Die Relevanz dieser Arbeit fußt auf der potentiellen Feststellung vermeintlicher Fehler und Versäumnisse der Süddeutschen Zeitung hinsichtlich ihrer Berichterstattung über die Panama Papers. Dies impliziert sowohl die von den Medien kritisierte fehlende Neutralität als auch die Schilderung von verdachtsfundierten Vorfällen.
Die Ergebnisse der nachstehenden Untersuchung sollen primär nachweisen, inwiefern verschiedene Medienwirkungsinstrumente die Berichterstattung prägen und eventuell verzerren. Zudem soll aus diesen Ergebnissen hervorgehen, ob sich das Medium in seinen Darstellungen lediglich auf Indizien oder vielmehr auf erwiesene Fakten beruft. Der Stellenwert der SZ in der deutschen Medienlandschaft wird als bekannt vorausgesetzt. Ziel der Untersuchungen ist es, der Süddeutschen Zeitung die potentielle Beeinflussung ihrer Leser sowohl durch Nachrichtenfaktoren als auch durch Sensations- und Verdachtsberichterstattung zu- oder abzusprechen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz der Arbeit
- Historischer Überblick; Entwicklungen im Enthüllungsjournalismus
- Vorgehensweise
- Theoretische Grundlagen
- Medienwirkungstheorie
- Nachrichtenfaktoren und Nachrichtenwert
- Der Framing-Ansatz
- Bekannte Fälle und Auswirkungen
- Forschungsleitende Annahmen
- Empirische Forschung
- Forschungsmethodik
- Ergebnisse der empirischen Forschung
- Inhaltliche und formale Charakteristika
- Analyse der wirkenden Nachrichtenfaktoren
- Zusammenfassung der Ergebnisse
- Das Experteninterview
- Verifizierung der forschungsleitenden Annahmen
- Ausblick
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung (SZ) über die Panama Papers. Ziel ist es, die journalistische Vorgehensweise der SZ im Kontext des investigativen Journalismus zu untersuchen und die Wirkung der Berichterstattung zu beleuchten. Dabei werden sowohl theoretische Grundlagen als auch empirische Methoden angewendet.
- Investigativer Journalismus und seine Methoden
- Die Rolle der Süddeutschen Zeitung im Kontext der Panama Papers
- Medienwirkung und Framing im Zusammenhang mit Enthüllungsjournalismus
- Analyse der Nachrichtenfaktoren in der Berichterstattung
- Vergleich der Berichterstattung mit anderen Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Bachelorarbeit ein und beschreibt die Relevanz der Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung (SZ) über die Panama Papers. Sie stellt die Panama Papers als größtes Datenleck der Journalismusgeschichte vor und betont die Schlüsselrolle der SZ in der Recherche und Berichterstattung. Die Einleitung skizziert die kontroverse Rezeption der Berichterstattung, mit Kritik an der Verwendung von Indizien statt finaler Beweise und der möglichen gesellschaftlichen Vorverurteilung Betroffener. Die Arbeit wird als Untersuchung der journalistischen Methoden der SZ und deren Wirkung positioniert.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beleuchtet verschiedene medienwissenschaftliche Theorien, darunter die Medienwirkungstheorie und den Framing-Ansatz, um die Berichterstattung der SZ zu analysieren. Es werden relevante Nachrichtenfaktoren und der Nachrichtenwert definiert und im Kontext des Enthüllungsjournalismus eingeordnet. Das Kapitel formuliert forschungsleitende Annahmen, die im weiteren Verlauf der Arbeit empirisch überprüft werden. Die Betrachtung bekannter Fälle des Enthüllungsjournalismus liefert einen Vergleich und Kontextualisierung für die aktuelle Fallstudie.
Empirische Forschung: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Untersuchung, die der Arbeit zugrunde liegt. Es detailliert die angewandten Forschungsmethoden und erläutert die Vorgehensweise bei der Datenanalyse. Die Ergebnisse der empirischen Forschung werden präsentiert, inklusive einer Analyse der inhaltlichen und formalen Charakteristika der Berichterstattung der SZ. Die Analyse der wirkenden Nachrichtenfaktoren sowie die Durchführung und Auswertung von Experteninterviews liefern weitere Einblicke in die Thematik und die journalistische Praxis. Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und liefert die Grundlage für die Verifizierung der forschungsleitenden Annahmen.
Schlüsselwörter
Enthüllungsjournalismus, Panama Papers, Süddeutsche Zeitung, Investigativer Journalismus, Medienwirkung, Framing, Nachrichtenfaktoren, Datenleck, Briefkastenfirmen, Medienkritik, Empirische Forschung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Analyse der Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung über die Panama Papers
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit analysiert die Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung (SZ) über die Panama Papers. Der Fokus liegt auf der journalistischen Vorgehensweise der SZ im Kontext des investigativen Journalismus und der Wirkung dieser Berichterstattung. Es werden sowohl theoretische als auch empirische Methoden angewendet.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt investigativen Journalismus und dessen Methoden, die Rolle der SZ im Kontext der Panama Papers, Medienwirkung und Framing im Zusammenhang mit Enthüllungsjournalismus, die Analyse der Nachrichtenfaktoren in der Berichterstattung und einen Vergleich der Berichterstattung mit anderen Medien.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf medienwissenschaftliche Theorien wie die Medienwirkungstheorie und den Framing-Ansatz. Es werden relevante Nachrichtenfaktoren und der Nachrichtenwert definiert und im Kontext des Enthüllungsjournalismus eingeordnet. Bekannte Fälle des Enthüllungsjournalismus dienen als Vergleich.
Welche Methoden werden in der empirischen Forschung angewendet?
Die Arbeit beschreibt detailliert die angewandte Forschungsmethodik und die Vorgehensweise bei der Datenanalyse. Es werden die inhaltlichen und formalen Charakteristika der SZ-Berichterstattung analysiert, die wirkenden Nachrichtenfaktoren untersucht und Experteninterviews durchgeführt und ausgewertet.
Welche Ergebnisse liefert die empirische Forschung?
Die empirischen Ergebnisse werden präsentiert, inklusive einer Analyse der inhaltlichen und formalen Charakteristika der Berichterstattung der SZ. Die Analyse der wirkenden Nachrichtenfaktoren und die Auswertung der Experteninterviews liefern weitere Einblicke in die Thematik und die journalistische Praxis. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für die Verifizierung der forschungsleitenden Annahmen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, die die Relevanz und den historischen Kontext beleuchtet, einen Abschnitt zu den theoretischen Grundlagen, einen umfangreichen Teil zur empirischen Forschung mit Methodenbeschreibung und Ergebnisdarstellung, sowie einen Ausblick und ein Fazit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Enthüllungsjournalismus, Panama Papers, Süddeutsche Zeitung, Investigativer Journalismus, Medienwirkung, Framing, Nachrichtenfaktoren, Datenleck, Briefkastenfirmen, Medienkritik, Empirische Forschung.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Ziel der Arbeit ist die Untersuchung der journalistischen Vorgehensweise der SZ bei der Berichterstattung über die Panama Papers und die Analyse der Wirkung dieser Berichterstattung.
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- Aileen Kierstein (Author), 2016, Enthüllungsjournalismus zwischen Information und Spekulation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354895