Die Konzepte der Inszenierung Friedrich Schillers und Johann Wolfgang von Goethes sollen im Rahmen dieser Arbeit vor ihren biographischen Hintergründen und ihren themenrelevanten Entwicklungsphasen herausgearbeitet, erläutert und miteinander verglichen werden.
Um Kategorien dafür zu schaffen, werden zunächst die wichtigsten Funktionen, die das Theater hatte und hat, sowie der entsprechende historische Hintergrund kurz erläutert. Nach Kurzportraits der beiden werden ihre teils gleichen, teils unterschiedlichen Vorstellungen von Theater und Schauspielkunst herausgearbeitet. Nach einem kurzen Überblick, der sich sowohl mit der Freundschaft der beiden Dichter als auch mit ihren gegensätzlichen Anschauungen und dem gemeinsamen Schaffen beschäftigt, werden schließlich die Positionen Goethes und Schillers zum Theater gegenübergestellt und miteinander in Vergleich gebracht. In diesem letzten Kapitel werden die gewonnenen Erkenntnisse der Arbeit abschließend zusammengefasst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theater und seine Funktionen
- Kurzportrait Goethes bis zur Bekanntschaft mit Schiller
- Goethes Vorstellungen von Theater und Schauspielkunst
- Kurzportrait Schillers bis zur Bekanntschaft mit Goethe
- Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet
- Vorbehalte, Diskurs und Freundschaft von Goethe und Schiller
- Fazit: Zusammenfassung der theatertheoretischen und ästhetischen Positionen von Goethe und Schiller
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Theaterkonzepte von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller im Kontext ihrer Biografie und thematischen Entwicklung. Dabei werden die wichtigsten Funktionen des Theaters und die jeweiligen historischen Hintergründe beleuchtet. Die Analyse umfasst die unterschiedlichen Vorstellungen von Theater und Schauspielkunst beider Autoren, die durch ihre Freundschaft und ihren gegenseitigen Einfluss geprägt wurden. Die Arbeit zeichnet ein Bild ihrer theatertheoretischen und ästhetischen Positionen, die in einem Vergleich gegenübergestellt werden.
- Die Funktionen des Theaters im historischen Kontext
- Die Entwicklung von Goethes und Schillers Theaterverständnis
- Die Bedeutung der Freundschaft und des Diskurses zwischen Goethe und Schiller
- Die ästhetischen und moralischen Ansprüche an die Theaterkunst
- Die Bedeutung des Theaters für die Gesellschaft und die Bildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage und die Struktur der Arbeit dar. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Funktionen des Theaters, wie die kulturelle, ästhetische und politische Funktion, erläutert. Das dritte Kapitel befasst sich mit Goethes Leben und Werk bis zu seiner Bekanntschaft mit Schiller, wobei sein Theaterverständnis im Mittelpunkt steht. In Kapitel vier werden Goethes Vorstellungen von Theater und Schauspielkunst detailliert dargestellt. Kapitel fünf bietet einen kurzen Überblick über Schillers Biografie und seine Entwicklung bis zu seinem Zusammentreffen mit Goethe. Kapitel sechs beschäftigt sich mit Schillers Konzept der Schaubühne als moralische Anstalt. Das siebte Kapitel analysiert die Beziehung zwischen Goethe und Schiller, die durch Vorbehalte, Diskurs und Freundschaft geprägt war.
Schlüsselwörter
Theater, Schauspielkunst, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Moral, Ästhetik, Funktion, Gesellschaft, Bildung, Diskurs, Freundschaft, Weimarer Klassik.
- Quote paper
- Lilian Killmeyer (Author), 2016, Das Theater nach Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe. Seine Funktionen und sein Anspruch, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/359021