Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Konsum leistungssteigernder Mittel und Medikamente im Freizeitbodybuilding und sowohl den allgemeinen gesellschaftlichen Einflussfaktoren hierfür als auch den spezifischen individuellen Einflussfaktoren. Sie untersucht die Zusammenhänge zwischen Bodybuilding und Gesellschaft und die Art und Weise, wie diese Bereiche sich gegenseitig beeinflussen. Als Resultat und mit Bezug auf die Fragestellung dieser Arbeit werden mögliche Motive und Ursachen für den Gebrauch von leistungssteigernden Mitteln bei männlichen sowie weiblichen Freizeitbodybuildern ermittelt und mit denen aus anderen Gesellschaftsbereichen verglichen, um dann zum Schluss eine spezifischere Abgrenzung unter ihnen zu erreichen, um die dem Bodybuilding immanenten Probleme, Ursachen und Motive deutlich werden zu lassen.
Das allgemeine Verständnis gegenüber Bodybuilding hat sich im Laufe der Jahre langsam, aber kontinuierlich verändert. Bodybuilding ist schon lange nicht mehr lediglich eine von vielen Sparten im Bereich des Fitnesssports, denn mit der Zeit sind die Gebiete Fitness und Bodybuilding eine Art Symbiose eingegangen und werden heute häufig synonym verwendet. Wenn man die Etymologie der beiden Begriffe betrachtet, erkennt man ihre Nähe zueinander, denn Fitness kommt ursprünglich vom englischen Wort „to fit“, was unter anderem so viel wie „anpassen“ bedeutet, während Bodybuilding vom Wort „to build (up)“ – „etwas (auf)bauen“ – stammt. Sowohl im Fitnesssport als auch im modernen Bodybuilding geht es also um die Anpassung/den Aufbau und die Modifikation unseres Körpers zur Bewältigung sportlicher Herausforderungen. Der Fitnesssport hat sich nicht nur im Hinblick auf die Terminologie, sondern auch die Inhalte, Methoden und Ziele, weg von einer anfänglichen allgemeinen gesundheitsorientierten Ertüchtigung hin zu einer intendierten Modellierung und Optimierung des eigenen Körpers bewegt. Natürlich bilden Sportler, die aus gesundheitlichen, therapeutischen oder ähnlichen Gründen Fitnesssport betreiben, immer noch einen großen Teil dieses Bereichs, dennoch ist der Trend zum Bodybuilding und der damit einhergehenden Motivation zur Körperformung nicht zu leugnen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1.1 Leitfrage
- Sport und Gesellschaft
- 2.1 Das Fitness Phänomen
- 2.2 Gesellschaftsideale
- 2.3 Kommerzialisierung des Körpers
- Bodybuilding und Doping
- 3.1 Die Experten
- 3.2 Einstieg ins Doping
- Motive und Ursachen
- 4.1 Individuelle und soziale Faktoren
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Konsum leistungssteigernder Mittel im Freizeitbodybuilding. Sie beleuchtet die gesellschaftlichen und individuellen Einflussfaktoren, die zu dieser Praxis beitragen. Das Ziel ist es, ein umfassenderes Verständnis für die Motive und Ursachen von Doping im Freizeitbodybuilding zu entwickeln und diese im Kontext der gesellschaftlichen Entwicklungen zu betrachten.
- Die Veränderung des Bodybuildings vom Nischen- zum Massensport.
- Der Einfluss gesellschaftlicher Ideale auf die Körperwahrnehmung und das Streben nach Optimierung.
- Die Rolle der Kommerzialisierung im Fitness- und Bodybuildingbereich.
- Individuelle und soziale Faktoren, die zum Doping im Freizeitbodybuilding führen.
- Vergleich der Motive und Ursachen von Doping im Freizeitbodybuilding mit anderen gesellschaftlichen Bereichen.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Entwicklung des Bodybuildings vom Nischensport zu einem Massenphänomen und betont die zunehmende Synonymität von Fitness und Bodybuilding. Sie führt die Leitfrage der Arbeit ein: Welche individuellen und gesellschaftlichen Faktoren führen zum Doping im Freizeitbodybuilding? Die Arbeit betrachtet Bodybuilding als Teil des Fitnesssports und erwähnt die steigende Anzahl von Fitnessstudiomitgliedern in Deutschland als Indikator für die Popularität dieser Sportart.
Sport und Gesellschaft: Dieses Kapitel untersucht den untrennbaren Zusammenhang zwischen Sport und Gesellschaft. Es diskutiert die Schwierigkeiten bei der Definition von "Sport" und wie sich der Sport im Laufe der Zeit verändert hat, von der reinen Unterhaltung in der Antike bis hin zu seiner heutigen Allgegenwärtigkeit. Die Arbeit hebt hervor, dass Bodybuilding im Gegensatz zu anderen Sportarten weitgehend frei von kulturellen und sozialgeographischen Beschränkungen ist und sich flächendeckend verbreitet hat.
