In dieser Arbeit handelt es sich um die von der Werbung angewandte Sprache und zwar in Werbeplakaten in Marokko.
Die Werbung hat ihre eigenen kommunikativen Strategien (AIDA-Modell), mit denen ihre Zielkunden überzeugen könnten, nämlich die Rhetorik und Schlagzeilen (natürlich neben Bilder und für das Produkt geeignete(n) Farbe(n)), die der Sprache bedienen. Dazu kommt, dass diese Werbesprache ihre Ziel Kundschaft in einem Mehrsprachigen Land wie Marokko erreichen und beeinflussen sollte, damit das Produkt verkauft würde.
Wie kam es zur Mehrsprachigkeit in Marokko? Wie geht die Werbesprache mit dieser Mehrsprachigkeit um?
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Einleitung
- 1.1 Überblick über die Geschichte Nordafrikas und Nah-Osten
- 1.2 Sprachkontakt vs. Mehrsprachigkeit
- Arbeitsteilung der Sprache: Diglossie
- 2.1 Erscheinungen der Diglossie und Bilingualismus in Werbeplakaten
- 3 Prinzep des Code-Switchings
- 3.1 Funktionales Code-Switching
- 3.2 Nicht-funktionales Code-Switching
- 3.3 Prototypische Kategorisierungen nach Peter Auer
- 3.4 Erscheinungen des Code-Switchings in Werbeplakaten
- 3.5 Codes-Switching vs. Entlehnung anhand mancher Werbeplakate
- 4 Das Prinzip des Code-Mixings
- 4.1 Erscheinungen des Code-Mixings in Werbeplakaten
- 5 Zusammenschluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Arbeit untersucht die von der Werbung eingesetzte Sprache, insbesondere in Werbeplakaten in Marokko. Die Arbeit analysiert die Interaktion der Werbesprache mit der Mehrsprachigkeit Marokkos und wie sie Zielgruppen in einem Land mit mehreren Sprachen erreichen und beeinflussen kann.
- Die Geschichte des Sprachkontakts und der Mehrsprachigkeit in Nordafrika und dem Nahen Osten
- Die Rolle der Diglossie und des Bilingualismus in der Werbesprache Marokkos
- Die Funktionsweise und Anwendung von Code-Switching in Werbeplakaten
- Der Unterschied zwischen Code-Switching und Code-Mixing in der Werbesprache
- Die Dynamik der Werbesprache als Reaktion auf die sprachliche Vielfalt Marokkos
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel beleuchtet die Geschichte Nordafrikas und des Nahen Ostens und untersucht die Entstehung der heutigen Sprachsituation in Marokko, die durch Mehrsprachigkeit und Sprachkontakt geprägt ist. Der Begriff des Sprachkontakts wird sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene betrachtet. Das dritte Kapitel analysiert die Arbeitsteilung der Sprache, die Diglossie, in Marokko. Die Diglossie ist sowohl institutionell als auch gesellschaftlich verankert, d.h. in jedem Bereich muss eine bestimmte Varietät (Hochsprache oder Umgangssprache) verwendet werden. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit dem Code-Switching, der Abwechslung zwischen verschiedenen Sprachen/Varietäten innerhalb einer mehrsprachigen, diglossischen Sprachgemeinschaft.
Schlüsselwörter (Keywords)
Diese Arbeit befasst sich mit den folgenden Schwerpunkten: Werbesprache, Mehrsprachigkeit, Diglossie, Code-Switching, Code-Mixing, Werbeplakate, Marokko, Geschichte Nordafrikas, Geschichte des Nahen Ostens.
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- Karim Achargui (Author), 2015, Sprache und Werbung. Sprachverwendung und Sprachwechsel auf Werbeplakaten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/353090