Möchte man einen Überblick über die verschiedenen buddhistischen Schulen gewinnen, stellt man ob der Verschiedenheit dieser Ausrichtungen recht schnell fest: Buddhismus ist nicht gleich Buddhismus. Auch wenn alle buddhistischen Schulen in gewissen Grundelementen identisch sind, findet man bei der Beschäftigung mit diesem Thema etliche Unterschiede zwischen den einzelnen Schulen, beispielsweise in Entstehung, Kennzeichen, Lehren und Praktiken. Ziel der Ausarbeitung soll es jedoch sein, sich auf zwei Aspekte einer ganz bestimmten Schule zu konzentrieren, nämlich auf Entstehung und Kennzeichen des Theravada-Buddhismus.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entstehung
- Zur Ausbreitung des Buddhismus im Allgemeinen
- Ab wann ist erstmals von Theravada-Buddhismus die Rede?
- Kennzeichen
- Allgemeine Kennzeichen
- Der Pali-Kanon
- Vinaya Pitaka
- Suttanta Pitaka
- Abhidhamma Pitaka
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung konzentriert sich auf die Entstehung und die Kennzeichen des Theravada-Buddhismus. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis dieser spezifischen buddhistischen Schule zu vermitteln und ihre Besonderheiten im Vergleich zu anderen buddhistischen Strömungen herauszustellen.
- Die historische Entwicklung des Theravada-Buddhismus
- Die Ausbreitung des Buddhismus im Allgemeinen und die Rolle des Theravada darin
- Die zentralen Kennzeichen des Theravada-Buddhismus, einschließlich seiner Lehren und Praktiken
- Die Bedeutung des Pali-Kanons für den Theravada-Buddhismus
- Der Theravada-Buddhismus im Vergleich zu anderen buddhistischen Schulen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Zielsetzung der Arbeit: die Untersuchung der Entstehung und der Kennzeichen des Theravada-Buddhismus. Sie hebt die Unterschiede zwischen den verschiedenen buddhistischen Schulen hervor und betont die Bedeutung der Konzentration auf zwei spezifische Aspekte – Entstehung und Kennzeichen – im Rahmen dieser Ausarbeitung.
Entstehung: Dieses Kapitel beleuchtet zunächst die allgemeine Ausbreitung des Buddhismus nach dem Tod des historischen Buddha. Es beschreibt die wichtige Rolle von Asoka Mauriya bei der Verbreitung der Lehre über weite Teile Indiens und darüber hinaus, einschließlich der erfolgreichen Mission nach Sri Lanka. Der Abschnitt geht dann auf die Frage ein, ab wann der Begriff „Theravada-Buddhismus“ erstmals verwendet wurde. Die Antwort findet sich in den buddhistischen Konzilen, insbesondere dem zweiten Konzil (383 v. Chr.), bei dem die Teilnehmer sich selbst als „Theravadins“ bezeichneten, um ihr Festhalten an der ursprünglichen Lehre zu betonen. Dieses Konzil wird als der Grundstein für die Bezeichnung und die Etablierung des Theravada-Buddhismus dargestellt.
Kennzeichen: Dieses Kapitel beschreibt die allgemeinen Kennzeichen des Theravada-Buddhismus. Es wird erklärt, dass "Theravada" "Lehre der Älteren" bedeutet und die Schule als eher klösterlich und konservativ charakterisiert wird, mit einem Fokus auf die Grundlagen der Lehre und einer tendenziell einfachen und nüchternen Auffassung. Wichtige Merkmale wie die Verwendung von Pali für Rezitationen, der Almosengang, die Beschränkung der Nahrungsaufnahme der Mönche auf die Zeit vor Mittag und das Arhat-Ideal als Erlösungsziel werden detailliert erläutert. Der Pali-Kanon, als die älteste und umfassendste Überlieferung der Lehren des Buddha, wird als zentrales Merkmal hervorgehoben, das den Anspruch des Theravada auf die unveränderte Überlieferung der ursprünglichen Lehre unterstreicht.
