Die „Modernisierung“ des Bühnenbildes und das Anpassen der Kostüme oder die gelegentliche Bearbeitung des Originaltexts mit dem Ziel, ihn dem heutigen Sprachgebrauch und dem Zuschauer näher zu bringen und verständlicher zu machen, ist nicht (mehr) als ein Bruch mit der Tradition zu betrachten.
Was wird unternommen, um klassische Werke für sich selbst und noch mehr für das Publikum verständlicher und „interessanter“ zu machen? Als Ausgangpunkt für meine kleine Analyse diente mir der Text von Artaud „Schluss mit Meisterwerken“ (1935), in dem er die Meisterwerke „verdammt“ und zu neuen, zeitgenössischen Texten sowie nach einer neuen Bühnensprache, einer neuen Art Theater zu spielen, aufruft.
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