Ich beschäftige mich seit ein paar Jahren mit Tanz und habe durch dieses Interesse und die Begeisterung an dieser Kunst- und Gesellschaftsform auch ein Projekt zu meinem Bakkalaureat gewählt, welches mit diesem Thema zu tun hat.
Es hat sich ergeben, dass die Tanzgruppe IDA des 3. Jahrganges der Anton Bruckneruniversität ihren Abschluss macht und wir versuchen in Kooperation zu arbeiten. Die Tänzer/innen erarbeiten ein Stück, welches in verschiedene Sequenzen geteilt ist. Das Stück lautet „shifted“ ver-rückt. In der Inszenierung geht es um die Frage nach Grenzen, Verrücktheit, Normalität, Realität, Traum. Wo berührt man diese Grenzen, wann überschreitet man sie, was wird in der Gesellschaft als normal angesehen, wann ist man es „ verrückt“. Wie geht man mit diesen Grenzen um. Kann man es verrückt nennen oder fällt man einfach aus gesellschaftlichen Normen. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht das Kostümbild zu gestalten und zu erarbeiten. Ich versuche in dieser Arbeit auf alltägliche Bezüge einzugehen und zum Teil zu abstrahieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Überblick
- Kleidung in Bewegung
- Das Kostüm in spartenübergreifenden Projekten
- Postdramatisches Theater Körperlichkeit
- Mensch- Objekt eine lebende Skulptur
- Übersicht über die Entwicklung des Bühnentanzes, anhand nahmhafter Tänzer/innen
- Postmoderner Tanz
- Merce Cuningham
- Rei Kawakubo Merce Cunningham
- Lucinda Childs
- Pina Bausch
- Xavier Le Roy
- Jerome Bel
- Alltägliches in zeitgenössischen Tanzaufführungen
- Jerome Bel
- Kleidung als Objekt
- Eigene Arbeit
- Recherche
- Quellenangabe
- Bildverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bakkalaureatsarbeit befasst sich mit dem Thema „Zeitgenössischer/s Tanz und sein Kostüm, Das Spiel mit dem Alltäglichen in zeitgenössischen Performances“. Die Arbeit untersucht die Rolle von Kostümen in zeitgenössischen Tanzaufführungen und wie diese das Alltägliche in den Fokus rücken.
- Die Entwicklung des Bühnentanzes und die Verwendung von Kostümen
- Der Einfluss von Postmodernem Tanz und Postdramatischem Theater auf die Kostümbildung
- Die Beziehung zwischen Mensch und Objekt, insbesondere in Bezug auf Kleidung und Bewegung
- Die Verwendung alltäglicher Kleidung in zeitgenössischen Tanzaufführungen
- Die Gestaltung des Kostümbildes und die Verwendung von Requisiten in zeitgenössischen Tanzproduktionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und skizziert den Entstehungskontext sowie die Intention des Projekts.
- Überblick: In diesem Kapitel werden die wichtigsten Stationen der Tanzgeschichte beleuchtet, angefangen bei Martha Graham bis hin zu zeitgenössischen Tänzern wie Jerome Bel und Xavier Le Roy. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Kostümbildes und der Verwendung von Requisiten in diesen Epochen.
- Kleidung in Bewegung: Dieses Kapitel erörtert die Bedeutung von Kleidung für die Bewegung und die Gestaltung des Körpers. Es wird die Verbindung zwischen Kleidung, Identität und dem sozialen Raum untersucht.
- Das Kostüm in spartenübergreifenden Projekten: Dieses Kapitel behandelt die Verwendung von Mode in künstlerischen Ausdrucksformen wie Performance und Installationen. Die Diskussion konzentriert sich auf die Entstehung neuer Modecodes und die Entwicklung des Objekts zum Subjekt.
- Mensch- Objekt eine lebende Skulptur: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Wechselwirkung zwischen Mensch und Objekt in zeitgenössischen Tanzaufführungen. Es wird die Rolle von Kostümen als lebende Skulpturen und ihre Bedeutung für die Inszenierung von Bewegung und Körperlichkeit untersucht.
- Übersicht über die Entwicklung des Bühnentanzes, anhand nahmhafter Tänzer/innen: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Vertreter des modernen und postmodernen Tanzes, darunter Merce Cunningham, Rei Kawakubo, Lucinda Childs, Pina Bausch, Xavier Le Roy und Jerome Bel. Es wird die Entwicklung des Tanzstils und die Verwendung von Kostümen im Werk dieser Choreographen beleuchtet.
- Alltägliches in zeitgenössischen Tanzaufführungen: Dieses Kapitel untersucht die Verwendung von Alltagskleidung in zeitgenössischen Tanzaufführungen und analysiert die Beziehung zwischen Kostüm und dem Ausdruck von Individualität und Sozialität.
- Eigene Arbeit: Dieses Kapitel stellt die eigene Recherche und die Gestaltung des Kostümbildes für die Performance „shifted“ ver-rückt“ vor.
Schlüsselwörter
Zeitgenössischer Tanz, Kostüm, Alltagskleidung, Bewegung, Performance, Postmoderner Tanz, Postdramatisches Theater, Körperlichkeit, Identität, Objekt, Subjekt, Design, Mode, DysFashionAl, Choreographie, Jerome Bel, Xavier Le Roy, Rei Kawakubo, Merce Cunningham, Pina Bausch, Lucinda Childs, shifted, ver-rückt.
- Quote paper
- Nathalie Pelet (Author), 2009, Das Kostüm im zeitgenössischen Tanz. Das Spiel mit dem Alltäglichen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351751