Laut McKinsey wird es im Jahr 2020 in Deutschland an ca. 2.000.000 Fachkräften mangeln. Ein entscheidender Faktor für den aktuellen Mangel an Fach- und Führungskräften ist der demographische Wandel. Unter dem demographischen Wandel wird die Veränderung der Bevölkerungsentwicklung in Hinsicht auf die Altersstruktur in Deutschland verstanden. Die Anzahl der in Deutschland lebenden Menschen wird immer weniger und die Menschen werden immer älter. Auch die Globalisierung und Internationalisierung sind Faktoren, warum es immer weniger Fachkräfte auf dem Arbeitnehmermarkt gibt. Welche Konsequenzen haben diese Entwicklungen für die Unternehmen? Dieser Mangel führt bei den Unternehmen zu dem sogenannten „War of Talents“.
Unternehmen müssen also um die Gunst neuer und guter Arbeitnehmer kämpfen und sich im Kampf um die Talente von ihrer Konkurrenz im Markt positiv abheben. Wie können Unternehmen die Aufmerksamkeit von potentiellen Mitarbeitern gewinnen? Die Besetzung der Schlüsselpositionen mit den richtigen Fachkräften ist eine der größten Herausforderungen, welche die Personalabteilungen der Unternehmen zu bewältigen haben. Eine Methode die sich im Kampf um Talente herauskristallisiert hat, ist das sogenannte „Employer Branding“ (dt. Arbeitgebermarkenbildung).
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Employer Branding
- 2.1 Begriffsdefinition
- 2.2 Ziel des Employer Branding
- 2.3 Instrumente des Employer Branding
- 2.4 Handlungsfelder
- 2.4.1 Corporate Reputation
- 2.4.2 Networking
- 2.4.3 Recruting
- 2.4.4 Personalmarketing
- 3. Personalabteilung
- 3.1 Handlungsfelder
- 3.1.1 Personalbetreuung
- 3.1.2 Personalentwicklung
- 3.1.3 Personalmarketing
- 3.2 Personalbeschaffung
- 4. Wissenschaftliche Studien
- 5. Fazit
- 6. Ausblick
- 7. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bedeutung von Employer Branding im Rahmen des Personalwesens. Ziel ist es, die Relevanz dieser unternehmensstrategischen Maßnahme aufzuzeigen und zu erklären, wie Unternehmen durch Employer Branding als attraktive Arbeitgeber positioniert werden können.
- Der Fachkräftemangel und der "War for Talents"
- Die Definition und Ziele von Employer Branding
- Instrumente und Handlungsfelder des Employer Branding
- Die Rolle der Personalabteilung im Kontext von Employer Branding
- Wissenschaftliche Studien zum Thema Employer Branding
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den aktuellen Fachkräftemangel und die damit verbundene Notwendigkeit von Employer Branding dar. Kapitel 2 definiert Employer Branding und erläutert seine Ziele und Instrumente. Die Handlungsfelder von Employer Branding werden im Detail betrachtet, darunter Corporate Reputation, Networking, Recruiting und Personalmarketing. Kapitel 3 fokussiert auf die Personalabteilung und ihre Aufgaben im Kontext von Employer Branding, wie Personalbetreuung, Personalentwicklung und Personalmarketing. Kapitel 4 beleuchtet wissenschaftliche Studien zum Thema Employer Branding.
Schlüsselwörter
Employer Branding, Arbeitgebermarke, Fachkräftemangel, War for Talents, Personalwesen, Personalmarketing, Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung, Unternehmenskultur, Corporate Reputation, Networking, Recruiting, Personalabteilung.
- Quote paper
- Stephan Kiesel (Author), 2016, Employer Branding und seine wachsende Bedeutung im Rahmen des Personalwesens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356814