Beim mentalen Training versteht man gedanklich geistige Übungen. In der Literatur wird oft auch vom psychologischen Training gesprochen, wobei unter diesem Training verschiedene Methoden wie zum Beispiel Autogenes Training, Psychohygiene, Muskelentspannungstechniken und andere mehr verstanden werden. Eine einheitliche Definition fällt schwer, da viele verschiedene Begriffe für dieses Training verwendet werden. Einige dieser Termini sind: Training auf höherer Regulationsebene, inneres Probehandeln, bildhafte Übung (imagery practice), Vorstellen (visualication), Training durch innere Realisation und einige mehr.
Inhaltsverzeichnis
1. Was stellt ihr euch unter „Mentales Training“ vor?
2. Was ist „Mentales Training“?
3. Elfmeter
4. Ziel, Voraussetzung und Formen des MT
4.1. Ziel
4.2. Voraussetzungen
4.3. Formen des MT
4.3.1. Aufmerksamkeitstraining
4.3.2. Obersvatives Training
4.3.3. Subvokales Training
4.3.4. Selbstgesprächsregulation
4.3.5. Verdecktes Wahrnehmungstraining
4.3.6. Ideomotorisches Training
4.3.7. Visualisieren
5. Die 4 Stufen des Mentalen Trainings
6. Beispiele
6.1. Entspannung
6.2. Positive Selbstbestätigung
7. MT im Fußball
7.1. Aberglaube – MT?
8. Zusammenfassung
9. Literaturliste
1. Was stellt ihr euch unter „Mentalem Training“ vor?
1.1. Brainstorming
Meinung der anwesenden Trainerkandidaten für die UEFA-A-Lizenz Mai 2004:
- Geistige Arbeit
- Fokussieren/Ziel
- Stressabbau
- Konzentration
- Psyche stärken
- Kräftigung des Selbstbewusstseins
- Positiv denken
- Ausgeglichenheit
- Autogenes Training
- Bewegungsmuster Vordenken
- Visualisieren
- Überzeugungskraft
- Angenehme Stimmung
2. Was ist „Mentales Training“?
Beim mentalen Training versteht man gedanklich geistige Übungen. In der Literatur wird oft auch vom psychologischen Training gesprochen, wobei unter diesem Training verschiedene Methoden wie zum Beispiel Autogenes Training, Psychohygiene, Muskelentspannungstechniken und andere mehr verstanden werden. Eine einheitliche Definition fällt schwer, da viele verschiedene Begriffe für dieses Training verwendet werden. Einige dieser Termini sind: Training auf höherer Regulationsebene, inneres Probehandeln, bildhafte Übung (imagery practice), Vorstellen (visualication), Training durch innere Realisation und einige mehr (vgl. JANSSEN, 1995).
Zusammenfassend für alle Autoren kann gesagt werde, dass das mentale Training als ein integrativer Teil des sportlichen Trainings durch psychoregulative Techniken und Verfahren den idealen Trainingszustand erreichen soll. Diesen Zustand erlebt der Sportler subjektiv als „Flow“-Gefühl, in dem ihm alles gelingt und er es aber nicht bewusst nachvollziehen kann. „Es ist einfach passiert“, hört man dann oft den Sportler sagen.
Mit dem MT soll der ideale Leistungszustand erreicht werden. Mehrere Untersuchungen ergaben, dass der ideale innere Zustand für die optimale Leistung folgende Aspekte aufweist (vgl. LOEHR 1991):
- Körperlich entspannt
- Innerlich gelassen
- Geringes Angstempfinden
- Voller Tatkraft
- Optimismus
- Freude
- Mühelos
- Automatisch
- Wach und aufmerksam
- Mental fokussiert
- Selbstsicher
- Kontrolliert
„Mentales Training ist das planmäßige, wiederholte, bewusste „Sich-Vorstellen“ einer sportlichen Handlung ohne deren gleichzeitiger, praktischer Ausführung.“ (mod. nach VOLPERT, 1976).
3. Elfmeter
Wie war der Ablauf deines Elfmeters?
- Spielstand
- Ball „schnappen“
- Konzentrieren
- Tormann fixieren
- Ball hinlegen
- Wie ich den Ball schießen werde – Mitte scharf – Vollrist
- 4m zurück
- Blickkontakt mit Schiedsrichter + Pfiff abwarten
- Anlauf mit Konzentration und
- Schuss
4. Ziel, Voraussetzung und Formen des MT
4.1. Ziel
Mit dem mentalen Training will der Athlet auf der einen Seite einen Bewegungsablauf erlernen oder verbessern, und zwar durch intensives (optisches oder kinästhetisches) Vorstellen ohne gleichzeitig sichtbares Vollziehen dieses Bewegungsablaufes. Auf der anderen Seite sollen die mentalen Übungen den psychologisch-physiologischen Zustand des Athleten optimieren, beziehungsweise den Sportler in die Lage versetzen, dass sich das „Flow“-Erlebnis einstellt.
Ein „Flow“-Zustand entsteht aus einer Synchronisation von gedanklichen Prozessen und ausgeführten Bewegungen. In diesem Zustand vergisst sich die Person selbst und ist sich nur ihrer Handlung bewusst (vgl. CSIKSZENTMIHALYI 1975).
Dieses „Flow“ kann von drei Komponenten, die eine Sportlerpersönlichkeit vereint und auf die mentales Training abzielt, ausgelöst werden: subjektiv-kognitive (Gedanken, Bewertungen), physiologische (Spannungsniveau) und motorische (Handlung, Verhalten) Komponente.
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