Diese Hausarbeit soll sich mit dem Machtkomplex in „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ befassen, bezogen auf den Aufbau der sozialen Machtgefüge zwischen den Hauptcharakteren Törleß, Basini, Reiting und Beineberg. Macht ist ein sehr abstraktes und vielfältig zu analysierendes Konzept und so sind auch die verschiedenen Arten der Machtausübung, die im Roman zu finden sind, vielfältig.
Ich möchte mich in dieser Arbeit auf das Machtverhältnis zwischen den vier Protagonisten beschränken. Zur thematischen Einleitung werde ich den Roman vorerst in seine Epoche einordnen und Verknüpfungen der Thematik des Romans zu wichtigen Themen der Epoche aufzeigen. Im Anschluss möchte ich grundlegend zwei verschiedene Machtdefinitionen der Philosophen Nietzsche und Foucault vorstellen, damit wir einen besseren Zugang zu dem eigentlichen Konzept „Macht“ erhalten. Danach steht das Hauptthema dieser Hausarbeit, der Machtkomplex, im Fokus, in welchem ich die Charaktere darstellen werde und anschließend eine Gruppenanalyse dieser durchführen möchte, um die Machtverhältnisse zwischen ihnen aufzuzeigen. Der letzte Punkt wird dann ein abschließendes Fazit sein, dass die Frage nach dem Aufbau der Herrschaft und Unterdrückung im Roman beantworten soll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „Törleß“ im Spiegel der (Wiener) Moderne
- Definitionen der Macht
- Foucault
- Nietzsche
- Der Machtkomplex in Robert Musils „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“
- Basini - Das Opfer
- Reiting Der Machtbesessene
- Beineberg - Der esoterische Forscher
- Törleß Der Masochist
- Der Machtkomplex - Gruppenanalyse
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Machtkomplex in Robert Musils „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ im Kontext der sozialen Machtgefüge zwischen den Hauptcharakteren Törleß, Basini, Reiting und Beineberg. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Arten der Machtausübung im Roman und untersucht die Machtverhältnisse zwischen den vier Protagonisten.
- Die Einordnung des Romans in die Epoche der Wiener Moderne
- Die Darstellung von Machtdefinitionen durch Nietzsche und Foucault
- Die Analyse des Machtkomplexes im Roman und die Darstellung der Charaktere
- Die Durchführung einer Gruppenanalyse, um die Machtverhältnisse zwischen den Charakteren aufzuzeigen
- Die Beantwortung der Frage nach dem Aufbau von Herrschaft und Unterdrückung im Roman
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung ordnet den Roman „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ in die Epoche der Wiener Moderne ein und stellt die zentralen Themen des Romans vor. Im Anschluss werden die Machtdefinitionen von Nietzsche und Foucault vorgestellt, um ein besseres Verständnis des Machtkonzepts zu ermöglichen.
Das Hauptkapitel analysiert den Machtkomplex im Roman und stellt die Charaktere Törleß, Basini, Reiting und Beineberg vor. Dabei werden die verschiedenen Arten der Machtausübung und die Machtverhältnisse zwischen den Charakteren beleuchtet.
Die Gruppenanalyse vertieft die Untersuchung der Machtverhältnisse zwischen den Protagonisten und zeigt die komplexen Machtstrukturen im Roman auf.
Schlüsselwörter
Macht, Machtverhältnisse, Wiener Moderne, Robert Musil, „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“, Törleß, Basini, Reiting, Beineberg, Disziplinarmacht, Sadismus, Masochismus, Herrschaft, Unterdrückung, Individuum, Gesellschaft, Psychoanalyse, Individualismus.
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- Laura Hirschberg (Autor), 2016, Der Machtkomplex in Robert Musils „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/356662