„Die Bundesrepublik Deutschland ist im Bezug auf Hochbegabtenforschung ein Entwicklungsland.“1 Diese Hypothese soll Gegenstand dieser Hausarbeit sein. Zunächst ist es notwendig zu klären, woran man ein hochbegabtes Kind erkennt und welche Probleme auftreten können. Aus diesem Grund werden in dieser Ausarbeitung Konzepte zur Hochbegabtenförderung allgemein und in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt, des weiteren wie sie im einzelnen umgesetzt werden. 2 % bis 3 % aller Kinder gelten als überdurchschnittlich befähigt, eine Normalverteilung der Intelligenz vorausgesetzt, entspricht dies einem Intelligenzquotienten von 130 und mehr. Um den Intelligenztest bei Kindern festzustellen, wird in der Regel der bekannte Hamburg-Wechsler-Intelligenztest durchgeführt.2 Als Vorraussetzung zur Diskussion über die Problematik der Hochbegabung bei Kindern, hier einige Definitionsansätze zu diesem Thema. 1 vgl.Wagner, Zeitmagazin, 1984 Nr. 48 2 vgl. Paul Suer „Talentsignale erkennen – Begabung fördern“, 1999
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Definitionen
- 1.2. Das Renzulli-Modell
- 2. Zeichen für Begabung
- 3. Drei typische Hochbegabten Lebensläufe nach Feger
- 4. Probleme
- 4.1. Probleme der Eltern
- 4.2. Wenn Eltern das Problem sind
- 4.3. Problem der Unterforderung
- 4.4 Problem soziale Isolierung
- 5. Auch Hochbegabte brauchen Förderung
- 5.1. Drei unterschiedliche Ansätze
- 5.1.1. Förderung im Kindergarten
- 5.1.2. Förderung in der Schule
- 5.2. Argumente gegen und für Förderung von Hochbegabten
- 5.3. Begabtenförderung in Schleswig-Holstein und anderen Ländern
- 5.3.1. Schulzeitverkürzung (Akzeleration)
- 5.3.2. Enrichment-Maßnahmen
- 5.3.3. Spezielle Schulen
- 5.4. Lehrerausbildung
- 5.5. Förderung in Deutschland
- 6. Werden Hochbegabte in Deutschland ausreichend gefördert?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob Hochbegabte in Deutschland ausreichend gefördert werden. Sie beleuchtet zunächst verschiedene Definitionen von Hochbegabung und deren Herausforderungen. Anschließend werden Anzeichen für Hochbegabung beschrieben und typische Probleme, denen hochbegabte Kinder und ihre Familien begegnen, analysiert.
- Definitionen und Modelle von Hochbegabung
- Anzeichen und Herausforderungen der Hochbegabung
- Verschiedene Förderansätze für Hochbegabte
- Die Situation der Begabtenförderung in Deutschland
- Bewertung der bestehenden Fördermaßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der ausreichenden Förderung Hochbegabter in Deutschland auf und begründet die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit Definitionen von Hochbegabung und den damit verbundenen Problemen. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und nennt die Annahme, dass Deutschland in Bezug auf Hochbegabtenforschung ein Entwicklungsland sei.
1.1. Definitionen: Dieses Kapitel beleuchtet den Mangel an einer allgemeingültigen Definition von Begabung, Intelligenz und Kreativität. Es werden verschiedene Definitionsansätze präsentiert und kritisch diskutiert, wobei der Fokus auf den Schwierigkeiten liegt, Hochbegabung präzise zu erfassen und von anderen Fähigkeiten abzugrenzen. Der Mangel an eindeutigen Kriterien wird herausgestellt.
1.2. Das Renzulli-Modell: Das Kapitel beschreibt das Renzulli-Modell der Hochbegabung, welches die Interaktion von intellektuellen Fähigkeiten, Kreativität, Motivation und Umweltfaktoren betont. Es wird als anschauliches Modell vorgestellt, das die Komplexität des Konstrukts Hochbegabung veranschaulicht und die Bedeutung verschiedener Faktoren für die Entfaltung von Begabung hervorhebt.
2. Zeichen für Begabung: Dieses Kapitel behandelt verschiedene Anzeichen für Hochbegabung, wobei der Unterschied zwischen der elterlichen und der lehrerzentrierten Perspektive hervorgehoben wird. Es werden sowohl kognitive als auch emotionale und verhaltensbezogene Merkmale beschrieben, die auf Hochbegabung hinweisen können. Das Kapitel betont jedoch auch die Notwendigkeit, diese Anzeichen differenziert zu betrachten und nicht als alleinige Indikatoren für Hochbegabung zu verwenden.
