Die Informationsüberlastung der Konsumenten im Zeitalter der Digitalisierung und Technisierung ist eine Entwicklung, die kaum aufzuhalten ist.. Um einen Einblick in die Thematik zu bekommen, ist es notwendig sich sowohl mit Prozessen auseinander zu setzen, die im Körper des Menschen ablaufen, wenn Informationen zu ihm gelangen, als auch mit der Vorgehensweise von Unternehmen zur Bekämpfung dieser Problematik.
Eine der wichtigsten Fragen ist, inwiefern das menschliche Gehirn fähig ist, Informationen aufzunehmen und zu speichern. Wo liegt hier die Grenze, welche Gruppe von Konsumenten kann ich als Unternehmer mit mehr Informationen versorgen, bei welchen ist eine geringere Menge an Informationen zuträglicher?
Um derartige Fragen beantworten zu können, ist es zum einen erforderlich, dass ein Unternehmen auf Know-how in der Gehirn- und Gedächtnisarbeit zurückgreifen kann. Andererseits spielt auch das Vorhandensein einer Kunden-Datenbank eine entscheidende Rolle.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Hinführung zum Thema
- 2 "Information Overload" - allgemeine Grundlagen zum Begriff
- 2.1 Begriffsklärung
- 2.2 Historischer Rückblick
- 3 Psychologische Aspekte des "Information Overload"
- 3.1 Aktivierung
- 3.2 Beeinflussung und Konditionierung des Kunden
- 3.3 Bereits vorhandene Informationen - Gedächtnis
- 3.4 Wirkung und Wahrnehmung von Informationen aus Sicht des Konsumenten
- 3.5 Informationsüberflutung als Stressor
- 4 Contra "Information Overload" im Dienstleistungsbereich
- 4.1 Vorselektion von Informationen - Prüfung der Relevanz
- 4.2 Database-Marketing als Schlüssel zum Erfolg
- 4.3 Bild versus Text
- 5 Ausblick - Permission Marketing als Entwicklung gegen den "Information Overload"
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht das Phänomen der Informationsüberlastung bei Konsumenten im digitalen Zeitalter. Ziel ist es, die Prozesse der Informationsaufnahme, -verarbeitung und -speicherung im menschlichen Gehirn zu beleuchten und Strategien von Unternehmen zur Bewältigung dieser Herausforderung zu analysieren.
- Informationsaufnahme und -verarbeitung im menschlichen Gehirn
- Psychologische Auswirkungen von Informationsüberlastung
- Strategien von Unternehmen zur Reduktion von Informationsüberlastung
- Der Einsatz von Database-Marketing
- Permission Marketing als Gegenstrategie
Zusammenfassung der Kapitel
1 Hinführung zum Thema: Diese Einleitung führt in die Thematik der Informationsüberlastung bei Konsumenten ein. Sie stellt die zentrale Frage nach der Fähigkeit des menschlichen Gehirns, Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten, und hebt die Bedeutung von Unternehmens-Know-how und Kundendatenbanken hervor. Die Arbeit soll klären, warum Konsumenten mit zu vielen Informationen konfrontiert sind, wie diese Überlastung entsteht und wie ihr entgegengewirkt werden kann.
2 "Information Overload" - Allgemeine Grundlagen zum Begriff: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Begriffsklärung von "Information Overload", basierend auf verschiedenen Zitaten und Definitionen. Es wird der dysfunktionale Zustand beschrieben, der durch eine Überflutung an Informationen entsteht, begründet in der begrenzten Informationsverarbeitungskapazität des Menschen. Das Kapitel illustriert das Problem anhand von Beispielen aus dem Marketingbereich, wo Spezialisten und Kunden gleichermaßen mit Informationsüberflutung konfrontiert sind, was zu Zeit- und Kapazitätsproblemen führt.
3 Psychologische Aspekte des "Information Overload": Dieses Kapitel befasst sich mit den psychologischen Aspekten der Informationsüberlastung. Es untersucht die Rolle von Aktivierung, Beeinflussung und Konditionierung des Kunden, sowie den Einfluss des Gedächtnisses auf die Informationsverarbeitung. Die Wirkung und Wahrnehmung von Informationen aus der Sicht des Konsumenten werden analysiert, mit dem Fokus darauf, wie Informationsüberflutung als Stressor wirkt und das menschliche System belastet.
