Soziale Netzwerke sind aus dem Leben vieler Menschen kaum noch wegzudenken. Auf Plattformen wie Twitter oder Facebook verbreiten sich Nachrichten rasend schnell. Ob Prominente ihre Scheidung ankündigen oder Augenzeugen von Naturkatastrophen und Verbrechen berichten, die Versuchung ist auch für Journalisten groß, hier nach der nächsten Schlagzeile zu suchen.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Personen aller Fachbereiche verfassen rund um die Uhr neue Nachrichten – ein nie endender Quell von Informationen. Doch wie zuverlässig sind die sozialen Netzwerke als Quelle? Kann man immer sicher sein, dass dort wirklich die Person schreibt, für die sie sich ausgibt? Müssen die veröffentlichten Nachrichten immer der Wahrheit entsprechen?
Die Arbeit unternimmt den Versuch, die Frage zu klären, ob und unter welchen Umständen Facebook, Twitter und Co. empfehlenswerte Anlaufpunkte für die Recherche sind, zeigt die Vorteile und Risiken ihrer Nutzung auf und beleuchtet anhand von Beispielen aus der Praxis, was passieren kann, wenn unrichtige Informationen voreilig in den eigenen Artikel übernommen werden.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- Was sind Social Media?
- Chancen und Risiken der sozialen Medien für den Journalismus
- Chancen
- Schnellere Verfügbarkeit von Information
- Erweiterung der Quellenvielfalt
- Interaktivität
- Aufbau des eigenen Netzwerks
- Risiken
- Verbreitung falscher Informationen
- Entstehung einer „Umsonstkultur“
- Imageschäden durch Kritik
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Chancen und Risiken der sozialen Medien für den Journalismus. Ziel ist es, den Wert dieser digitalen Medien für die journalistische Arbeit zu ermitteln und die Frage zu klären, ob und unter welchen Umständen sie eine geeignete Quelle zur Recherche von Informationen sind.
- Schnelle Informationsverbreitung und Aktualität
- Erweiterung der Quellenvielfalt durch Bürgerjournalismus
- Interaktion mit der Öffentlichkeit und Feedback-Möglichkeiten
- Risiken durch Verbreitung von Fehlinformationen und „Fake News“
- Herausforderungen für die Glaubwürdigkeit und Objektivität des Journalismus
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der sozialen Medien und deren Einfluss auf den Journalismus ein. Sie beleuchtet die Entstehung der Social Media und zeigt deren rasante Entwicklung auf.
- Was sind Social Media?: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Social Media“ und stellt die wichtigsten Arten sozialer Netzwerke vor. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu traditionellen Medienformen aufgezeigt.
- Chancen und Risiken der sozialen Medien für den Journalismus: Dieses Kapitel beleuchtet die Chancen und Risiken der sozialen Medien für den Journalismus. Es werden die Vorteile der schnelleren Informationsverbreitung, der Erweiterung der Quellenvielfalt und der Interaktivität mit der Öffentlichkeit hervorgehoben. Gleichzeitig werden die Gefahren durch die Verbreitung falscher Informationen, die Entstehung einer „Umsonstkultur“ und den Imageschaden durch Kritik dargestellt.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Arbeit konzentriert sich auf die Bedeutung der sozialen Medien für den Journalismus und analysiert die Chancen und Risiken, die sich aus dieser Entwicklung ergeben. Wichtige Begriffe sind: Social Media, Journalismus, Informationsverbreitung, Quellenvielfalt, Interaktivität, Fake News, Glaubwürdigkeit, Objektivität, „Umsonstkultur“, Imageschaden.
- Quote paper
- Dominik Jamolowitz (Author), 2016, Chancen und Risiken der sozialen Medien für den Journalismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353684