Der wirtschaftliche Erfolg in der Fußball-Bundesliga rückt – neben der sportlichen Leistung der Vereine – immer weiter in den Vordergrund der Aufmerksamkeit. Der Umsatz im deutschen Profifußball hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre mehr als verdoppelt. Unverkennbar ist dabei die Tatsache geworden, dass die Wirtschaftskraft der jeweiligen Clubs die sportliche Leistungsstärke widerspiegelt. Folglich ist die Generierung von finanziellen Mitteln essenziell für die Bundesligisten. Die größten drei Einnahmesäulen bilden dabei die mediale Verwertung, die Werbung und die Einnahmen aus dem Spielbetrieb.
Grundsätzlich kann unterschieden werden zwischen dem Marketing im Sport und dem Marketing mit Sport. Letzteres wird im Folgenden näher behandelt. Inhalt des Marketings im Sport ist die Vermarktung von Sportarten, wobei ergebnisorientierte Verfahren der Kommunikation (Medieneinsatz) und der Wirtschaftswissenschaften angewandt werden. Die Verwertung der kommunikativen Rechte an sportlichen Leistungen durch Dritte ist dabei ebenfalls Bestandteil dieser Vermarktung.
Daraus kann eine enorm wichtige Rolle für diese Art des Marketings in der Bundesliga abgeleitet werden. Die Aufgaben reichen dabei von der Sponsorenakquisition über die allgemeine Vergabe der Werberechte bis hin zum Merchandising.
Aufgrund der immer größeren Präsenz und Relevanz dieser Aspekte handelt die vorliegende Arbeit von der Vermarktung eines Fußball-Bundesligisten. Dabei wird aus Sicht des Leiters dieser Abteilung detailliert erläutert, welche Sachverhalte vertraglich mit welchen Beteiligten geregelt werden, um für den betroffenen Club die bestmögliche wirtschaftliche Verwertung zu erzielen. Ebenfalls skizziert werden die wesentlichen Regelungspunkte der vertraglichen Absprachen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungen
- Eigenvermarktung vs. Fremdvergabe
- Einleitung
- Sponsoring
- Umsetzung
- Stadionvermarktung
- Elektronisches Ticketing
- Vergabe des Namensrechtes am Stadion
- Fazit
- Quellenverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Vermarktung eines Fußball-Bundesligisten aus der Perspektive des Leiters der Vermarktungsabteilung. Ziel ist es, die relevanten Vertragsgestaltungen und Absprachen zu analysieren, die für eine erfolgreiche wirtschaftliche Verwertung des Vereins notwendig sind.
- Vertragsgestaltung im Bereich des Sponsorings
- Eigenvermarktung vs. Fremdvergabe
- Stadionvermarktung inklusive elektronischem Ticketing und Namensrecht
- Optimierung der Verwertungspotenziale eines Fußball-Bundesligisten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der wirtschaftlichen Verwertung im deutschen Profifußball und stellt den Fokus auf das Marketing mit Sport.
Sponsoring: Dieses Kapitel analysiert die Rolle des Sponsorings im Sport und geht auf die Umsetzung des Sponsorings aus der Sicht des Leiters der Vermarktung ein.
Stadionvermarktung: Dieses Kapitel behandelt die Eigen- und Fremdvermarktung von Stadien. Hierbei werden insbesondere das elektronische Ticketing und die Vergabe des Namensrechts am Stadion betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit wichtigen Themen und Begriffen im Bereich der Sportvermarktung, wie z.B. Sponsoring, Eigenvermarktung, Fremdvergabe, Stadionvermarktung, elektronisches Ticketing, Namensrecht und Vertragsgestaltung.
- Quote paper
- Jan Döring (Author), 2016, Vermarktung eines Fußball-Bundesligisten. Wirtschaftliche, sportrechtliche und medienrelevante Erläuterungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351753