Die vorliegende Stunde „Vergleich der Kurzgeschichte „Das Brot“ von Wolfgang Borchert mit der filmischen Umsetzung durch Wolfgang Küper“ lässt sich einordnen in den Deutsch-Lehrplan der achten Klasse des M-Zuges unter dem Punkt 8.2.3 „Zugang zu literarischen Texten finden“1, in dem explizit gefordert wird, die Schüler auch mediale Umsetzungen von Texten kennen lernen und sich damit auseinander setzen zu lassen. Im Bereich Medienerziehung freilich gehört die vorliegende Stunde ebenfalls auch zum Vorwort des Lehrplans, Kapitel 1, Punkt 2.5, Hilfe zur persönlichen Lebensgestaltung, in der den Schülern „Orientierung in der Flut medial vermittelter Informationen, Anleitung zu überlegter Auswahl und Nutzung des Medienangebots“2 vermittelt werden soll. Weitaus deutlicher spricht es das zweite Kapitel aus: „Die Schüler sollen aber auch Risiken und Gefahren erkennen, denen sie durch wirklichkeitsverfälschende, manipulierende und die Menschenwürde missachtende Angebote der Medien und unkritische n Gebrauch ausgesetzt sind. Dazu müssen sie deren Verbreitung und Wirkung, Leistungsfähigkeit und Grenzen kennen, ihren Charakter und Wirklichkeitsgrad beurteilen und die Interessen einschätzen können, die offen oder versteckt hinter den "Botschaften" stehen. Nur dann können sie Medien sinnvoll nutzen, statt sich von ihnen beherrschen zu lassen.“3 1 STBMUK, Lehrplan für die bayrische Hauptschule, M-Zug, S.524 2 ebd., S.9 3 ebd., S.18 f.
Inhaltsverzeichnis
- A. Didaktische Analyse
- 1. Begründung des Themas von den Zielen des Lehrplanes her
- 1.1. Einordnung der Unterrichtseinheit in den amtlichen Lehrplan
- 1.2. Der Beitrag zur fachlichen Bildung
- 1.3. Die Bedeutung für den Schüler
- 2. Sachanalyse
- a) Text und Film haben unterschiedliche Zeichensysteme
- b) „Das Brot“ von Wolfgang Küper, Einordnung und Analyse
- 1. Begründung des Themas von den Zielen des Lehrplanes her
- B. Psychologische Analyse
- 1. Individuallage der Klasse
- 2. Sachstruktureller Entwicklungsstand
- 3. Sozialpsychologische Voraussetzungen
- 4. Medienpsychologische Voraussetzungen
- C. Lernzielanalyse
- 1. Didaktische Reduktion
- 2. Zielsetzung
- 3. Lernsequenzplanung
- D. Methodische Grundüberlegungen
- E. Literaturangaben
- F. Darstellung des geplanten Unterrichtsablaufs
- 1. Plan der Durchführung
- 2. Tafelbild
- 3. Arbeitsblätter
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Text analysiert die Unterrichtsvorbereitung für eine Stunde in der 8dM und eine Stunde in der 5c, die sich mit dem Vergleich der Kurzgeschichte „Das Brot“ von Wolfgang Borchert und deren filmischer Umsetzung durch Wolfgang Küper auseinandersetzt. Der Fokus liegt auf der didaktischen Analyse, der Sachanalyse und der Lernzielanalyse, um die Lernziele und Methoden des Unterrichts aufzuzeigen.
- Einordnung der Unterrichtseinheit in den amtlichen Lehrplan und die Bedeutung für den Schüler
- Analyse der unterschiedlichen Zeichensysteme von Text und Film
- Einordnung und Analyse der Verfilmung von „Das Brot“ durch Wolfgang Küper
- Die Bedeutung von Medienanalyse für den Schüler und die Risiken und Gefahren des Medienkonsums
- Die Rolle des Regisseurs als „Erstleser“ und die Bedeutung seiner Interpretation der Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Die didaktische Analyse befasst sich mit der Einordnung der Unterrichtseinheit in den Lehrplan und der Bedeutung für den Schüler. Die Sachanalyse beleuchtet die Unterschiede der Zeichensysteme von Text und Film und analysiert die Verfilmung von „Das Brot“ von Wolfgang Küper. Die Lernzielanalyse beschreibt die didaktische Reduktion, die Zielsetzung und die Lernsequenzplanung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter des Textes sind Unterrichtsvorbereitung, Kurzgeschichte, Verfilmung, Wolfgang Borchert, Wolfgang Küper, didaktische Analyse, Sachanalyse, Lernzielanalyse, Zeichensysteme, Medienanalyse, Medienkonsum, Interpretation.
- Quote paper
- Alexandra Meier (Author), 2005, Vergleich: Das Brot in Literatur und Film, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34827