Pro-Ana-Foren sind im öffentlichen Diskus oft negativ dargestellte Plattformen, in denen sich Menschen mit Essstörungen austauschen.
In dieser Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, ob diese Foren verboten werden sollten. Sind Foren, in denen sich Personen aufhalten, die eine Essstörung haben, wirklich so gefährlich, dass Besucher, die keine solche Störung aufweisen, allein durch diese Foren eine bekommen? Das lässt sich zumindest in den Schriften der Befürworter_innen eines Verbotes dieser Foren vermuten. Wird in diesen Foren wirklich das Hungern bis in den Tod propagiert?
Bevor sich jedoch mit den Argumenten der jeweiligen Seiten befasst werden kann, ist es wichtig sich einen kurzen Überblick über die Anorexia nervosa zu verschaffen. Die erste Frage, der hier nachgegangen werden soll und die für das Verständnis für Pro-Ana- Foren wichtig ist, ist die Frage, was Anorexia nervosa eigentlich ist.
Im Anschluss an die kurze Übersicht des Krankheitsbildes der Anorexia nervosa wird das äußere Erscheinungsbild der Foren beschrieben. Dann folgt die Diskussion der Argumente, die für ein Verbot von Pro-Ana-Foren sprechen. Im Fazit wird abschließend ein Resümee der Diskussion gezogen und abschließend auf die einleitenden Fragen eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Anorexia nervosa
- 2.1. Begriff und Erstbeschreibung
- 2.2. Diagnose
- 2.3. Verlauf
- 2.4. Epidemiologie
- 3. Diskussion über ein Verbot von Pro-Ana-Foren
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage nach einem möglichen Verbot von Pro-Ana-Foren im Internet. Die Zielsetzung besteht darin, die Argumente für und gegen ein Verbot abzuwägen und die Risiken dieser Plattformen im Kontext der Anorexia nervosa zu beleuchten.
- Definition und Beschreibung von Anorexia nervosa
- Diagnostische Kriterien und Verlauf der Erkrankung
- Epidemiologische Daten zur Anorexia nervosa
- Aufbau und Inhalte von Pro-Ana-Foren
- Bewertung der Risiken und Gefahren von Pro-Ana-Foren
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Pro-Ana-Foren ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Notwendigkeit eines Verbots. Sie hebt die kontroversen Meinungen zu diesem Thema hervor und skizziert den Aufbau der Arbeit. Das Zitat von Rauchfuß (2008) verdeutlicht die negative öffentliche Wahrnehmung dieser Foren und deren potenzielle Gefährlichkeit, was die Notwendigkeit einer detaillierten Untersuchung unterstreicht. Die Einleitung legt den Fokus auf die Notwendigkeit, das Krankheitsbild der Anorexia nervosa zu verstehen, um die Debatte um Pro-Ana-Foren fundiert zu beurteilen.
2. Anorexia nervosa: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Darstellung der Anorexia nervosa. Es beginnt mit der Begriffserklärung und der historischen Erstbeschreibung der Krankheit, wobei die Unzulänglichkeit der wörtlichen Übersetzung des Begriffs „Anorexie“ hervorgehoben wird. Der Abschnitt zur Diagnose erläutert die Kriterien nach ICD-10 und DSM-V, inklusive der Verwendung des BMI und der Bedeutung der gestörten Körperwahrnehmung. Der Verlauf der Erkrankung wird detailliert beschrieben, mit Angaben zur Dauer, Heilungschancen, Komplikationen und Mortalitätsrate. Die epidemiologischen Daten geben Aufschluss über die Verbreitung der Anorexia nervosa bei Frauen und Männern. Zusammenfassend liefert das Kapitel ein fundiertes Verständnis des Krankheitsbildes, das unerlässlich ist für die spätere Diskussion um Pro-Ana-Foren.
Schlüsselwörter
Anorexia nervosa, Pro-Ana-Foren, Essstörungen, Internet, Verbot, Diagnose, Epidemiologie, Risiken, Gesundheitsgefährdung, soziale Medien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Pro-Ana-Foren und Anorexia Nervosa
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Frage nach einem möglichen Verbot von Pro-Ana-Foren im Internet. Sie beleuchtet die Argumente für und gegen ein Verbot und analysiert die Risiken dieser Plattformen im Kontext der Anorexia nervosa.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit umfasst eine umfassende Darstellung der Anorexia nervosa (Definition, Diagnose, Verlauf, Epidemiologie), eine Analyse des Aufbaus und der Inhalte von Pro-Ana-Foren und eine Bewertung der damit verbundenen Risiken und Gefahren. Die Einleitung führt in die Thematik ein und das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Anorexia nervosa (mit Unterkapiteln zu Begriff, Diagnose, Verlauf und Epidemiologie), Diskussion über ein Verbot von Pro-Ana-Foren und Fazit.
Was wird unter Anorexia nervosa im Detail erklärt?
Das Kapitel zu Anorexia nervosa liefert eine umfassende Beschreibung der Erkrankung, inklusive Begriffserklärung, historischer Erstbeschreibung, diagnostischer Kriterien (ICD-10 und DSM-V), Verlaufsbeschreibung (Dauer, Heilungschancen, Komplikationen, Mortalitätsrate) und epidemiologischen Daten (Verbreitung bei Frauen und Männern).
Welche Aspekte der Pro-Ana-Foren werden untersucht?
Die Arbeit untersucht den Aufbau und die Inhalte von Pro-Ana-Foren und bewertet die damit verbundenen Risiken und Gefahren für Personen mit Anorexia nervosa oder solche, die gefährdet sind, diese Erkrankung zu entwickeln.
Welche Schlussfolgerung zieht die Arbeit?
Das Fazit der Arbeit fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und gibt eine abschließende Bewertung der Notwendigkeit eines Verbots von Pro-Ana-Foren ab. (Der genaue Inhalt des Fazits ist in der vorliegenden Vorschau nicht detailliert wiedergegeben.)
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Anorexia nervosa, Pro-Ana-Foren, Essstörungen, Internet, Verbot, Diagnose, Epidemiologie, Risiken, Gesundheitsgefährdung, soziale Medien.
Für wen ist diese Arbeit gedacht?
Diese Arbeit richtet sich an Personen, die sich akademisch mit dem Thema Anorexia nervosa, Pro-Ana-Foren und den damit verbundenen ethischen und gesellschaftlichen Fragen auseinandersetzen. Sie dient der Analyse von Themen in einer strukturierten und professionellen Art und Weise.
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- Robert Wirth (Author), 2017, Plattformen zum Thema Essstörung. Bedeutung und ein mögliches Verbot von "Pro-Ana"-Foren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/358945