Eine kurze Buchkritik von Franz Wegener zum Bestseller Emotionale Intelligenz des Autors Daniel Goleman. Die zentralen Thesen und Beweisstrategien mit denen Goleman vorliegt werden kritisch hinterfragt und auf Plausibilität hin überprüft. Es wird auch kurz auf logische Fehler in Golemans Werk eingegangen, sowie das im Buch vorgelegte Beweismaterial zur Bestätigung der aufgestellten Thesen auf Vollständigkeit und Stichhaltigkeit überprüft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grobe Übersicht zum Thema und zum Aufbau des Buches
- Was ist Emotion?
- Der Sitz der Emotionen im Gehirn
- Die Bedeutung von Emotionen für den Umgang mit der Umwelt
- Historische Betrachtung verschiedener Auffassungen der Beurteilung geistiger Dispositionen
- Das Konzept der Emotionalen Intelligenz
- Zur Argumentationsstruktur
- Zusammenfassung und Urteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Daniel Golemans Buch „Emotionale Intelligenz“ befasst sich mit der Bedeutung von Emotionen für menschliches Verhalten und die Fähigkeit, mit eigenen und fremden Emotionen konstruktiv umzugehen. Goleman argumentiert, dass Emotionen eine zentrale Rolle im Leben spielen und nicht nur auf bloße Gefühlszustände reduziert werden können.
- Die Definition und Bedeutung von Emotionen
- Die wissenschaftliche Erforschung der emotionalen Prozesse im Gehirn
- Das Konzept der Emotionalen Intelligenz und ihre Bedeutung für Erfolg und Wohlbefinden
- Die Entwicklung und Bedeutung von emotionalen Kompetenzen im Alltag
- Die Rolle der Emotionen im sozialen Zusammenleben
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in die Thematik ein und erläutert Golemans Definition von Emotionen. Es werden die biologischen Grundlagen von Emotionen sowie deren Bedeutung für den Umgang mit der Umwelt beleuchtet.
Im zweiten Kapitel wird die historische Entwicklung des Begriffs der Intelligenz und die Rolle des IQ-Konzepts diskutiert. Goleman argumentiert, dass der IQ allein nicht ausreichend ist, um Erfolg und Glück zu gewährleisten und stellt das Konzept der Emotionalen Intelligenz vor.
Das dritte Kapitel beschreibt verschiedene Aspekte der Emotionalen Intelligenz, wie das Kennen und Erkennen der eigenen Emotionen, den Umgang mit Emotionen, die Umsetzung von Emotionen in die Tat, Empathie und den Umgang mit Beziehungen.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Argumentationsstruktur des Buches und untersucht die Verwendung von Beispielen und Statistiken. Es werden kritische Anmerkungen zur Qualität der wissenschaftlichen Daten und zur Stringenz der Argumentation geäußert.
Schlüsselwörter
Emotion, Emotionale Intelligenz, Gehirn, IQ, Selbstregulation, Empathie, soziale Kompetenz, Erfolg, Wohlbefinden, wissenschaftliche Forschung, Psychologie
- Quote paper
- Franz Wegener (Author), 2001, Buchkritik zu Daniel Goleman: Emotionale Intelligenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35222