Aus der US-Gründerszene wird gern folgender Satz zitiert: „They don’t plan to fail. They fail to plan.“ Das Wortspiel lässt sich leider nicht direkt ins Deutsche übersetzen. Sinngemäß aber heißt es, dass es nicht geplant ist, zu scheitern. Das Scheitern liegt vielmehr darin, nicht zu planen. Diese Aussage hat bis heute nichts an Aktualität verloren. Egal, ob Unternehmensneugründer, Nachfolger eines ausscheidenden Inhabers oder ob innerhalb eines bestehenden Unternehmens einer Innovation zum Durchbruch verholfen werden soll: Ohne ausreichende Planung, also der Erstellung eines Businessplans, ist Erfolg möglich.
Aufgrund der immer weiter zunehmenden Globalisierung von unternehmerischen Aktivitäten und Internationalisierung der Kapitalmärkte sind die Anforderungen an das interne und externe Unternehmensreporting gestiegen. Hier nimmt die Berichterstattung über zukünftige Chancen und Risiken einen herausragenden Stellenwert ein. Vor diesem Hintergrund muss die Publizitätspolitik eines Unternehmens darauf ausgerichtet sein, die übermittelten Informationen so zu gestalten, dass sich die Adressaten wie Anteilseigner, Investoren, Lieferanten, Kreditgeber, Arbeitnehmer, Finanzämter, Analysten und Öffentlichkeit, also den sogenannten Stakeholdern, im Sinne der gesetzten Unternehmensziele verhalten.
Der Businessplan stellt in diesem Zusammenhang ein unabdingbares Reportinginstrument dar, mit dessen Hilfe wesentliche qualitative und quantitative Unternehmensinformationen im Hinblick auf bestehende Wachstums- und Risikopotenziale, über die Ergebnisse von Jahresabschluss und Lagebericht hinaus, in verdichteter Form vor allem gegenüber Kapitalgebern dokumentiert werden. Die hier vorliegende Arbeit gibt einen umfassenden Überblick über Ziele, Konzepte und Instrumente eines wirkungsvollen Businessplans.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Grundlagen
- 1.1 Was ist ein Businessplan?
- 1.2 Betrachtungen zur Geschichte des Businessplans
- 2. Ziele und Aufgaben eines Businessplans
- 2.1 Ziele
- 2.2 Zielgruppen
- 3. Bestandteile und Inhalt eines Businessplans
- 3.1 Executive Summary
- 3.2 Geschäftsmodell
- 3.3 Zielmarkt
- 3.4 Ziele und Strategien
- 3.5 Leistungs- und Produktportfolio
- 3.6 Marketing und Vertrieb
- 3.7 Management Personal und Mitarbeiter
- 3.8 Chancen und Risiken
- 3.9 Finanzplanung
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die Ziele, Konzepte und Instrumente eines effektiven Businessplans. Sie beleuchtet die Bedeutung der Planung für den Unternehmenserfolg und untersucht die historische Entwicklung des Businessplans. Die Arbeit analysiert auch die verschiedenen Bestandteile eines Businessplans und deren jeweilige Bedeutung für verschiedene Zielgruppen.
- Die Bedeutung des Businessplans für den Unternehmenserfolg
- Die historische Entwicklung des Businessplans
- Die zentralen Bestandteile eines Businessplans
- Die verschiedenen Zielgruppen eines Businessplans
- Die Rolle des Businessplans im Kontext von Globalisierung und Internationalisierung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung betont die entscheidende Rolle der Planung, insbesondere durch einen Businessplan, für den Erfolg eines Unternehmens, egal ob es sich um eine Neugründung, eine Unternehmensnachfolge oder die Einführung einer Innovation handelt. Sie unterstreicht die Bedeutung des Businessplans als Reportinginstrument im Kontext der Globalisierung und Internationalisierung, um Stakeholder wie Investoren und Kreditgeber zu informieren und von der Geschäftsidee zu überzeugen.