Schlüsselwörter
Theravada-Buddhismus, Entstehung, Kennzeichen, Pali-Kanon, Hinayana, Mahayana, Asoka Mauriya, Konzile, Arhat, Buddhistische Schulen, Alte Lehre, Ordensdisziplin.
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Theravada-Buddhismus
Was ist der Inhalt dieser Arbeit zum Theravada-Buddhismus?
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über den Theravada-Buddhismus. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung mit Zielsetzung und Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen sowie eine Liste wichtiger Schlüsselwörter. Die Arbeit konzentriert sich auf die Entstehung und die charakteristischen Merkmale des Theravada-Buddhismus.
Wie ist die Arbeit zum Theravada-Buddhismus strukturiert?
Die Arbeit ist in verschiedene Abschnitte gegliedert: Einleitung, Entstehung des Theravada-Buddhismus (einschließlich der allgemeinen Ausbreitung des Buddhismus und der ersten Erwähnung des Begriffs "Theravada"), Kennzeichen des Theravada-Buddhismus (mit Fokus auf den Pali-Kanon und dessen drei Teile: Vinaya Pitaka, Suttanta Pitaka und Abhidhamma Pitaka) und schließlich eine Schlussbetrachtung. Zusätzlich werden die Zielsetzung, die behandelten Themenschwerpunkte und Schlüsselwörter explizit genannt.
Wann wird der Begriff "Theravada-Buddhismus" erstmals erwähnt?
Die Arbeit argumentiert, dass der Begriff "Theravada" (Lehre der Älteren) im Kontext der buddhistischen Konzile auftaucht, insbesondere im zweiten Konzil (383 v. Chr.). Die Teilnehmer dieses Konzils bezeichneten sich selbst als "Theravadins", um ihr Festhalten an der ursprünglichen Lehre zu betonen. Dieses Konzil wird als der Ursprung der Bezeichnung und Etablierung des Theravada-Buddhismus angesehen.
Was sind die Kennzeichen des Theravada-Buddhismus?
Die Arbeit beschreibt den Theravada-Buddhismus als klösterlich und konservativ ausgerichtete Schule, die sich auf die Grundlagen der Lehre Buddhas konzentriert. Wichtige Kennzeichen sind die Verwendung des Pali, der Almosengang der Mönche, die Beschränkung der Nahrungsaufnahme auf die Zeit vor Mittag und das Arhat-Ideal als Erlösungsziel. Der Pali-Kanon wird als zentrales Merkmal hervorgehoben, das den Anspruch auf die unveränderte Überlieferung der ursprünglichen Lehre unterstreicht.
Welche Rolle spielte Asoka Mauriya bei der Verbreitung des Buddhismus?
Die Arbeit betont die bedeutende Rolle von Asoka Mauriya bei der Verbreitung des Buddhismus über weite Teile Indiens und darüber hinaus. Seine Missionen, beispielsweise nach Sri Lanka, trugen maßgeblich zur Ausbreitung der buddhistischen Lehre bei.
Welche Teile umfasst der Pali-Kanon?
Der Pali-Kanon, ein zentrales Element des Theravada-Buddhismus, besteht aus drei Teilen: dem Vinaya Pitaka (Ordensregeln), dem Suttanta Pitaka (Lehren des Buddha) und dem Abhidhamma Pitaka (höhere Lehre).
Was ist das Ziel dieser Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, ein umfassendes Verständnis des Theravada-Buddhismus zu vermitteln, indem die Entstehung und die charakteristischen Merkmale dieser buddhistischen Schule detailliert beschrieben werden. Ein Vergleich mit anderen buddhistischen Strömungen wird angedeutet, jedoch nicht im Detail ausgeführt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Die Schlüsselwörter umfassen: Theravada-Buddhismus, Entstehung, Kennzeichen, Pali-Kanon, Hinayana, Mahayana, Asoka Mauriya, Konzile, Arhat, Buddhistische Schulen, Alte Lehre, Ordensdisziplin.
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- Konrad Altmann (Author), 2017, Entstehung und Kennzeichen des Theravada-Buddhismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/359273