3. Drei typische Hochbegabten Lebensläufe nach Feger: [An dieser Stelle müsste der Inhalt des Kapitels 3 aus der Vorlage eingefügt werden. Da dieser fehlt, kann hier keine Zusammenfassung erfolgen.]
4. Probleme: Das Kapitel beschreibt verschiedene Probleme, denen hochbegabte Kinder und ihre Familien begegnen können, einschließlich Problemen der Eltern mit der Bewältigung der Hochbegabung ihres Kindes, der Unterforderung in der Schule und der sozialen Isolation. Die unterschiedlichen Facetten der Problematik werden detailliert dargestellt und die Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Kindes hervorgehoben.
5. Auch Hochbegabte brauchen Förderung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Notwendigkeit der Förderung hochbegabter Kinder und präsentiert verschiedene Förderansätze, die sowohl im Kindergarten als auch in der Schule umgesetzt werden können. Es werden Argumente für und gegen die Förderung diskutiert und die Situation in Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern beleuchtet, inkl. Schulzeitverkürzung, Enrichment-Maßnahmen und spezielle Schulen. Die Rolle der Lehrerausbildung in diesem Kontext wird ebenfalls thematisiert.
Schlüsselwörter
Hochbegabung, Begabtenförderung, Intelligenz, Kreativität, Renzulli-Modell, Probleme hochbegabter Kinder, Unterforderung, soziale Isolation, Förderansätze, Schleswig-Holstein, Deutschland.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Förderung Hochbegabter in Deutschland
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Thematik der Hochbegabtenförderung in Deutschland. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel, sowie Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Frage, ob Hochbegabte in Deutschland ausreichend gefördert werden und beleuchtet verschiedene Aspekte von Definitionen der Hochbegabung über die damit verbundenen Probleme bis hin zu verschiedenen Förderansätzen.
Welche Definitionen von Hochbegabung werden behandelt?
Das Dokument diskutiert den Mangel an einer einheitlichen Definition von Hochbegabung und präsentiert verschiedene Definitionsansätze. Es wird die Schwierigkeit hervorgehoben, Hochbegabung präzise zu erfassen und von anderen Fähigkeiten abzugrenzen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Renzulli-Modell, das die Interaktion von intellektuellen Fähigkeiten, Kreativität, Motivation und Umweltfaktoren betont.
Welche Anzeichen für Hochbegabung werden beschrieben?
Das Dokument beschreibt verschiedene Anzeichen für Hochbegabung, wobei der Unterschied zwischen elterlicher und lehrerzentrierter Perspektive betont wird. Es werden sowohl kognitive als auch emotionale und verhaltensbezogene Merkmale genannt, die auf Hochbegabung hindeuten können. Die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung dieser Anzeichen wird ebenfalls hervorgehoben.
Welche Probleme werden im Zusammenhang mit Hochbegabung angesprochen?
Das Dokument analysiert verschiedene Probleme, denen hochbegabte Kinder und ihre Familien begegnen können. Hierzu gehören Probleme der Eltern mit der Bewältigung der Hochbegabung ihres Kindes, die Unterforderung in der Schule und die soziale Isolation. Die Auswirkungen dieser Probleme auf das Wohlbefinden des Kindes werden detailliert dargestellt.
Welche Förderansätze für Hochbegabte werden vorgestellt?
Das Dokument präsentiert verschiedene Förderansätze für hochbegabte Kinder, die sowohl im Kindergarten als auch in der Schule umgesetzt werden können. Es werden Argumente für und gegen Förderung diskutiert und die Situation in Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern beleuchtet, einschließlich Schulzeitverkürzung, Enrichment-Maßnahmen und spezieller Schulen. Die Bedeutung der Lehrerausbildung in diesem Kontext wird ebenfalls thematisiert.
Welche Schlussfolgerung zieht das Dokument bezüglich der Hochbegabtenförderung in Deutschland?
Die zentrale Forschungsfrage des Dokuments ist, ob Hochbegabte in Deutschland ausreichend gefördert werden. Die Zusammenfassungen der Kapitel liefern Einblicke in die verschiedenen Aspekte der Thematik, aber eine explizite abschließende Bewertung der Situation der Hochbegabtenförderung in Deutschland wird im gegebenen Auszug nicht formuliert. Die Annahme, dass Deutschland in Bezug auf Hochbegabtenforschung ein Entwicklungsland sei, wird jedoch erwähnt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter, die den Inhalt des Dokuments prägnant beschreiben, sind: Hochbegabung, Begabtenförderung, Intelligenz, Kreativität, Renzulli-Modell, Probleme hochbegabter Kinder, Unterforderung, soziale Isolation, Förderansätze, Schleswig-Holstein, Deutschland.
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- Coinna Böhm (Autor), 2003, Werden Hochbegabte in Deutschland ausreichend gefördert?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35700