Eine Sachanalyse zu einer fiktiven Bildungsinteraktion mit Kindern im Kindergarten zum Thema Toleranz, Normalität und Wahrnehmung. Es werden fachwissenschaftlich zunächst wichtige Begriffe geklärt. Im Anschluss wird methodisch-didaktisch beschrieben, wie man diese Themen mit Kindern im Kindergarten dieses Thema gemeinsam erarbeiten kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Thema und übergeordnete Zielsetzung
- 3. Sachanalyse
- fachwissenschaftliche Analyse
- methodisch-didaktische Analyse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschreibt eine methodisch-didaktische Konzeption einer Bildungsinteraktion zum Thema Toleranz und der Frage „Wer oder was bestimmt, was normal ist?“. Ziel ist es, das Verständnis von Kindern für unterschiedliche Perspektiven und die Relativität von Normalitätsvorstellungen zu fördern. Die Arbeit analysiert den Begriff Toleranz, den Einfluss von Wahrnehmung und Kultur auf die Definition von Normalität und beschreibt die didaktische Umsetzung anhand des Bilderbuchs „Kopf hoch, Fledermaus“.
- Toleranz und ihre Definitionen
- Der Einfluss von Kultur auf Normalitätsvorstellungen
- Die Rolle der Wahrnehmung bei der Konstruktion von Normalität
- Perspektivwechsel und interkulturelles Lernen
- Methodisch-didaktische Umsetzung im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Thema und übergeordnete Zielsetzung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Bildungsinteraktion ein, die sich mit der Frage „Wer oder was bestimmt, was normal ist?“ beschäftigt. Es wird der Kontext der aktuellen Flüchtlingspolitik und der Notwendigkeit, das Verständnis für verschiedene Perspektiven in einer multikulturellen Gesellschaft zu fördern, herausgestellt. Das Bilderbuch „Kopf hoch, Fledermaus“ wird als didaktisches Werkzeug vorgestellt, um Kinder zum Perspektivwechsel anzuregen und ihre Wahrnehmung von Normalität zu reflektieren.
3. Sachanalyse: fachwissenschaftliche Analyse: Dieser Abschnitt bietet eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Begriff „Toleranz“ und verschiedenen Definitionen, insbesondere die der UNESCO. Er erklärt das Konzept des Perspektivwechsels im Kontext interkulturellen Lernens und thematisiert den kindlichen Egozentrismus nach Piaget. Der Begriff „Normalität“ wird anhand des Dudens erläutert und die soziale Konstruktion von Normalität im Kontext von Kultur und Gesellschaft wird erörtert. Anhand von Beispielen aus verschiedenen Kulturen wird die Variabilität von Normalitätsvorstellungen verdeutlicht. Die Rolle der Wahrnehmung und ihrer Filterung bei der Konstruktion der Realität wird ebenfalls diskutiert, mit dem Fokus auf den Einfluss des Sehsinns und der Speicherung visueller Erfahrungen im Gehirn.
3. Sachanalyse: methodisch-didaktische Analyse: Hier wird die methodische Umsetzung der Bildungsinteraktion im Gruppenraum beschrieben. Die didaktische Auswahl des Bilderbuchs „Kopf hoch, Fledermaus“ wird begründet, sowie die Verwendung eines Beamers zur gemeinsamen Betrachtung der Bilder. Die Integration von interaktiven Elementen wie Fragen an die Kinder und die Betrachtung eines Bildes aus unterschiedlichen Perspektiven wird detailliert erläutert. Der Fokus liegt auf der Aktivierung der Kinder durch Gesprächsbeiträge, dem Training kommunikativer Fähigkeiten und dem Aufbau kognitiver Fähigkeiten durch mündliches Nacherzählen.
Schlüsselwörter
Toleranz, Normalität, Wahrnehmung, Perspektivwechsel, interkulturelles Lernen, Kultur, Gesellschaft, Egozentrismus, Bilderbuch, methodisch-didaktische Analyse, Bildungsinteraktion.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur methodisch-didaktischen Konzeption einer Bildungsinteraktion zum Thema Toleranz
Was ist das Thema und die übergeordnete Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit beschreibt eine methodisch-didaktische Konzeption einer Bildungsinteraktion zum Thema Toleranz und der Frage „Wer oder was bestimmt, was normal ist?“. Ziel ist es, das Verständnis von Kindern für unterschiedliche Perspektiven und die Relativität von Normalitätsvorstellungen zu fördern. Der Kontext der aktuellen Flüchtlingspolitik und die Notwendigkeit, das Verständnis für verschiedene Perspektiven in einer multikulturellen Gesellschaft zu fördern, werden hervorgehoben. Das Bilderbuch „Kopf hoch, Fledermaus“ dient als didaktisches Werkzeug.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Toleranz und ihre Definitionen, den Einfluss von Kultur auf Normalitätsvorstellungen, die Rolle der Wahrnehmung bei der Konstruktion von Normalität, Perspektivwechsel und interkulturelles Lernen sowie die methodisch-didaktische Umsetzung im Unterricht.
Wie wird der Begriff „Toleranz“ analysiert?
Die fachwissenschaftliche Analyse befasst sich detailliert mit dem Begriff „Toleranz“ und verschiedenen Definitionen, insbesondere der UNESCO. Es wird das Konzept des Perspektivwechsels im Kontext interkulturellen Lernens erläutert und der kindliche Egozentrismus nach Piaget thematisiert.
Wie wird der Begriff „Normalität“ behandelt?
Der Begriff „Normalität“ wird anhand des Dudens erläutert. Die soziale Konstruktion von Normalität im Kontext von Kultur und Gesellschaft wird erörtert, wobei die Variabilität von Normalitätsvorstellungen anhand von Beispielen aus verschiedenen Kulturen verdeutlicht wird. Die Rolle der Wahrnehmung und ihrer Filterung bei der Konstruktion der Realität wird ebenfalls diskutiert, mit Fokus auf den Einfluss des Sehsinns und der Speicherung visueller Erfahrungen im Gehirn.
Wie wird die methodisch-didaktische Umsetzung beschrieben?
Die methodisch-didaktische Analyse beschreibt die Umsetzung der Bildungsinteraktion im Gruppenraum. Die didaktische Auswahl des Bilderbuchs „Kopf hoch, Fledermaus“, die Verwendung eines Beamers und die Integration interaktiver Elemente wie Fragen an die Kinder und die Betrachtung eines Bildes aus unterschiedlichen Perspektiven werden detailliert erläutert. Der Fokus liegt auf der Aktivierung der Kinder durch Gesprächsbeiträge, dem Training kommunikativer Fähigkeiten und dem Aufbau kognitiver Fähigkeiten durch mündliches Nacherzählen.
Welches Bilderbuch wird verwendet und warum?
Das Bilderbuch „Kopf hoch, Fledermaus“ wird als didaktisches Werkzeug verwendet, um Kinder zum Perspektivwechsel anzuregen und ihre Wahrnehmung von Normalität zu reflektieren.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Toleranz, Normalität, Wahrnehmung, Perspektivwechsel, interkulturelles Lernen, Kultur, Gesellschaft, Egozentrismus, Bilderbuch, methodisch-didaktische Analyse, Bildungsinteraktion.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst mindestens die Kapitel „Thema und übergeordnete Zielsetzung“ und „Sachanalyse“ (unterteilt in fachwissenschaftliche und methodisch-didaktische Analyse).
- Quote paper
- Toni Barth (Author), 2016, Sachanalyse zu einer Bildungsinteraktion im Kindergarten im Fach Philosophie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/355215