4 Contra "Information Overload" im Dienstleistungsbereich: Dieses Kapitel untersucht Strategien zur Bewältigung von Informationsüberlastung im Dienstleistungsbereich. Es beleuchtet die Bedeutung der Vorselektion von Informationen, die Prüfung der Relevanz für den Kunden und den Einsatz von Database-Marketing als Schlüssel zum Erfolg. Darüber hinaus wird der Vergleich zwischen Bild und Text als Informationsvermittler diskutiert.
Schlüsselwörter
Informationsüberlastung, Konsumentenverhalten, Informationsverarbeitung, Gedächtnis, Database-Marketing, Permission Marketing, Psychologie, Marketing, Dienstleistungen, Digitale Medien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Informationsüberlastung bei Konsumenten
Was ist der Hauptfokus dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht das Phänomen der Informationsüberlastung bei Konsumenten im digitalen Zeitalter. Sie beleuchtet die Prozesse der Informationsaufnahme, -verarbeitung und -speicherung im menschlichen Gehirn und analysiert Strategien von Unternehmen zur Bewältigung dieser Herausforderung.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Informationsaufnahme und -verarbeitung im menschlichen Gehirn, psychologische Auswirkungen von Informationsüberlastung, Strategien von Unternehmen zur Reduktion von Informationsüberlastung, den Einsatz von Database-Marketing und Permission Marketing als Gegenstrategie.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Seminararbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Kapitel 1 führt in die Thematik ein. Kapitel 2 klärt den Begriff "Information Overload". Kapitel 3 befasst sich mit den psychologischen Aspekten der Informationsüberlastung. Kapitel 4 untersucht Strategien zur Bewältigung von Informationsüberlastung im Dienstleistungsbereich. Kapitel 5 gibt einen Ausblick auf Permission Marketing als Entwicklung gegen den "Information Overload".
Was wird unter "Information Overload" verstanden?
In der Seminararbeit wird "Information Overload" als ein dysfunktionaler Zustand beschrieben, der durch eine Überflutung an Informationen entsteht, begründet in der begrenzten Informationsverarbeitungskapazität des Menschen. Es wird anhand von Beispielen aus dem Marketingbereich illustriert, wie Spezialisten und Kunden gleichermaßen von Informationsüberflutung betroffen sind.
Welche psychologischen Aspekte der Informationsüberlastung werden betrachtet?
Die Arbeit untersucht die Rolle von Aktivierung, Beeinflussung und Konditionierung des Kunden, sowie den Einfluss des Gedächtnisses auf die Informationsverarbeitung. Analysiert wird die Wirkung und Wahrnehmung von Informationen aus der Sicht des Konsumenten, mit dem Fokus darauf, wie Informationsüberflutung als Stressor wirkt.
Welche Strategien zur Bewältigung von Informationsüberlastung werden vorgestellt?
Die Seminararbeit beleuchtet die Bedeutung der Vorselektion von Informationen, die Prüfung der Relevanz für den Kunden und den Einsatz von Database-Marketing als Schlüssel zum Erfolg. Der Vergleich zwischen Bild und Text als Informationsvermittler wird ebenfalls diskutiert. Permission Marketing wird als eine mögliche Gegenstrategie vorgestellt.
Welche Schlüsselbegriffe sind für das Verständnis der Seminararbeit relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Informationsüberlastung, Konsumentenverhalten, Informationsverarbeitung, Gedächtnis, Database-Marketing, Permission Marketing, Psychologie, Marketing, Dienstleistungen und Digitale Medien.
Welche Zielsetzung verfolgt die Seminararbeit?
Ziel der Seminararbeit ist es, die Prozesse der Informationsaufnahme, -verarbeitung und -speicherung im menschlichen Gehirn zu beleuchten und Strategien von Unternehmen zur Bewältigung der Herausforderung der Informationsüberlastung zu analysieren.
- Quote paper
- Katrin Hinz (Author), 2003, Information Overload, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35221