verschmelzen beispielsweise Literatur und Musik zu einer Oper, Operette oder Kunstlied, Literatur und bildende Kunst zu einem Bildgedicht oder dem modernen Comic und Literatur und moderne Medien zu einem Hörspiel oder einer Literaturverfilmung.
[4] Verschiedene Künste zu vergleichen sieht Arnold dennoch als schwierig und kompliziert an, da „Schreiben und Malen grundsätzlich verschiedene Ausdrucksweisen sind und mit ganz verschiedenen Mitteln der Annäherung bewältigt werden müssen.“ (Arnold 1998, S. 98 f.)
[5] Peter André Bloch im Gespräch mit Friedrich Dürrenmatt – Gespräch zum Thema „Bild und Gedanke“ in Neuchâtel am 18. Februar 1980: http://www.spieker.ch/duerrenmatt/texte/text3.htm
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