Ein MANV-Plan wird nach den gesetzlichen Grundlagen eines jeden Bundeslandes erstellt und besitzt demzufolge eine auf ein bestimmtes Bezugsgebiet begrenzte Gültigkeit, letzteres lässt sich aus dem jeweiligen Plan ableiten. Der Plan soll allen Mitarbeitern im Bezugsgebiet Informationen zum Umgang mit Großschadensereignissen liefern und einen Überblick über die zu treffenden Maßnahmen geben.
Da wie eingangs erwähnt jeder Plan nur ein bestimmtes Gebiet betrifft, gibt es keine Musterlösung wie solch ein Plan auszusehen hat, welche Informationen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus in ihm enthalten sein müssen und es gibt ebenfalls keine einheitlichen Begrifflichkeiten und Standards zum Beispiel in der Festlegung der einzelnen Stufen. Es gibt Fachliteratur für sogenannte Risikoanalysen, deren Ergebnis sicherlich eine Grundlage für die Entwicklung oder Fortschreibung eines MANV-Plan sein kann. (Methode für die Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2010) Aber am Ende stimmt jeder Verantwortliche für ein Bezugsgebiet seinen Plan auf die ortsüblichen Verhältnisse und Landeseigene Gesetzgebung ab.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungverzeichnis
- Einleitung
- Entstehung und Ursprung
- Begrifflichkeiten
- MANV
- Krise
- Großschadensereignis
- Katastrophe
- Alarmstufen
- Schutzziele
- Schutzzielarten
- Rechtliche Grundlagen
- Aufbau
- Schutzziele
- Einsatzleitung
- Einsatzablauf
- Dokumentation
- Anhang und Checklisten
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert einen MANV-Plan des Landkreises Oder-Spree im Land Brandenburg und untersucht die darin enthaltenen Informationen und Maßnahmen zur Bewältigung von Großschadensereignissen. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung der rechtlichen Grundlagen, des Aufbaus, der Schutzziele und der konkreten Abläufe bei einem Massenanfall von Verletzten/Erkrankten (MANV).
- Rechtliche Grundlagen und Vorgaben für MANV-Pläne
- Aufbau und Struktur von MANV-Plänen
- Schutzziele und -maßnahmen im Kontext von MANV
- Einsatzleitung und -ablauf bei Großschadensereignissen
- Dokumentation und Checklisten im Rahmen der MANV-Planung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der MANV-Planung ein und erläutert die Notwendigkeit und Bedeutung von solchen Plänen im Kontext von Großschadensereignissen. Zudem wird die Gültigkeit und der Aufbau von MANV-Plänen im Rahmen der jeweiligen Landesgesetzgebung diskutiert.
- Entstehung und Ursprung: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung von MANV-Plänen und benennt prägende Unglücke, die zu deren Entstehung und Weiterentwicklung beigetragen haben. Dazu zählen beispielsweise das Flugtagunglück von Ramstein und die Terroranschläge vom 11. September 2001.
- Begrifflichkeiten: Um Missverständnisse zu vermeiden, werden in diesem Kapitel wichtige Begriffe im Kontext von MANV, Katastrophenmanagement und Notfallmedizin definiert. Dazu zählen unter anderem MANV, Krise, Großschadensereignis, Katastrophe, Alarmstufen und Schutzziele.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit befasst sich mit den Themen MANV-Planung, Großschadensereignisse, Katastrophenmanagement, Notfallmedizin, rechtliche Grundlagen, Schutzziele, Einsatzleitung, Einsatzablauf, Dokumentation, Checklisten und Landesgesetzgebung. Die Arbeit analysiert die Inhalte eines MANV-Plans und beleuchtet die spezifischen Herausforderungen im Kontext von Massenanfällen von Verletzten/Erkrankten.
- Citar trabajo
- Michael Moll (Autor), 2016, Katastrophenmanagement. Analyse eines MANV-Plans, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351042