Religion and Church play a significant role in Geoffrey Chaucer’s ‘Canterbury Tales’ and although the Church was so important, powerful and present it was not free from criticism. At the time when Chaucer wrote his ‘Canterbury Tales’, the Church was an extremely wealthy and predominant organization that was highly embedded in politics. This connection between religion, politics, prosperity and the will to protect the won rights led inter alia to secularization and corruption and the Church diverged from its own moralities. Considering that, the ecclesiastical authorities had problems to fulfil their spiritual mission convincingly. Such conflicts led to controversies and debates about Church and religion since the late fourteenth century was a vivid period for parishioners in the medieval Europe to question the established Church and its authorities.
Chaucer did not describe his relation to pre-reformatory movements in detail but his criticism in the ‘Canterbury Tales’ overlaps with them in some points. The question that arises
therefore is, whether Chaucer can be seen as a pre-reformatory author or not. To answer this question it would be necessary to analyze all religious aspects of the ‘Canterbury Tales’, which were an undeniably monumental endeavour. Due to the restricted space of that term paper the focus of this research will be laid on two central pilgrims and their tales: the monk and the prioress. Since both characters are described explicitly in the prologue and represent the ecclesiastical establishment they serve as a good example for Chaucer’s church criticism.
Inhaltsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert die Darstellung der Nonne und des Mönchs in Geoffrey Chaucers „Canterbury Tales“ im Kontext der spätmittelalterlichen Kirchenkrise. Die Analyse untersucht, ob Chaucer in diesen Figuren eine Kritik an der katholischen Kirche vorwegnahm, die in der Reformation ihren Höhepunkt finden sollte.
- Die Rolle der Kirche im mittelalterlichen Leben
- Die Kritik an der Kirche im Spätmittelalter
- Die Darstellung von Nonne und Mönch in den „Canterbury Tales“
- Chaucer als Vorläufer der Reformation
- Religiöse Motive und Themen in Chaucers Werk
Zusammenfassung der Kapitel
1 Introduction
Das Kapitel stellt die Relevanz von Religion und Kirche im Mittelalter dar und beleuchtet den Kontext der Kirchenkrise im Spätmittelalter, die durch Korruption, Säkularisierung und das Papsttum geprägt war. Der Essay thematisiert die Kritik an der Kirche durch John Wyclif und die Lollarden. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Chaucer in seinen „Canterbury Tales“ ähnliche Kritikpunkte aufgreift.
2 The Prioress
Das Kapitel behandelt die Figur der Nonne in den „Canterbury Tales“. Es beleuchtet die Rolle der Nonne im mittelalterlichen Klosterleben und die Veränderungen, die mit der zunehmenden Macht und Einflussnahme der Klöster einhergingen. Es wird untersucht, inwieweit die Darstellung der Nonne in Chaucers Werk als Kritik an der Kirchenkrise verstanden werden kann.
2.1 The Prioress in the General Prologue
Der Abschnitt analysiert die Beschreibung der Nonne im General Prologue. Es wird auf die Widersprüche zwischen der Idealvorstellung eines bescheidenen Klosterlebens und der luxuriösen Ausstattung und dem Verhalten der Nonne eingegangen. Die Analyse fokussiert auf Chaucers Kritik an der materiellen Ausrichtung und der Abweichung von den spirituellen Idealen innerhalb der Kirche.
2.2 The Prioress's Tale
Der Abschnitt beleuchtet die Erzählung der Nonne und untersucht, ob diese als Ausdruck von Kritik an der Kirche und ihren Repräsentanten verstanden werden kann. Die Analyse berücksichtigt die antisemitischen Elemente der Geschichte und diskutiert die Frage, ob Chaucer diese als Ausdruck seiner eigenen Ansichten oder als Kritik an der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Juden in seiner Zeit verwendete.
3 The Monk
Das Kapitel fokussiert auf die Figur des Mönchs und analysiert seine Darstellung im General Prologue sowie in seiner Erzählung. Es untersucht, ob der Mönch als Vertreter des korrupten Klerus dargestellt wird und ob Chaucers Beschreibung kritische Aussagen gegenüber der Kirche beinhaltet.
3.1 The Monk in the General Prologue
Der Abschnitt behandelt die Darstellung des Mönchs im General Prologue. Es wird untersucht, inwieweit seine äußere Erscheinung und sein Verhalten von den idealen Vorstellungen eines frommen Mönchs abweichen. Die Analyse fokussiert auf die Widersprüche zwischen den spirituellen Idealen und der tatsächlichen Lebensweise des Mönchs, die als Kritik an der Kirchenkrise verstanden werden können.
3.2 The Monk's Tale
Der Abschnitt konzentriert sich auf die Erzählung des Mönchs und analysiert, ob diese als Ausdruck von Kritik an der Kirche verstanden werden kann. Die Analyse berücksichtigt die Themen der Geschichte, wie z. B. das Schicksal von Königen und anderen Herrschern, und untersucht, ob diese als Metapher für den Fall und Niedergang der Kirche interpretiert werden können.
Schlüsselwörter
Kirchenkrise, Spätmittelalter, Reformation, „Canterbury Tales“, Nonne, Mönch, Chaucer, Kritik, Korruption, Spiritualität, Materialismus, Religion, Kirche, Antisemitismus, Moral, gesellschaftliche Normen, Gesellschaft, Literatur, Mittelalter.
- Quote paper
- Sebastian Flock (Author), 2014, Church Criticism in "The Canterbury Tales", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/346864