1. Grundlagen: Dieses Kapitel definiert den Businessplan als schriftliches Dokument zur Darstellung des zukünftigen Unternehmens und seiner Entwicklung. Es betont seine Verwendung in der Gründungsphase und die Notwendigkeit, relevante Parteien von der Geschäftsidee zu überzeugen. Der Fokus liegt auf der aktuellen Unternehmenssituation, den Zielen, Strategien und Maßnahmen zur Zielerreichung, sowie der Darstellung von Produkten, Dienstleistungen, Kundennutzen und der Finanzplanung.
1.2 Betrachtungen zur Geschichte des Businessplans: Dieser Abschnitt verfolgt die historische Entwicklung des Businessplans von seinen Anfängen in der US-amerikanischen Venture-Capital-Szene der 1960er Jahre bis zu seiner breiten Akzeptanz in Europa und Deutschland in den 1990er Jahren. Er verortet den Businessplan im Kontext der langfristigen strategischen Planung und zeigt den Wandel von der Planung als Erfolgsgarantie in den 1950er bis 1970er Jahren hin zu einem dynamischeren Verständnis der Planung.
Schlüsselwörter
Businessplan, Geschäftsplan, Unternehmensplan, Gründungsplan, Strategieplanung, Finanzplanung, Zielgruppen, Stakeholder, Globalisierung, Internationalisierung, Venture Capital, Unternehmensentwicklung, Unternehmenserfolg.
Häufig gestellte Fragen zum Businessplan
Was ist der Inhalt des Dokuments?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über Businesspläne. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Bedeutung, den Bestandteilen und der historischen Entwicklung von Businessplänen.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Die wichtigsten Themen sind: die Definition eines Businessplans, seine historische Entwicklung, seine Ziele und Aufgaben, seine Bestandteile (Executive Summary, Geschäftsmodell, Zielmarkt, etc.), die verschiedenen Zielgruppen (Investoren, Kreditgeber etc.), die Rolle des Businessplans im Kontext von Globalisierung und Internationalisierung, und seine Bedeutung für den Unternehmenserfolg.
Welche Kapitel sind enthalten?
Das Dokument gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Grundlagen (inkl. der Geschichte des Businessplans), Ziele und Aufgaben eines Businessplans, Bestandteile und Inhalt eines Businessplans, und Fazit. Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst.
Was sind die zentralen Bestandteile eines Businessplans laut dem Dokument?
Laut dem Dokument gehören zu den zentralen Bestandteilen eines Businessplans: Executive Summary, Geschäftsmodell, Zielmarkt, Ziele und Strategien, Leistungs- und Produktportfolio, Marketing und Vertrieb, Management, Personal und Mitarbeiter, Chancen und Risiken sowie die Finanzplanung.
Welche Zielgruppen werden im Dokument angesprochen?
Das Dokument spricht verschiedene Zielgruppen an, darunter Gründer, Nachfolgeunternehmer, Innovatoren, Investoren und Kreditgeber. Es betont die Bedeutung des Businessplans als Instrument zur Überzeugung dieser Zielgruppen.
Wie wird die historische Entwicklung des Businessplans dargestellt?
Die historische Entwicklung des Businessplans wird von seinen Anfängen in der US-amerikanischen Venture-Capital-Szene der 1960er Jahre bis zu seiner breiten Akzeptanz in Europa und Deutschland in den 1990er Jahren nachgezeichnet. Es wird der Wandel vom statischen Planungsverständnis hin zu einem dynamischeren Verständnis gezeigt.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für das Verständnis des Dokuments?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Businessplan, Geschäftsplan, Unternehmensplan, Gründungsplan, Strategieplanung, Finanzplanung, Zielgruppen, Stakeholder, Globalisierung, Internationalisierung, Venture Capital, Unternehmensentwicklung, Unternehmenserfolg.
Wofür ist ein Businessplan laut dem Dokument wichtig?
Ein Businessplan ist laut dem Dokument entscheidend für den Unternehmenserfolg, egal ob es sich um eine Neugründung, Unternehmensnachfolge oder die Einführung einer Innovation handelt. Er dient als Reportinginstrument und hilft, Stakeholder von der Geschäftsidee zu überzeugen.
- Citar trabajo
- Matthias Siebenhüner (Autor), 2016, Aufbau, Ziele und Bestandteile eines Businessplans. Ein theoretischer Überblick, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351363