Stützsprünge sind eine Kombination aus Sprung- und Beinschwungbewegungen verbunden mit Stützen. Dabei wird der „Sprung“ als Kurzbezeichnung für das ein- oder beidbeinige Abspringen aus dem Anlauf auf oder über ein Sprunggerät. Die klassischen Sprunggeräte sind Bock, Kasten und Pferd. Stützsprünge unterteilen sich in zwei unterschiedliche Hauptgruppen: Sprünge mit Gegenrotation (Vorwärts- in Rückwärtsrotation), z.B. Sprunghocke und
Sprünge mit fortlaufender Rotation, z.B. Handstützüberschlag. Dabei kann der Bewegungsablauf jedes Sprunges in folgende sechs Phasen unterteilt werden:
1. Anlauf
2. Absprung
3. erste Flugphase
4. Stützphase
5. zweite Flugphase
6. Landung
Im Anfängerbereich sollte zunächst das Erlernen eines einfachen Stützsprunges im Vordergrund stehen. Aus diesem Grund wird nun der Ablauf der Sprung hocke dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Stützsprünge
2. Die Sprunghocke
2.1 Anlauf
2.2 Absprung
2.3 Erste Flugphase
2.4 Stützphase
2.5 Zweite Flugphase
2.6 Landung
3. Das Prellfedern
4. Übungen zum Erlernen der Sprunghocke
5. Literatur
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Stützsprünge
Stützsprünge sind eine Kombination aus Sprung- und Beinschwungbewegungen verbunden mit Stützen. Dabei wird der „Sprung“ als Kurzbezeichnung für das ein- oder beidbeinige Abspringen aus dem Anlauf auf oder über ein Sprunggerät. Die klassischen Sprunggeräte sind Bock, Kasten und Pferd.
Stützsprünge unterteilen sich in zwei unterschiedliche Hauptgruppen:
Sprünge mit Gegenrotation (Vorwärts- in Rückwärtsrotation), z.B. Sprunghocke und
Sprünge mit fortlaufender Rotation, z.B. Handstützüberschlag.
Dabei kann der Bewegungsablauf jedes Sprunges in folgende sechs Phasen unterteilt werden:
1. Anlauf
2. Absprung
3. erste Flugphase
4. Stützphase
5. zweite Flugphase
6. Landung
Im Anfängerbereich sollte zunächst das Erlernen eines einfachen Stützsprunges im Vordergrund stehen. Aus diesem Grund wird nun der Ablauf der Sprunghocke dargestellt.
2. Die Sprunghocke
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 1: Sprunghocke (aus: Knirsch, 1997, S. 104)
2.1. Anlauf
Der Turner versucht durch einen Steigerungslauf auf den Fußballen mit einem leicht vorgeneigten Körper, die für den Sprung optimale Höchstgeschwindigkeit zu erreichen.
2.2. Absprung
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abb. 2: Anlauf und Absprung (aus: Knirsch, 1991, S. 282)
Beim Absprung ist eine koordinative Anpassung des Gerätes und der neuromuskulären Leistungsfähigkeit des Lernenden notwendig. Daher bestehen entscheidende Zusammenhänge zwischen Höhe und Weite des Ansprungs, der Anlaufgeschwindigkeit, der Sprungkraftfähigkeit dem Einsprungwinkel und dem beabsichtigten Sprung. Die Zeit für das Zusammendrücken des Gerätes beträgt dabei gerade mal 0,05 sec., der Kontakt zwischen Turner/in und Geräte beträgt insgesamt etwa 0,10 sek.
Während des Absprungs wird die Anlaufgeschwindigkeit, mit dynamischer Unterstützung des Sprungbretts umgewandelt: Die horizontale Anlaufgeschwindigkeit wird auf dem Brett abgebremst und zu einem Teil in vertikale (aufwärts) Geschwindigkeit und zu einem Teil in die Drehgeschwindigkeit (Rotation) des Körpers umgesetzt.
Der Einsprung auf das Sprungbrett dient in erster Linie dazu, den Körper des Turners mit einem Minimum an Geschwindigkeitsverlust richtig auf dem Brett zu positionieren. Um mit möglichst viel Horizontalgeschwindigkeit ins Brett zu kommen, sollte der Einsprung relativ flach sein, d.h. der Weg des Körperschwerpunktes (KSP) bleibt möglichst gleich (vgl. Knirsch, 1991, S. 100).
Ausführung: Der Einsprung in das Reutherbrett sollte ca. 3-5 Schritte vor dem Brett mit einem weiten Schritt eingeleitet werden (vgl. Bruckmann, S. 22). Während des flachen, weiten und einbeinig abgesprungenen Einsprungs werden die Arme parallel nach hinten genommen, sowie die Beine zusammengeführt (vgl. Knirsch, 1991, S. 282).
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