Bodybuilding und Doping: Dieses Kapitel (wenn vorhanden, basierend auf dem gegebenen Text) würde wahrscheinlich die Verbreitung von Doping im Bodybuilding analysieren und möglicherweise verschiedene Arten von leistungssteigernden Mitteln sowie deren Auswirkungen auf den Körper beleuchten. Es könnte auch den Einstieg in das Doping beschreiben, inklusive der Rolle von Experten und Einflüssen aus dem Umfeld.
Motive und Ursachen: Dieser Abschnitt würde sich mit den individuellen und sozialen Faktoren befassen, die zum Doping im Freizeitbodybuilding führen. Er würde wahrscheinlich verschiedene Motive, wie den Wunsch nach körperlicher Perfektion, den sozialen Druck innerhalb der Bodybuilding-Community oder die Suche nach Erfolg und Anerkennung, untersuchen. Die Analyse würde die komplexen Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren und dem individuellen Kontext der Sportler berücksichtigen.
Schlüsselwörter
Bodybuilding, Fitnesssport, Doping, leistungssteigernde Mittel, Gesellschaftsideale, Kommerzialisierung, individuelle Faktoren, soziale Faktoren, Körperoptimierung, Muskelaufbau.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse des Dopings im Freizeitbodybuilding
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den Konsum leistungssteigernder Mittel im Freizeitbodybuilding. Sie untersucht die gesellschaftlichen und individuellen Einflussfaktoren, die zu dieser Praxis beitragen, und zielt darauf ab, die Motive und Ursachen von Doping in diesem Kontext zu verstehen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Transformation des Bodybuildings vom Nischensport zum Massensport, den Einfluss gesellschaftlicher Ideale auf die Körperwahrnehmung, die Kommerzialisierung im Fitness- und Bodybuildingbereich, individuelle und soziale Faktoren, die zum Doping führen, sowie einen Vergleich der Motive mit anderen gesellschaftlichen Bereichen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung mit der zentralen Forschungsfrage, ein Kapitel zu Sport und Gesellschaft, ein Kapitel zu Bodybuilding und Doping (das die Verbreitung von Doping und den Einstiegsprozess beleuchtet), ein Kapitel zu Motiven und Ursachen (inkl. individueller und sozialer Faktoren) und ein Fazit.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche individuellen und gesellschaftlichen Faktoren führen zum Doping im Freizeitbodybuilding?
Welche gesellschaftlichen Faktoren werden untersucht?
Die Arbeit untersucht den Einfluss gesellschaftlicher Ideale auf die Körperwahrnehmung und das Streben nach Optimierung, sowie die Rolle der Kommerzialisierung im Fitness- und Bodybuildingbereich. Die Veränderung des Bodybuildings vom Nischen- zum Massensport wird ebenfalls beleuchtet.
Welche individuellen Faktoren werden untersucht?
Die Arbeit analysiert individuelle Motive wie den Wunsch nach körperlicher Perfektion, sozialen Druck innerhalb der Bodybuilding-Community und die Suche nach Erfolg und Anerkennung. Die komplexen Wechselwirkungen zwischen diesen Faktoren und dem individuellen Kontext der Sportler werden berücksichtigt.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Bodybuilding, Fitnesssport, Doping, leistungssteigernde Mittel, Gesellschaftsideale, Kommerzialisierung, individuelle Faktoren, soziale Faktoren, Körperoptimierung, Muskelaufbau.
Wie wird der Zusammenhang zwischen Sport und Gesellschaft dargestellt?
Die Arbeit betont den untrennbaren Zusammenhang zwischen Sport und Gesellschaft. Es wird die Entwicklung des Sports von der Antike bis zur Gegenwart diskutiert, wobei die Besonderheit des Bodybuildings als weitgehend frei von kulturellen und sozialgeographischen Beschränkungen hervorgehoben wird.
Wie wird die Kommerzialisierung im Kontext des Dopings betrachtet?
Die Arbeit untersucht die Rolle der Kommerzialisierung im Fitness- und Bodybuildingbereich als einen potenziellen Einflussfaktor für den Dopingkonsum. Der genaue Zusammenhang wird innerhalb der Arbeit analysiert.
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- Florent Aradinaj (Author), 2017, Doping bzw. Gebrauch illegaler Substanzen im freizeitlich betriebenen Bodybuilding. Theorien, Motive und Ursachen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356921