[...] Der Verfasser dieses Gedichtes spricht hier ziemlich schonungslos ein Tabuthema an. Früher oder später bricht der Tod – sozusagen als übermächtiger Spielverderber – in seiner ganzen Radikalität in jedes menschliche Leben ein. Spätestens dann drängen sich existenzielle Fragen auf. Was kommt danach? Ist mit dem Tod alles endgültig aus und vorbei? Ist letzten Endes nicht alles sinnlos?
Christen aller Konfessionen glauben „…an die Auferstehung der Toten und das ewige Leben“. Begründet wird diese Glaubensüberzeugung mit der Botschaft von der Auferstehung Jesu, die seit rund 2000 Jahren, zusammen mit der Botschaft vom Kreuz, den Kern christlicher Verkündigung bildet. Von Anfang an gab und gibt es aber auch Unverständnis, Zweifel und kritische
Nachfragen, denen z. T. Fehldeutungen und Missverständnisse der
Osterbotschaft zugrunde liegen.
Um befriedigende Antworten für sich selbst und andere zu erhalten, ist es notwendig, sich mit den einzigen existierenden Zeugnissen, den Texten des Neuen Testamentes, auseinanderzusetzen und herauszuarbeiten, was diese Schriften eigentlich aussagen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung – Alle Wege führen in den Tod
- Schwierigkeiten mit dem Auferstehungsglauben
- Frühe Zweifel an der Auferstehung Jesu
- Spätere Erklärungsversuche
- Die Ursachen für Unverständnis und Zweifel
- Die Zeugnisse des NT
- Die Paulinischen Briefe
- Die Apostelgeschichte
- Die Evangelien
- Die Offenbarung des Johannes
- Der Gehalt der Auferstehungsbotschaft
- Die Glaubensformeln
- Die Erscheinungsgeschichten
- Das leere Grab
- Die Heilsbedeutung der Auferstehung Jesu
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem christlichen Glauben an die Auferstehung Jesu Christi. Sie untersucht die Herausforderungen, die dieser Glaube sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart aufwirft, und beleuchtet die Kernbotschaft der Auferstehung aus neutestamentlicher Perspektive.
- Frühe Zweifel an der Auferstehungsgeschichte und deren Gründe
- Historische und moderne Deutungsversuche der Auferstehung Jesu
- Die Zeugnisse des Neuen Testaments zur Auferstehung
- Die theologische Bedeutung der Auferstehungsbotschaft
- Die Relevanz des Osterglaubens im heutigen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung präsentiert ein Gedicht, das die Endlichkeit des menschlichen Lebens und die daraus entstehenden existentiellen Fragen thematisiert. Sie führt anschließend zur christlichen Glaubensüberzeugung von der Auferstehung der Toten und stellt die Auferstehungsbotschaft Jesu als zentralen Bestandteil der christlichen Verkündigung vor.
Das zweite Kapitel widmet sich den Schwierigkeiten, die mit dem Glauben an die Auferstehung Jesu verbunden sind. Es beleuchtet die anfänglichen Zweifel der Apostel, die rationalen Erklärungen für die Auferstehung in der Geschichte und in der Gegenwart und die Ursachen für Unverständnis und Zweifel.
Kapitel 3 untersucht die Zeugnisse des Neuen Testaments zur Auferstehung Jesu. Es analysiert die Aussagen der Paulinischen Briefe, der Apostelgeschichte, der Evangelien und der Offenbarung des Johannes.
Kapitel 4 befasst sich mit dem eigentlichen Gehalt der Auferstehungsbotschaft. Es untersucht die Glaubensformeln, die Erscheinungsgeschichten, das leere Grab und die Heilsbedeutung der Auferstehung Jesu.
Schlüsselwörter
Auferstehung Jesu, Osterglaube, Zweifel, Unverständnis, neutestamentliche Zeugnisse, Glaubensformeln, Erscheinungsgeschichten, Heilsbedeutung, Tod, Leben, Ewigkeit, christliche Verkündigung, Theologie
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- Andrea Adam (Author), 2004, Der christliche Auferstehungsglaube, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35186