In dieser Hausarbeit geht es um die Möglichkeit, Sportspiele durch kleinere Spielformen vorzubereiten. Dabei wird zunächst eine historische Einordnung und Definition eingeführt, um dann kleine mit großen Spielen zu vergleichen und sie auf ihre Kompatibilität im Schulsport zu untersuchen. Der Fokus liegt auf der Bedeutung und Funktion kleiner Spiele.
„Fußball, Fußball, Fußball!“ Lautstark und im Chor fordert die Klasse 7b das heutige Thema der Schulstunde ein. Dürften die Schülerinnen und Schüler entscheiden, gäbe es vermutlich weder Turn- noch Tanzunterricht und das Kerncurriculum bestünde nur aus diesem einen Punkt: Spielen. Und dies hat durchaus seine Berechtigung: Die Lieblingsbeschäftigung der Kinder besitzt ein enormes Potential für Bildung und Erziehung im Sportunterricht. Doch wie gelingt der Einstieg in die beliebten und bekannten, gleichzeitig aber auch anspruchsvollen Spiele wie Fußball, Handball oder Volleyball? In dieser Arbeit soll nach einer kurzen einleiten-den Betrachtung des Gegenstands „Spielen“ an sich die Frage bearbeitet werden, welchen Beitrag Kleine Spiele bei der Hinführung zu Großen Spielen leisten können. Hierfür werden Kleine Spiele von Großen Spielen unterschieden, deren Potential für den Bezugsrahmen Schule beleuchtet und ihr Zusammenhang erläutert. Im zweiten Teil soll anhand eines Anwen-dungsbeispiels gezeigt werden, in welchen Schritten konkret ein Großes Sportspiel durch klei-nere Spiele vorbereitet werden kann und wie innerhalb dieses Prozess sowohl genetische Vermittlungswege als auch methodische Übungsreihen genutzt werden können, um das kom-plexe Regelwerk eines Großen Sportspiels schrittweise zu erarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Betrachtung des Gegenstandes „Spielen“
- Historische Entwicklung
- Erzieherische und bildende Funktionen des „Spielens“
- Unterscheidung zwischen Kleinen und Großen Spielen
- Kleine Spiele
- Kleine Sportspiele
- Große Sportspiele
- Zusammenhang von Kleinen und Großen Spielen
- Anwendungsbeispiel: Vom Kastenball zum Fußball
- Kleines Spiel Kreisfußball - Genetisches Lernen
- Kleines Sportspiel Kastenball – methodische Übungsreihe
- Großes Spiel Fußball
- Historische Entwicklung und Einbindung in Verbandsstrukturen
- Regelwerk
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Beitrag kleiner Spiele zur Vorbereitung auf große Sportspiele im Schulsport. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Spielens, seine erzieherischen Funktionen und den Zusammenhang zwischen kleinen und großen Spielformen. Anhand eines konkreten Beispiels wird gezeigt, wie durch kleine Spiele der Übergang zu komplexeren Spielformen wie Fußball methodisch unterstützt werden kann.
- Historische Entwicklung des Spielens und seine gesellschaftliche Einbettung
- Erzieherische und bildende Funktionen von Spielen im Schulsport
- Unterscheidung und Zusammenhang zwischen kleinen und großen Spielen
- Methodische Ansätze zur Vorbereitung großer Spiele durch kleine Spiele
- Anwendungsbeispiel: Die didaktische Progression vom Kreisfußball zum Fußball
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Bedeutung des Spielens im Schulsport, insbesondere die Frage, wie der Einstieg in komplexe Sportspiele wie Fußball gestaltet werden kann. Sie formuliert die zentrale Forschungsfrage nach dem Beitrag kleiner Spiele bei der Hinführung zu großen Spielen und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Betrachtung des Gegenstandes „Spielen“: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Spielen“ und beleuchtet seine historische Entwicklung. Es wird der Wandel vom national geprägten Spiel mit kriegerischen Aspekten hin zu international verbreiteten Sportarten dargestellt, beeinflusst von gesellschaftlichen, politischen und religiösen Faktoren. Die erzieherischen und bildenden Funktionen des Spielens werden hervorgehoben, insbesondere die Entwicklung sozialer Kompetenzen und die Vermittlung von Regelverständnis.
