Das Tagelied "Friuntlîchen lac ein rîter" von Walther von der Vogelweide wird in der Forschung aufgrund angeblicher Unzulänglichkeiten mehrfach scharf kritisiert. Diese Arbeit möchte, angelehnt an Asher, einen anderen Blick auf das Tagelied ermöglichen. Hierfür werden zunächst das Tagelied in mittelhochdeutscher Sprache und eine neuhochdeutsche Übersetzung desselben aufgeführt. Anschließend soll auf inhaltliche und formale Besonderheiten eingegangen und deren Interpretation ausgearbeitet werden. Daraufhin werden Beispiele für die mannigfaltige Kritik bekannter, wissenschaftlicher Autoren an Walthers Tagelied geliefert. Schließlich werden basierend auf Ashers Aufsatz, sowie einem kurzen Überblick, wie Ironie im Mittelalter eigentlich aussah, Merkmale des Tagelieds erläutert, die es vielmehr zu einem absichtlich parodistischen Kunstwerk als zu einem Versagen Walthers machen.
Gliederung
Einleitung
1. Walthers Tagelied Friuntlîchen lac ein rîter
Mittelhochdeutscher Text
Neuhochdeutsche Übersetzung
2. Besonderheiten des Tagelieds
Inhaltlich
Formal
3. Kritik an Walthers Tagelied
4. Ironie im Mittelalter
5. Walthers Tagelied als parodistisches Kunstwerk nach Asher
Fazit
Literaturverzeichnis
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