Die Frage wie Assoziation, also die Verknüpfung zweier oder mehrerer Ideen, entsteht, beschäftigte bereits Aristoteles. Die Assoziation selbst steht in einem sehr engen Verhältnis zum Gedächtnis und ist damit ein wesentlicher Bestandteil psychologischer Forschungsarbeiten.
Im Anschluss an die Darstellung unterschiedlicher Theorien über die Assoziation von Ideen behandelt die Hausarbeit die Frage, inwiefern die gewonnenen Erkenntnisse zu Marketingzwecken mit Erfolg zum Einsatz gebracht werden können. Grundlage hierfür ist zu wissen, welche Faktoren auf die Intensität und Dauer von Assoziationen Einfluss nehmen können und wie diese gezielt verstärkt werden können.
Mögliche Anwendungsgebiete im Bereich des Marketings wären demnach das stärkere Einprägen einer Marke und das angepasste Gestalten einer Werbekampagne.
Im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen soll der Einfluss des Neuromarketings thematisiert werden. Beim Neuromarketing sollen durch den Einsatz neurowissenschaftlicher Messungen Marketingmaßnahmen wie Markenführung und Werbung optimiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erläuterung der Fragestellung und Zielsetzung der Hausarbeit
- Begriffsdefinitionen
- Assoziation
- Idee
- Wissenschaftlicher Forschungsstand
- Frühe Theorien über die Assoziation von Ideen
- Aristoteles
- Die britischen Assoziationisten
- Thomas Brown
- Experimentelle Ergebnisse
- Ebbinghaus-Experiment
- Wortassoziations-Versuch
- Arten der Assoziation
- Physiologische Fakten und Theorien zum Assoziationismus
- Anwendungsmöglichkeiten im Bereich des Konsumentenverhaltens
- Konzept von Wahrnehmung, Informationserarbeitung und Handlungssteuerung
- Gestaltungspsychologische Faktoren der Markenführung
- Markenprägnanz
- Markentypik
- Produkttypik
- Anmutungsqualität
- Praktisches Anwendungsbeispiel Coca Cola
- Gestaltungsempfehlungen im Bereich des Neuromarketings
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Entstehung von Assoziationen, also der Verknüpfung von Ideen, und erörtert deren praktische Anwendung im Marketing. Sie beleuchtet die historischen Theorien zur Assoziation, analysiert experimentelle Ergebnisse und beleuchtet physiologische Grundlagen. Schließlich werden die Anwendungsmöglichkeiten im Bereich des Konsumentenverhaltens und des Neuromarketings dargestellt.
- Historische Entwicklung des Assoziationsbegriffs
- Psychologische und physiologische Prozesse der Assoziation
- Einfluss von Assoziationen auf das Konsumentenverhalten
- Anwendungen von Assoziationen im Marketing und Markenführung
- Potenziale und Herausforderungen des Neuromarketings
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung definiert die Fragestellung und die Zielsetzung der Hausarbeit. Sie erläutert den Begriff der Assoziation und beleuchtet die Verbindung zur Ideenlehre.
Das Kapitel „Wissenschaftlicher Forschungsstand“ beleuchtet frühe Theorien über die Assoziation von Ideen, insbesondere die Ansätze von Aristoteles und den britischen Assoziationisten, sowie experimentelle Ergebnisse von Ebbinghaus und Wortassoziations-Versuchen. Es werden verschiedene Arten der Assoziation und physiologische Fakten und Theorien erläutert.
Das Kapitel „Anwendungsmöglichkeiten im Bereich des Konsumentenverhaltens“ beleuchtet das Konzept von Wahrnehmung, Informationserarbeitung und Handlungssteuerung im Zusammenhang mit Assoziationen. Es behandelt gestaltungspsychologische Faktoren der Markenführung, wie Markenprägnanz, Markentypik, Produkttypik und Anmutungsqualität, und präsentiert Coca Cola als praktisches Anwendungsbeispiel.
Schlüsselwörter
Assoziation, Ideen, Gedächtnis, Marketing, Konsumentenverhalten, Markenführung, Neuromarketing, Wahrnehmung, Informationsverarbeitung, Handlungssteuerung, Markenprägnanz, Markentypik, Produkttypik, Anmutungsqualität, neurologische Netzwerke, neuronale Wirkung, neuropsychologisches Modell, Gestaltungspsychologie.
- Quote paper
- Tobias Auer (Author), 2016, Theorien über die Assoziation von Ideen. Einflussgrößen und Einsatz für Marketingzwecke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/349955