Unterscheidung zwischen Kleinen und Großen Spielen: Hier werden Kleine und Große Spiele unterschieden, ihre jeweiligen Charakteristika beschrieben und ihr Zusammenhang erläutert. Es wird dargelegt, wie Kleine Spiele als vorbereitende Stufe für Große Spiele dienen können, indem sie grundlegende motorische Fertigkeiten und taktische Elemente schrittweise vermitteln.
Anwendungsbeispiel: Vom Kastenball zum Fußball: Anhand des Beispiels Kastenball und Fußball wird eine konkrete methodische Vorgehensweise zur Vorbereitung auf ein großes Sportspiel detailliert dargestellt. Es werden genetische Lernansätze und methodische Übungsreihen beschrieben, die das schrittweise Erlernen des komplexen Regelwerks eines großen Sportspiels ermöglichen.
Schlüsselwörter
Kleine Spiele, Große Spiele, Schulsport, Spielpädagogik, motorische Entwicklung, soziale Kompetenz, Regelverständnis, methodische Übungsreihen, genetisches Lernen, Fußball, Kastenball, historische Entwicklung des Spielens.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Beitrag kleiner Spiele zur Vorbereitung auf große Sportspiele im Schulsport
Was ist der zentrale Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Beitrag kleiner Spiele zur Vorbereitung auf große Sportspiele, insbesondere im Schulsport. Sie fokussiert sich auf den methodischen Übergang von einfachen zu komplexen Spielformen und beleuchtet dabei historische Entwicklungen, erzieherische Funktionen und didaktische Ansätze.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung des Spielens, die erzieherischen und bildenden Funktionen von Spielen, die Unterscheidung und den Zusammenhang zwischen kleinen und großen Spielen, methodische Ansätze zur Vorbereitung großer Spiele durch kleine Spiele, sowie ein Anwendungsbeispiel (Kastenball zum Fußball).
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Betrachtung des Spielens (inkl. historischer Entwicklung und erzieherischer Funktionen), zur Unterscheidung zwischen kleinen und großen Spielen, ein Anwendungsbeispiel (Kastenball zum Fußball) und ein Fazit. Sie enthält zudem ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Was versteht die Arbeit unter „kleinen“ und „großen“ Spielen?
Die Arbeit unterscheidet zwischen kleinen Spielen (einfache Regeln, weniger Spieler) und großen Spielen (komplexe Regeln, mehr Spieler, oft organisierte Strukturen wie im Verbandssport). Kleine Spiele dienen als vorbereitende Stufe, um grundlegende Fertigkeiten und taktische Elemente für größere Spiele zu vermitteln.
Welches Anwendungsbeispiel wird verwendet?
Das Anwendungsbeispiel beschreibt den didaktischen Übergang vom Kastenball zum Fußball. Es zeigt, wie durch genetisches Lernen und methodische Übungsreihen der Übergang von einem kleinen Sportspiel zu einem komplexen großen Sportspiel methodisch unterstützt werden kann.
Welche methodischen Ansätze werden vorgestellt?
Die Arbeit präsentiert genetische Lernansätze und methodische Übungsreihen, um den schrittweisen Erwerb komplexer Regelwerke und motorischer Fähigkeiten zu ermöglichen. Der Fokus liegt auf einer didaktischen Progression, die den Lernprozess optimal unterstützt.
Welche Bedeutung hat die historische Entwicklung des Spielens?
Die historische Entwicklung des Spielens wird beleuchtet, um den Wandel von national geprägten Spielen mit kriegerischen Aspekten hin zu international verbreiteten Sportarten zu verstehen. Gesellschaftliche, politische und religiöse Faktoren werden dabei berücksichtigt.
Welche erzieherischen Funktionen von Spielen werden hervorgehoben?
Die Arbeit hebt die Entwicklung sozialer Kompetenzen, das Vermitteln von Regelverständnis und die Förderung der motorischen Entwicklung als wichtige erzieherische Funktionen von Spielen im Schulsport hervor.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Kleine Spiele, Große Spiele, Schulsport, Spielpädagogik, motorische Entwicklung, soziale Kompetenz, Regelverständnis, methodische Übungsreihen, genetisches Lernen, Fußball, Kastenball, historische Entwicklung des Spielens.
Wo finde ich weitere Informationen?
Diese FAQ bietet eine Zusammenfassung. Detaillierte Informationen finden sich im vollständigen Text der Arbeit.
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- Anonym (Author), 2016, Aus klein wird groß. Die Bedeutung Kleiner Spiele bei der Vorbereitung von Sportspielen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/354219